Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 35.1992

DOI Heft:
Nr. 3
DOI Artikel:
Buchbesprechungen
DOI Artikel:
Fritsch, Andreas: [Rezension von: Friedrich Maier, Antike und Gegenwart. Stichwörter der europäischen Kultur]
DOI Artikel:
Fritsch, Andreas: [Rezension von: Hans Widmer, Lebendige Antike. Latein und antike Kultur für jedermann]
DOI Artikel:
Fritsch, Andreas: [Rezension von: Tempora mutantur nos et mutamur in illis. Heiter-besinnliche Szenen in römischen Altertümern der Stadt Trier]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.35880#0143

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
und ,,Wege zur unterrichtlichen Behandlung" aufzeigt, sondern auch konkrete Anleitung für die
Bearbeitung der einzelnen Themen und eine Fülle ergänzenden Materials (Texte und Abbildun-
gen) bietet, Hinweise zu Textauswahl, zu Einsatzmöglichkeiten, Einstieg, Erschließungsfragen,
Textaufbau und Interpretationslinien, Tafelbildern, Leistungserhebung (Klassenarbeiten, geglie-
dert in Übersetzungs- und Interpretationsaufgabe) sowie ein Stellenverzeichnis. A. F.

Hans W7c7mer; Lebendige Antike. Latein und Antike. Ku/tur für jedermann. C/-7-5023 Biberstein.'
Edition Odysseus, 2. Aufiage 799?, 73 7 Seiten.
Aus/ieferung in Deutschland durch Verlag C.C. Büchner; BN 5692, DM 26,80.
Im Vorwort schreibt der Autor, Lehrer für Latein und Griechisch an der Alten Kantonsschule Aa-
rau, über die Entstehung dieses bunt und locker zusammengestellten Buches: ,,Während eines
Jahres erschienen im Aargauer Tagblatt allzweiwöchentlich Kolumnen über das Thema ,Latein
und antike Kultur für jedermann'. Im Laufe der Zeit wurde der Autor von verschiedener Seite auf-
gefordert, die Kolumnen in Buchform herauszugeben. Die dreiunddreißig Artikel sind teilweise
überarbeitet und um das Thema ,Antike Staatswesen' erweitert worden. Viele Abbildungen sind
ebenfalls neu hinzugekommen."
Dem Autor ging es nicht darum, ,,einen Überblick über das weitläufige Gebiet zu geben, son-
dern einige wenige ,Gucklöcher' zu öffnen, um zu zeigen, wie stark wir alle mit der Antike, unse-
rer kulturellen und zivilisatorischen Grundlage, verbunden sind." Ausdrücklich erklärter: ,,Es ist
kein wissenschaftliches Buch, sondern will vor allem den Laien ansprechen. Sowohl des Lateins
Unkundige wie der ehemalige Lateiner kommen auf ihre Rechnung." Einige Kapitelüberschriften
seien hier ausgewählt: Kleines Werbelatein, Frühes Rom (Die erste schriftliche Quittung, Von der
Schreibstube zum Computer, Latein verfolgt uns überall), Einzelne Wörter — Geschichte und
Geschichten, Römisches Recht (In dubio pro reo), ,,Mutter Latein und ihre Töchter" (Bibliogra-
phie), Architektur (Der griechische Tempel lebt!), Antike Atomphysik, Seneca, Sprichwörter, Lo-
gik, Antike Staatswesen, Das goldene Zeitalter. — Ein kleines Wortregister und der Bildnachweis
sind dem Band beigefügt. A. F.

Tempora mutantur nos et mutamur 7n 7777s. 7-7e7ter-bes7nn/7cbe Szenen 7n röm7sc7ien A/tertümern
der Stadt Tr7er. Gesc7ir7eben von Late7nscbü7ern am Gymnas7um Konz — K/asse 9a, Jahrgang
7989/90 — unter Le7tung von E/7sabetb Assboff. Tr7er; Spee-Bucbver/ag 7992, 63 S., DM 74,80.
Auf dieses Spiel wurden wir aufmerksam gemacht durch eine ausführliche Besprechung (mit Fo-
to) im Trierer Bistumsblatt,,Paulinus" Nr. 17/92 vom 26.4.1992 — zugleich ein gutes Beispiel für
Public Relations der verantwortlichen Fachkollegin. ,,Wenn zwei römische Statuen aus dem Trie-
rer Landesmuseum lebendig werden und sich plötzlich im neuzeitlichen Trier wiederfinden,
dann sind turbulente Situationen vorprogrammiert. Nichts ist für die beiden Römer so, wie es im
antiken Trier einmal war: Von den Kaiserthermen sind nur Ruinen übrig, Frauen tragen [...] Mini-
röcke, und der vermeintliche Tempel des Jupiter entpuppt sich als christliche Kirche; dabei wur-
den die Christen damals noch verfolgt. Außerdem gibt es Verständigungsprobleme, denn das La-
tein der Römer ist längst nicht mehr Umgangssprache. Aber zum Glück gibt es da einen Profes-
sor, der noch lateinisch spricht. Er spielt fortan den Dolmetscher zwischen den beiden Römern

129
 
Annotationen