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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 6.1910/​1911

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Heft 1
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Unveröffentliche Blätter von M. Schwind
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https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0030

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Seite 14 ••<=>••£=>••«=» Bläffer für Gemäldekunde. ••<===>••«==>••<===?

Bd. VI.


Hl. Schwind : Titelbild zu A. v. Koßebue’s „Sorgen ohne
Roth". Zur 1. Szene des 2. Aktes; „Rlag. Schnudrian.
Der Geruch des Frühftücks entzieht meinen (Seilt den
gelehrten Betrachtungen".
(Görz, Sammlung Baron Albin zu Teuffenbach.)

haben, die Schwinds Hluffrativnen
enthält, io möge er hch durch die
oben gegebenen durchaus nicht als
„abfchließend" veröffentlichten mittel*
lungen zu einer Zufchriff an den
Herausgeber veranlagt fehen. Sie wird
mit Dankbarkeit aufgenommen. Fr.

BiLDeRPReise.
A. Achenbach: Flußmündung. 700 hollän»
difche Gulden (ohne Zulchlag). Amlterdam, IRili»
tie»ZaaI, Verweigerung Bollaender & Koekkoek
durch G. F. Roos & Cie., 15. Februar 1910.
(U. n.)
Berckheyde und A. o. d. Velde: Anlicht
uon Amlterdam. 60.000 Franken. Paris, Bötel
Drouot, ITlitte 3uni 1909. Vente Cherisey. (k.
3. d. a.)
3. v. Bl aas: IRarktlzene in Ungarn. 1060
Kronen. Wien, bei Wawra, Auktion Schuler aus
Graz, Febr. 1909. (Reues Wiener Cagblatt
4. Februar 1909.)
P. o. Bioemen: kagerfzene, 1000 Kronen.
Wien Dorotheum, Auktion De la Roche Febr.
1910. (U. R.)
Biommers: Beluch beim Großtaten 6500
holl. Gulden. Amlterdam, Verweigerung bei
Roos & Gie., 15. Febr. 1910. (U. R.) (Vergl.
die Abbildung auf Seite 15.)

rade gewählt hafte. Unterhalb der Abbil*
düngen find diele Stellen wörtlich wiederholt.
Den pfychologifdien Teil der Angelegen*
heif, der übrigens anregend genug wäre, muß
ich diesmal vernachläffigen, da ich mich in
Koßebue nicht eingelefen habe. Daß die
Sdhwindfchen Titelbilder eine kräftige Cha*
rakferiffik aufweifen, ift übrigens ficher,
auch dann, wenn ein liebevolles Eingehen
in Koßebues Gedankenwelt nicht zur Vor*
bereifung gedient hat. Uedenfalls bieten
die Abbildungen Gelegenheit, untere Be-
griffe von der Tätigkeit Schwinds des
Illuffrators einigermaßen zu erweitern. Sie
find neues material, das einer zufammen*
iahenden Arbeit von Rußen fein kann.
Sollte ein freundlicher üefer gerade
die Ausgabe auf dem Bücherbrett ffehen

Rola Bonheur: Kämpfende HengWe. 11.000 holl.
Gulden. Amfterdam, bei Roos & Cie., 15. Febr. 1910.
(U. R.) (Vergl. die Abbildung auf Seife 16).
Brascassat: ke taureau. 1920 Franken. Paris,
Höfel Drouot, 19. Febr. 1910. (Chr. d. a.)
Carriere: Bruftb. des Dichters Verlaine. 22.000
Franken. Paris, Hotel Drouot, Vente 3ean Dolent,
24. Febr. 1910 (kam an das IRusee du kuxembourg).
Die Summe war durch die Gefellfchaft „Aims du
kuxembourg“ und einige franzöfifche Amateure bei»
gebracht worden.
Carriere: Bildnis des H. 3ean Dolent. 20.400 Fr.
(bei derfelben Verweigerung). Andere Werke des
Carriere gingen zum Preife ab von 1800 bis 5600 Fr.
Die leßtgenannte Summe wurde non Berrn IRax kederc
gegeben für das Bild „Femme une couche“. („Che
Rewyork Berald“, 25. Febr. 1910.)
Corot: „kes coupeurs de bois". 1552-10 Pfund
Sterling, kondon, bei Chriftie, 13. Rlai 1909. — „ke
 
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