Bd. VI. Blätter für Gemäldekunde. <==?••<==>•• <==>•• Seife 13
fige Erlaubnis zur Hachbildung. Hile
vier Blätter find Titelbilder zu Theater*
itücken von fl. v. Kotjebue und zwar
zum: Häuslichen Zwiif, zu: Pachter
Feldkümmels Hochzeit, zum: Weifindier
und zu: Sorgen ohne Floth.
Es gibt 216 dramatifche Arbeiten
von dem genannten, oft gefütterten,
vorher entfchieden überichätjten Schrift*
heller, deiien wechielvoller hebens*
lauf in den großen Zügen allbekannt
iit. Seine Cheateritücke find alle in
mehreren, manche in vielen Ausgaben*)
verbreitet, wie das Goedecke in feinem
Grundriß verzeichnet hat. Die älteifen
Einzelausgaben der Stücke, um die es
[ich heute handelt, find 1810 und 1811
erichienen. An dielen Ausgaben kann
der damals fiebenjährige Schwind nicht
mitgearbeitet haben. Sie wehen kleine
Citelkupfer von anderer Hand auf.
Dann kam die umfahende Prager Aus*
gäbe in 60 Bänden. Die Titelkupfer
find mit wenigen Ausnahmen von Soief
F ü hr ich gezeichnet und von 3. Berka,
oder E. Plufh, Drda, Döbler geitochen.
Einige find von K. Funk entworfen.
Diefe Ausgabe Hf in den fahren
1817 bis 1824 erichienen und kommt
für Schwinds Tätigkeit noch nicht in
Befracht. Huch die Leipziger Ausgabe
aus der Zeit von 1827 bis 1829
ID. Schwind : Titelbild zu Kofjebue’s „Der häusliche Zwiff".
Zur 20. Szene: „IHann. Verhielten nach und nach Hch
wieder anzulehen“.
(ßörz, Sammlung Baron Albin zu Teuffenbach.)
iit nicht die richtige. Huch was mir fonit
an Ausgaben untergekommen Hf, pafjt nicht
hieher, und ich mufj leider eingeifehen,
dafj der nachweis der Ausgabe einem Son*
derforicher für Kofjebue überlaiien werden
mufj, wenigitens vorläufig. Es Hf ja mög*
lieh, dafj Schwind einige Illuitrafionen, die
er zu Kotjebue’ichen Theatern um 1826
gezeichnet hat, erit ipäfer verwerten konnte.
Dem Stil nach paiien die abgebildefen
Stiche am beiten in die angegebene Zeit
gegen 1830. Was für die Zwecke dieier
*) Bei dem nicht eben mühelofen Zuiammenfinden
der vollftändigen Reihen waren mir mehrere Hnti-
quariate behilflich, unter denen ich befonders zu
nennen habe: Silhofer & Ranfchburg in Wien,
3of. Baer & Co. in Frankfurt a. Hl. Huch verdanke
ich freundliche Auskünfte Herrn Hofrat Prof. Dr.
Sacob Ulinor und Herrn Dr. R. v. K ral 1 k in
Wien und Herrn Direktor Dr. Karl Boysen in Leipzig.
Blätter zunächit genügen mufj, iit die an*
nähernde Zeitbeitimmung und die Abbildung
der Stiche. Das weitere Flachiuchen in Be-
zug auf die Ausgabe bleibe alio den Ken*
nern der ichönen Literatur vorbehalten. Zur
Erleichterung des Suchens und zur Be-
ichreibung fei noch mitgefeilt, dafj auf den
Stichen einige Bandnummern genannt find.
Das Bildchen zu „Sorgen ohne Floth“ itand
im 26. Band, das zu Pachter Feldkümmels
ßoehzeitstag im 28., das zum Weifindier im
31. Der Harne des dramafiiehen Werkes
iit jedesmal links oben in lafeiniicher Kur*
iive geitochen. Rechts oben wird Akt und
Szene vermerkt. Die Signaturen Schwinds
und dreier Stecher find fchon angegeben
worden. Huf jedem Blatt findet iich unten
überdies die Stelle aus dem Theaterifück
angeführt, deren Illuitration der Künifler ge-
fige Erlaubnis zur Hachbildung. Hile
vier Blätter find Titelbilder zu Theater*
itücken von fl. v. Kotjebue und zwar
zum: Häuslichen Zwiif, zu: Pachter
Feldkümmels Hochzeit, zum: Weifindier
und zu: Sorgen ohne Floth.
