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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 35.1992

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Nr. 3
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Buchbesprechungen
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Fritsch, Andreas: [Rezension von: Brigitte Gullath und Frank Heidtmann: Wie finde ich altertumswissenschaftliche Literatur. Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein, Byzantinistik, Alte Geschichte und Klassische Archäologie]
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Fritsch, Andreas: [Rezension von: Dahlheim, Werner, Die griechisch-römische Antike. Band 1 Griechenland]
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https://doi.org/10.11588/diglit.35880#0133

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ken und Fachinformationssysteme, über deutschen und internationalen Leihverkehr. Das 2. Ka-
pitel (S. 39-82) betrifft ,,Das Gesamtgebiet der klassischen Altertumswissenschaften" (Einführung
und Handbücher; Enzyklopädien und Lexika; Abkürzungsverzeichnisse, Bibliographien; Be-
standsverzeichnisse; Literatur- und Forschungsberichte; Fachübergreifende Teilgebiete des klas-
sischen Altertums; Das Nachwirken des klassischen Altertums). Das 3. Kapitel (S. 83-142), für
Lehrer/innen der alten Sprachen besonders interessant, bezieht sich auf die Klassische Philologie,
gegliedert in ff. Hauptabschnitte: 1. Allgemeine Einführungen und Bibliographien, 2. Sprachwis-
senschaft, 3. Literaturwissenschaft, 4. Die Überlieferung der Texte, 5. Didaktik, Methodik und
Praxis des altsprachlichen Unterrichts. Dieser 5. Abschnitt ist freilich recht enttäuschend. Er ist
wiederum unterteilt in 3 Unterabschnitte: 1. Einführungen (enthält nur drei Bücher von Rainer
Nickel und H.-j. Fischers Buch ,,Der altsprachliche Unterricht in der DDR" von 1974), 2. Biblio-
graphien (enthält 6 englischsprachige Titel) und 3. Laufende Literaturberichte (aufgeführt sind
nur 3 Zeitschriften ,,Anregung", ,,Gymnasium", „Classical World"). Die vergleichsweise ziem-
lich ausführliche und von Praktikern wirklich genutzte ,,Zeitschriftenschau" unseres Mitteilungs-
blattes wird hier ebenso wenig genannt wie die Beilage ,,Didaktische Informationen" zum ^An-
zeiger für die Altertumswissenschaft" (Innsbruck). Das Mitteilungsblatt wird immerhin kommen-
tarlos im 9. Kapitel (,,Wichtige altertumswissenschaftliche Zeitschriften") unter Nr. 1279 ange-
führt, so auch ,,Die Alten Sprachen im Unterricht" (Mitteilungsblatt des Landesverbandes Bayern
im DAV, unter Nr. 1275), ,,Der altsprachliche Unterricht" (wird hier dem Klett-Verlag zugeord-
net, obwohl er bereits seit 1984 vom Verlag Friedrich Velber in Zusammenarbeit mit Klett heraus-
gegeben wird; Nr. 1276), ,,Anregung" (Nr. 1277), ,,Didaktische Informationen" (Nr. 1280),
,,Gymnasium" (Nr. 1281), IANUS (Nr. 1282). Hier vermißt man auch das seit 12 Jahren von
Eckart Mensching herausgegebene Mitteilungsblatt,,Latein und Griechisch in Berlin", das nicht
zuletzt durch seine detailreichen Beiträge zur jüngeren Philologiegeschichte auch von überregio-
nalem Interesse ist. Das 4. Kapitel bezieht sich auf die Mittel- und Neulateinische Philologie (S.
143-164), das 5. auf die Byzantinistik und Neugriechische Philologie (S. 165-182), das 6. auf die
Alte Geschichte (S. 183-234), das 7. auf die Klassische Archäologie (S. 235-264), das 8. erstreckt
sich auf Kulturen außerhalb des klassischen Altertums. Unter den Zeitschriften zur Mittel- und
Neulateinischen Philologie wird zwar die vatikanische ,,Latinitas" (Nr. 1286), nicht aber die
,,Vox Latina" der Universität Saarbrücken angeführt. Das Buch wird abgeschlossen durch ein
Bibliothekarisch-bibliographisches Fach- und Fremdwortverzeichnis (S. 297-308) und ein alpha-
betisches Register (S. 309-346) mit Namen und Titeln, das in der grafischen Gestaltung etwas un-
übersichtlich, aber im ganzen doch hilfreich ist. So liegt hier ein durchaus brauchbarer Schlüssel
zur Altertumswissenschaft vor, der nur leider — in traditionell schulfremder Philologenmanier —
gerade das interdisziplinäre und internationale Lehr- und Forschungsfeld der Fachdidaktik (be-
sonders wichtig für Lehramtsstudenten, Referendare, Latein- und/oder Griechisch-Lehrer/innen)
zu wenig berücksichtigt. A. F.

Werner Dahiheim; Die griechisch-römische Antike. Band 7 Griechenland. Herrschaft und Frei-
heit; Die Geschichte der griechischen Stadtstaaten. Paderborn, München, Wien, Zürich; Ferdi-
nand Schöningh (UTß 7646) 7992, 34 7 Seiten.
Das vorliegende Universitätstaschenbuch bietet eine Geschichte des Griechentums vom Beginn
bis um 200 v.Chr., wie man sie sich für die Hand des Studierenden nur wünschen kann, über-

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