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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 10.1885

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[Heft 3]
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Lolling, Habbo G.: Marathonische Inschriften
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Fabricius, Ernst: Zur Idäischen Zeusgrotte
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https://doi.org/10.11588/diglit.42074#0298

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280

MISCELLEN

ΘΥΙΩΝ; der Altar ist schon im Alterthnm zerstört und das
zweite Fragment als Grabstein benutzt worden, da auf einer
Seitenfläche desselben in grossen plumpen Zügen M 6 I K G I λ C
eingehauen ist.
In demselben Hofe trägt eine grosse pent. Marmorplatte,
die als Basis für den Holzpfeiler einer Kelter dient, auf einer
der längeren Schmalseiten folgende gross und sorgfältig ge-
schriebene Inschrift.
Η l Η Μ ί Ή[γ]ή|λ[ων
f" 1 ^ 1 ^ [Ήγησίου].
H. G- LÖLLING.

Zur Idäischen Zeusgrotte.
Es liegt nunmehr auch die inschriftliche Bestätigung dafür
vor, dass die Grotte beim Nidafeld im kretischen Idagebirge
in der That das Heiligtum des Zeus Idaios ist. Nach einer gü-
tigen Mittheilung der Herrn 1. Chatzidakis und Fr. Halbherr
aus Iraclio (Candia) ist in diesem Sommer in der Grotte ein
Täfelchen aus gebranntem Thon gefunden worden,welches in
Typen, die an die Formen der Cursivschrift erinnern, nach-
folgende Inschrift trägt:
λ I I λ A I Jfllh
G Y X H N
ÄCTHP/I
Λ e ξ Ä n
λ P O Y
Dr. Halbb err, dem wir die Abschrift verdanken, giebt fol-
gende Beschreibung des Täfelchens: Tavoletta di terra cotta
(spessore 7 mm, alt. 45 mm larg. 60 mm) um po’ frammentata a

Δι Ίδαί[ω(ι)]
ευχήν.
Άστηρ Α-
λεξάν-
δρου-
 
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