Es gibt 216 dramatifche Arbeiten
von dem genannten, oft gefütterten,
vorher entfchieden überichätjten Schrift*
heller, deiien wechielvoller hebens*
lauf in den großen Zügen allbekannt
iit. Seine Cheateritücke find alle in
mehreren, manche in vielen Ausgaben*)
verbreitet, wie das Goedecke in feinem
Grundriß verzeichnet hat. Die älteifen
Einzelausgaben der Stücke, um die es
[ich heute handelt, find 1810 und 1811
erichienen. An dielen Ausgaben kann
der damals fiebenjährige Schwind nicht
mitgearbeitet haben. Sie wehen kleine
Citelkupfer von anderer Hand auf.
Dann kam die umfahende Prager Aus*
gäbe in 60 Bänden. Die Titelkupfer
find mit wenigen Ausnahmen von Soief
F ü hr ich gezeichnet und von 3. Berka,
oder E. Plufh, Drda, Döbler geitochen.
Einige find von K. Funk entworfen.
Diefe Ausgabe Hf in den fahren
1817 bis 1824 erichienen und kommt
für Schwinds Tätigkeit noch nicht in
Befracht. Huch die Leipziger Ausgabe
aus der Zeit von 1827 bis 1829
ID. Schwind : Titelbild zu Kofjebue’s „Der häusliche Zwiff".
Zur 20. Szene: „IHann. Verhielten nach und nach Hch
wieder anzulehen“.
(ßörz, Sammlung Baron Albin zu Teuffenbach.)
iit nicht die richtige. Huch was mir fonit
an Ausgaben untergekommen Hf, pafjt nicht
hieher, und ich mufj leider eingeifehen,
dafj der nachweis der Ausgabe einem Son*
derforicher für Kofjebue überlaiien werden
mufj, wenigitens vorläufig. Es Hf ja mög*
lieh, dafj Schwind einige Illuitrafionen, die
er zu Kotjebue’ichen Theatern um 1826
gezeichnet hat, erit ipäfer verwerten konnte.
Dem Stil nach paiien die abgebildefen
Stiche am beiten in die angegebene Zeit
gegen 1830. Was für die Zwecke dieier
*) Bei dem nicht eben mühelofen Zuiammenfinden
der vollftändigen Reihen waren mir mehrere Hnti-
quariate behilflich, unter denen ich befonders zu
nennen habe: Silhofer & Ranfchburg in Wien,
3of. Baer & Co. in Frankfurt a. Hl. Huch verdanke
ich freundliche Auskünfte Herrn Hofrat Prof. Dr.
Sacob Ulinor und Herrn Dr. R. v. K ral 1 k in
Wien und Herrn Direktor Dr. Karl Boysen in Leipzig.
Blätter zunächit genügen mufj, iit die an*
nähernde Zeitbeitimmung und die Abbildung
der Stiche. Das weitere Flachiuchen in Be-
zug auf die Ausgabe bleibe alio den Ken*
nern der ichönen Literatur vorbehalten. Zur
Erleichterung des Suchens und zur Be-
ichreibung fei noch mitgefeilt, dafj auf den
Stichen einige Bandnummern genannt find.
Das Bildchen zu „Sorgen ohne Floth“ itand
im 26. Band, das zu Pachter Feldkümmels
ßoehzeitstag im 28., das zum Weifindier im
31. Der Harne des dramafiiehen Werkes
iit jedesmal links oben in lafeiniicher Kur*
iive geitochen. Rechts oben wird Akt und
Szene vermerkt. Die Signaturen Schwinds
und dreier Stecher find fchon angegeben
worden. Huf jedem Blatt findet iich unten
überdies die Stelle aus dem Theaterifück
angeführt, deren Illuitration der Künifler ge-