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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 12.1912/​1913

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Heft 3
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3H

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 3.

Leipzig. (Kunsthalle P. H. Beyer 6c Sohn, Schulftr. 8.)
Oktober fyt2: Ausstellung Prof. August Brömse-Prag.
Leipzig. Die bekannte Sammlung des Kommerzienrats
Buz-Augsburg wird aufgelöst und kommt am Diens-
tag, den 22. Oktober, vormittags tO Uhr in der Galerie
Del Vecchio-Leipzig zur Versteigerung.
Magdeburg. (Die Ausstellung deutscher Handzeich-
nungen im Kun st verein zu Magdeburg,) die sich
eines besonders guten Besuches und regen Interesses er-
freute, wurde am 30. September geschlossen. — verkauft
wurden Handzeichnungen von: Hans Thoma, Max Lieber-
mann, Max Mayrshofer, Walther Klemm, Wilhelm Laage,
Maria Laspar-Filser, Ernst Liebermann, Ernst Eimer, Otto
Günther st, Alois Kolb (2), Wilhelm Giese, Theodor
Schindler. — Die Oktober-Ausstellung des Kunst-
vereins umfaßt Sammlungen von Georges d'Lspagnat,
Georg Greve-Lindau, Wenzel Hablik, Adolf Schinnerer,
Kurt Tuch. — Der Kunstgewerbeverein zu Magde-
burg, dessen Ausstellungsleitung jetzt ebenfalls die Th.
Brodersen A Lo. G. m. b. H., Hamburg, übernommen
hat, zeigt Radierungen von Adolf Schinnerer und eine
reiche Auswahl kunstgewerblicher Arbeiten von Willi Earl
Hübner-Weimar.
München. (Kun st verein München.) Verkäufe: Werke
von Franz Schier, Adalbert Waagen st (t t), Marie Schwalb,
Larlo wuttke (2), Otto Fedder (3), Heinrich Deuchert,
Hubertwilm, Robert Stöbe, Ludwig Müller-Cornelius (2),
Lonst. Gerhardinger, Emil Kaiser (2), Doris wimmer,
Gustav Goldberg st (3), August Holmberg st, Ernst Zimmer-
mann st, Friedrich voltz, Uriel Gstertag, A. Hagel, Friedrich
Eckenfelder, Rud. Maison st, Bertha Kaiser, M. Finkenstein,
K. Albert v. Baur st, Willy Tiedjen, L. Neubert st, Llotilde
Bauer (;o), Josef v. Schlögl, Marie w. Starke, Fritz van
den Daele (H), Alice Küpper, Hubert v. Heyden st (3),
Robert Büchtger (2), Rudolf Hirth du Frenes, Viktor
Schwert, Josef willroider (3), H. I. Brandt, L. L. Höß,
Paul paede, Gerda Carrck, Ernst Gerhard, Felix Bürgers,
Eugenie piloty, Adalbert Wex, A. Andersen-Lundby, Karl
Keßler, Hermann Stockmann, Luise Wagner, Ernst Lieber-
mann, Paul Bender, Emil Keck, Julie würthle.
München, 5. Oktober. (Kunstverein München.) Von der
Vorwoche bleibt die Sammlung italienischer Maler.
— Neu ausgestellt: H. v. Le Suire (Sammlung), Erich
Fritsch, w. R. Groeschel (s), H. v. Hayek (3), Franz Hoch,
Carl I. Horvath (2), Theodor Hummel (Sammlung), Carl
Iünemann, Hans Kleemann, Ludwig Kohrl, Ernst Lieber-
mann (2), Hans Manger, Maria v. Liel, F. Marlin, Wil-
helm Neuhäuser, Gottfried Niemann, Ferdinand Nockher,
August Pfaltz, Fritz Rabending (3), Otto Rau (3), Victor
Schwert, Natalie Schultheiß (2), Heinrich Stahl (2). Im
Parterresaal: Sammlung plastischer Werke von Jules
werson.
Stuttgart, 5. Oktober, (württembergischer Kunst-
verein.) Neu ausgestellt: K. Unkauf (12), große Samm-
lung Gemälde von Prof. Larios Grethe (25), R. G. Fischer
(H), I- v. Bracke! (Fo) sowie die plastischen Arbeiten von
K. Gabriel (2) usw.
Weimar. (Großherzogliches Museum für Kunst und
Kunstgewerbe.) Ausgestellt im Vberlichtsaale: Gemälde
von Alfred Lüdke-München und Sophus Hansen-Weimar;
Zeichnungen von Friedrich preuß-weißenburg in Bayern,
Wiesbaden, 6. Oktober. (Galerie Banger.) Puppen-
ausstellung (200) erster Künstler: Spielpuppen, Trachten-
puppen, kostbare Vitrinenpuppen. Architekt Kurt Hoppe
hat die Dekorationen ausgeführt. Die Namen der Künstler
und Künstlerinnen, welche die Ausstellung beschickten, sind:
Helene Adam, Leni Albert, Berta Bmer, Marie Degert,
Joseph Ehrhardt, Anni Franck, Jenny Fuchs, Elisabeth
Georges, Gerchow, Marie Kaulitz, Helene Kirberg, Betty
Krieger, Käthe Kruse, Hilda Lust, Marie Mörsinger, Lotte
Pritzel, Llothilde Scharvogel, Reiche, Karl Staudinger,
Gräfin Stillfried Dohna, bsildeg. Thami, Leoni wenz.
Ferner neu ausgestellt: 20 Gemälde von Hch. Franz.

