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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 6.1910/​1911

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Bilderpreise
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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0033

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Bd. VI. £=>••(=>••(=>•• Blätter für Gemäldekunde. £=»•• <=>•• <=?•• Seife 17

ke Sidaner: Lies derniers rayons. 1850 Franken.
Paris, 3. 3uni 1909. (k. j. d. a.) Ein Paltell von
Lre Sidaner: En hiver, 1000 Franken.
Alfr. Sisley: kandfchaften. Preife um 1000 Franken
bis 5350 Fr. Paris, Höfel Drouof, mitte Illai 1909.
(k. j. d. a.)
San Steen: Die Operation. 11.900 mark. Amfter»
dam, Fr. ITlüIler, Frühlommer 1909. (D. Km. flr. 37.)
Fritj Thaulow: Winterabend in Herwegen. 2100
Franken. Paris, Hotel Drouot, 19. Febr. 1910. (Ehr. d.a.)
Tocque: Bildnis. 3800 Franken. Paris, Hotel
Drouot, 1. April 1909.
Adr. v. d. Venne: Zwiff, Kavalier und Dame.
510 Kronen. Wien, Verweigerung Hoichek bei Pisko,
1909.
Cornelis de Vos: Familienbildnis (122x 182).
12.000 mark. — Kinderbildnis (52x42). 2700 mark.
Hlünchen, Helbing, 12. Oktober 1909. (Der KunW»
markt.)
Troyon: „ka Charette de foin“. 28.800 Dollars.
new=Vork, Vente Henry aus Philadelphia, 4. Febr.
1910. (Chr. d. a.)
Troyon: Habender Platzregen. 10.000 holl. Gulden.
Amfterdam, bei Roos & Cie., 15. Febr. 1910. (U. H.)
Velazquez: Olivarez (aufrecht Wehende lebens»
grofje Figur) ift für 2,000.000 Franken in den Befifj
der Witwe Huntington übergegangen. Früher war es bei
Colonel Holford, dann bei Duveen. („Der Tag**, 1910
Hr. 26.)
Eug. Verboeckhoven: Bergerie. 3100 Franken.
Paris, Hotel Drouof, 19. Febr. 1910. (Chr. d* a.)
F. G. Waldmüller: Heimkehr der Heu vermählten.
12.900 Kronen. — Die Fütterung. 10.050 Kr. Wien,
bei Wawra, Febr. 1910. Auktion Baron Clauer.
3. H. Weiijenbruch: Hieuwkoop (Aquarell). 1000
holl. Gulden. AmWerdam, bei Roos & Cie., 15. Febr.
1910. (U. H.)
Willaerts, Abraham: Beteiligte Stadt am Walfer,
monogramiert und datiert mit 1650 (aus Sammlung
m. Schubart). 800 Kronen. Wien, Auktion G. v.
Hofchek, 1909.
3. A. Wink: Zwei Blumenffücke von 1793, zu»
lammen 550 Kronen. Wien, Dorotheum. Auktion De
la Roche, Febr. 1910. (A. B.)
Ziem: ke port de IHarseille. 420 Pfund Sterling,
kondon, Chriftie, mitte Hlai 1909. (k. j. d. a.)
Zuylen, 3. H. van: Signiertes Vanifasftilleben
von 1644. 630 Franken. Brüffel, Vente Fetis, Hovem»
ber 1909 bei den Brüdern ke Roy.

RUnDSEHHU.
AkTOHA. Im IHufeum eine Ausftellung von
Werken des IHalers Konrad Fehr aus Schleswig»
Holftein. Fehr ift 1854 zu Tofflund geboren. (Harn»
burger Fremdenblatt 23. Februar 1910.)
AIHSTERDAIH. Im KupferWich=Kabineft des Rijks»
mufeums eine Ausftellung von Bildniffen her»
vorragender Amfterdamer Bürgermeifter. Die
Ausftellung bleibt den IHärz, April und IHai offen.
(U. H.)
— Vom 11. bis 15. April wird bei Frederik
IHulIer & Cie. eine ganze Reihe von Kunft»
druckefammlungen verfteigert. Der umfangreiche Ka»
talog zählt 2210 Hummern auf, von denen viele
wieder zahlreiche Blätter umfaffen. — Ebenfalls bei
Hluller & Cie. kommt am 14. April eine grofje Samm»
lung unter dem Hammer, die rund 60.000 Stiche,
Zeichnungen und andere Hachbildungen nach Uni»
formen enthält. Diele Sammlung ift von Dr. H. 3.
Vinckhuyzen in Haag angelegt worden.

AUGSBURG. Die Stadt Augsburg hat ein wert»
volles Gefchenk erhalten. Das Votivbild des älteren
Holbein, allbekannt als BeWandteil der alten Samm»
lung von Stetten ilt als Schenkung des Herrn Korn.»
Rat Albert von Forfter in den Befifj der Stadt
gelangt. (Berliner Börlen»Courier 13. IHärz 1910).
— Das maximilianmufeum wird neu geordnet
und foll mit dem Diözefanmufeum vereinigt
werden. (Frankf. Ztg. 17. Februar.)

BERklH. Herr Sanitätsrat Dr. Rothmann hat der
Stadt Berlin ein Gemälde von Theodor Hofe»
mann „Die Rehberge von Berlin“ zum Gefchenk ge»
macht.*) („Der Tag“ 4. Febr. 1910.)
— In der Sezeffion wurde auch eine Sonder»
ausftellung von Werken des ungarifchen Hlalers Paul
von Szinyie abgehalten. (A. 3.) — Die neue
Ausftellung foll am 9. April eröffnet werden. (Z.)
— Die Ausftellung amerikanifcher Gemälde,
die in den Blättern fchon vor einigen IHonaten
angekündigt worden ift, Weht gegenwärtig offen. (Z.)
— Über die Ausftellung franzöfifcher Bilder,
die eine zeitlang in der Akademie zu fehen war,
berichteten „Die KunW für Alle“, die „Zeitfchrift
für bildende Kumft“, „KunW und KünWler“ und viele
andere Zeitlchriften, fowie die meiften grofjen Tages»
blätter. — Ein Streit der lieh an Watteau’s „Enseigne
de Gersaint“ knüpft, hat nicht die einfehneidende Be»
deutung einer Frage nach echt oder falfch, fondern
betrifft nur die UnWcherheit in der bisherigen Unter»
fcheidung von ganz eigenhändig oder halbeigenhändig,
oder ganz oder halb Schulkopie in Bezug auf die
beiden Bilder im BeHtj des deutfehen Kaifers. Von
einer fpäfen Hachahmung ift ja gewifj keine Rede,
aber die Angelegenheit ift immerhin verwickelt genug,

*) Hofemann ift ein echt Berlinifcher KünWler. Ein»
mal hat er aber auch als Altwiener gezeichnet, näm»
lieh bei Gelegenheit der Hluffration von Grofj»Hoh
fingers Buch „Wien, wie es ift“ (1847).
 
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