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Hildbukghaüsen, Kanzel etc. Klosteeveilsdorf. Hildburghauseu. 74
die Richtung einer kleinen Sackgasse in ihrer Richtung bestimmt, auf das Schloss
zu, auf dessen West-Seite, die natürlich kein so regelmässiger Flügel, wie heute,
war. Die Untere Allee war der Graben, der, der Mauer parallel, ebenfalls in den
Graben vor dem Schloss mündete. — Grobe, Gang durch EL, Beil. III, u. Bemerkungen
dazu. — H(oenn), Landeshist. I, 243. — Humann, Chronik, S. 215, 634 ff. — Krauss, Bey-
träge etc., Hildburghausen, S. 28 f. 46. 67 über die Beschädigung von 1572, nach Güth, Gedächt-
nisspredigt, S. 20 f.
Gitter, Gegenstück zu dem Gitter an der Treppe des Hoheitshauses, seit 1881
vor der sogenannten Kanzel, einer Aussichtshütte an dem der Stadt zugewendeten
Vorsprung des südlich von Hildburghausen sich erhebenden Stadtberges. Hinter
der Aussichtshütte auf dem Gipfel des Berges der Aussichtsturm, 1882 erbaut.
— Oestlich vom Aussichtsthurm die von Jos. Mayer um 1845 angelegte Wald-
pflanzung. Innerhalb derselben der sogen. Nl ay e r S th U r m. — Human, Chronik,
S. 557.
In der Nähe, am Schulersberg das Grab der sogen. Dunkelgräfin (s. Eishausen,
Rittergut), 1837, einfach. — Human, Der Dunkelgraf v. Eishausen, I, S. 29; II, Ans. des
Grabes.
[Feldkirche, je rusalem, oder Heiligkreuzkirche, nordöstlich vor
Hildburghausen beim Schafhof am Wiedersbach gelegen, für die älteste Kirche des
Ortes gehalten gewesen, 1528 wegen Baufälligkeit abgebrochen.—Brückner, S.280.
— Grobe, S. 5 Anm., 30. — Human, S. 381. — Krauss, S. 162 f.
[Ottilienkapelle, nordwestlich von Hildburghausen, auf dem Häselriether
Berg, s. bei Häselrieth.]
Belvedere und [Carolinenburg, sowie Elmiltwinde] siehe bei
Birkenfeld.
Klosterveilsdorf, 6,2 km östlich von Hildburghausen, westlich von dem älteren
Veilsdorf (s. d.); entstand mit dem Kloster (s. d.), unter dem es stand, wie nach
Aufhebung des Klosters nebst andern demselben gehörigen Orten (Bürden, Hetsch-
bach) und Gütern (es war besonders durch die v. Hessberg und v. Heldritt reich
begabt worden) unter dem daraus gebildeten Amt, welches anfänglich von einem
Vogt, später von dem Amtmann zu Eisfeld, schliesslich von dem zu Hildburghausen
verwaltet wurde. Die speciellen Güter, Einkünfte und Gerechtigkeiten des Klosters
bezw. Kammergutes wurden 1833 an die Gemeinden Veilsdorf und Schackendorf
verkauft und darauf vereinzelt. — Brückner, Landesk., II, 302 f. — Hermann, in
Thüring. Vereins-Zeitschr., VIII, S. 57, Nr. 108, mit Hinweis auf Schöttgen & Kreysig, Dipl.
et script., II, S. 621—687, Urkunden. — Human, Chronik vom Kloster Veilsdorf, 1882. —
Schuttes, S.-Cob. (Saalf.) Landesgesch. 1851, S. 80, 81. — Voit, Meiningen, S. 247. — S. auch
Lit. der Kirche.
Hildbukghaüsen, Kanzel etc. Klosteeveilsdorf. Hildburghauseu. 74
die Richtung einer kleinen Sackgasse in ihrer Richtung bestimmt, auf das Schloss
zu, auf dessen West-Seite, die natürlich kein so regelmässiger Flügel, wie heute,
war. Die Untere Allee war der Graben, der, der Mauer parallel, ebenfalls in den
Graben vor dem Schloss mündete. — Grobe, Gang durch EL, Beil. III, u. Bemerkungen
dazu. — H(oenn), Landeshist. I, 243. — Humann, Chronik, S. 215, 634 ff. — Krauss, Bey-
träge etc., Hildburghausen, S. 28 f. 46. 67 über die Beschädigung von 1572, nach Güth, Gedächt-
nisspredigt, S. 20 f.
Gitter, Gegenstück zu dem Gitter an der Treppe des Hoheitshauses, seit 1881
vor der sogenannten Kanzel, einer Aussichtshütte an dem der Stadt zugewendeten
Vorsprung des südlich von Hildburghausen sich erhebenden Stadtberges. Hinter
der Aussichtshütte auf dem Gipfel des Berges der Aussichtsturm, 1882 erbaut.
— Oestlich vom Aussichtsthurm die von Jos. Mayer um 1845 angelegte Wald-
pflanzung. Innerhalb derselben der sogen. Nl ay e r S th U r m. — Human, Chronik,
S. 557.
In der Nähe, am Schulersberg das Grab der sogen. Dunkelgräfin (s. Eishausen,
Rittergut), 1837, einfach. — Human, Der Dunkelgraf v. Eishausen, I, S. 29; II, Ans. des
Grabes.
[Feldkirche, je rusalem, oder Heiligkreuzkirche, nordöstlich vor
Hildburghausen beim Schafhof am Wiedersbach gelegen, für die älteste Kirche des
Ortes gehalten gewesen, 1528 wegen Baufälligkeit abgebrochen.—Brückner, S.280.
— Grobe, S. 5 Anm., 30. — Human, S. 381. — Krauss, S. 162 f.
[Ottilienkapelle, nordwestlich von Hildburghausen, auf dem Häselriether
Berg, s. bei Häselrieth.]
Belvedere und [Carolinenburg, sowie Elmiltwinde] siehe bei
Birkenfeld.
Klosterveilsdorf, 6,2 km östlich von Hildburghausen, westlich von dem älteren
Veilsdorf (s. d.); entstand mit dem Kloster (s. d.), unter dem es stand, wie nach
Aufhebung des Klosters nebst andern demselben gehörigen Orten (Bürden, Hetsch-
bach) und Gütern (es war besonders durch die v. Hessberg und v. Heldritt reich
begabt worden) unter dem daraus gebildeten Amt, welches anfänglich von einem
Vogt, später von dem Amtmann zu Eisfeld, schliesslich von dem zu Hildburghausen
verwaltet wurde. Die speciellen Güter, Einkünfte und Gerechtigkeiten des Klosters
bezw. Kammergutes wurden 1833 an die Gemeinden Veilsdorf und Schackendorf
verkauft und darauf vereinzelt. — Brückner, Landesk., II, 302 f. — Hermann, in
Thüring. Vereins-Zeitschr., VIII, S. 57, Nr. 108, mit Hinweis auf Schöttgen & Kreysig, Dipl.
et script., II, S. 621—687, Urkunden. — Human, Chronik vom Kloster Veilsdorf, 1882. —
Schuttes, S.-Cob. (Saalf.) Landesgesch. 1851, S. 80, 81. — Voit, Meiningen, S. 247. — S. auch
Lit. der Kirche.