- Lausende NreisausfAreiben j-
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5 von nickN niekr benutzten Protokollen unct p r o grs in ni e n
«rlecilgter Mettbetverbe zu ltLtittikcben Lv-e-ken.
Oie Sckrittleitung.
Berlin. (KöniglicheAkademiederKünstezuBerlin.)
Wettbewerb um den Großen Staatspreis auf dem Ge-
biete der Malerei für das Jahr Die Wahl des
Gegenstandes für den Wettbewerb ist frei. Konkurrenz-
fähig sind außer fertigen oder annähernd fertigen Ge-
mälden auch Kartons, Skizzen und Entwürfe, von festen
Wandmalereien sind Photographien zulässig unter Beigabe
der Kartons und der Studien. Die Zahl der Arbeiten darf
zehn nicht überschreiten. Die für diesen Wettbewerb be-
stimmten Arbeiten nebst schriftlichem Bewerbungsgesuche
sind nach Wahl der Bewerber entweder bei der Akademie
der Künste zn Berlin oder den Kunstakademien zu Düssel-
dorf, Königsberg und Kassel sowie dem Staedelschen Kunst-
institut zu Frankfurt a. M. einzuliefern. An diesen Stellen
findet durch eine von den betreffenden Kunstanstalten be-
stellte Jury eine Sichtung auf Zulassung statt. Die
nach diesem Verfahren zugelassenen Werke werden durch
die betreffenden Anstalten nach Berlin gesandt. Als spätester
Einlieferungstermin gilt: bei der Akademie der Künste
zuBerlin, 8, pariser Platz der f 9. April t 9 l 3,
mittags f2 Uhr, bei den übrigen Akademien sowie
dem Staedelschen Kunstinstitut der f2.April t 9 l 3.
Der Bewerbung sind beizufügen: t- eine ausführliche Lebens-
befchreibung des Bewerbers, aus welcher auch der Gang
feiner künstlerischen Ausbildung ersichtlich ist, nebst den
Zeugnissen über die letztere, 2. Zeugnisse darüber, daß der
Bewerber ein Preuße ist und daß er zur Zeit der Bewer-
bung das zweiunddreißigste Lebensjahr nicht überschritten
hat, 3. die schriftliche Versicherung an Eidesstatt, daß die
eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbständig
erfunden und ohne fremde Beihilfe ausgeführt sind, 4. ein
Verzeichnis der für die Konkurrenz bestimmten Arbeiten
auf besonderem Bogen. Bewerbungsgesuche, denen die
vorstehend unter t bis H aufgeführten Schriftstücke nicht
beiliegen, bleiben unberücksichtigt. Die Einsendung der
Gesuche hat getrennt von den Arbeiten zu erfolgen. Die
Kosten der Ein- und Rücksendung nach und von dem Ein-
lieferungsorte hat der Bewerber zu tragen. Der Preis be-
steht in einem Stipendium von 3000 Mk. zu einer ein-
jährigen Studienreise nebst 300 Mk. Reisekostenentschädigung
und ist zahlbar in zwei halbjährlichen Raten mit je t65O Mk.,
die erste beim Antritt der Studienreise, die zweite nach Er-
stattung des Reiseberichtes und nach Erfüllung der weiter
unten aufgeführten Studiennachweise. Das Stipendium
steht nach Zuerkennung des Preises zur Verfügung. Der
Stipendiat hat den größten Teil feiner Studienreise den
Kunstwerken Italiens zu widmen; eine Rückkehr bezw.
eine Unterbrechung dieser Tätigkeit zum Besuch anderer
Länder ist gestattet. Er wird in bezug auf den Antritt
und die Vollendung der Studienreise, die Studienzwecke,
besondere Studienarbeiten, die wichtigeren Studienorte usw.
unter tunlichster Berücksichtigung seiner etwaigen wünsche
auf ein festes Programm verpflichtet, von dem ohne vor-
herige Genehmigung des unterzeichneten Senates nicht ab-
gewichen werden darf, vor Ablauf von sechs Monaten
nach Antritt der Studienreise hat der Stipendiat über den
Fortgang seiner Studien dem Senate der Akademie schrift-
lichen Bericht zu erstatten und zum Zwecke des Studien-
nachweises beizusügen: einige Skizzen oder Skizzenbücher,
welche die empfangenen Eindrücke flüchtig wiedergeben,
ferner mindestens eine farbige Kopie eines monumentalen
alten Wand- oder Tafelgemäldes im kleineren Maßstab
und endlich eine sorgfältige genaue Kopie eines Fragmentes
von einem alten Bilde in natürlicher Größe. Die Kosten
für Lin- und Rücksendung dieser Nachweise trägt die Aka-
demie. während der Dauer des Stipendienjahres kann
dem Stipendiaten ein der Akademie im Interesse ihrer in
Rom studierenden Stipendiaten zur Verfügung stehendes
 
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