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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 6.1910/​1911

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Heft 4
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Frimmel, Theodor von: Waldmüllers Gemälde: Die Unschuld
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Aus der Literatur
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https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0092

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Seife 76 ••«=^**<==>**<===» Bläffer für Gemäldekunde ••<==^••«==5 ••«==> Bd. VI.

Farbe eingekratjt, wie das bei Alt-Wiener
Bildern aus derlelben Zeit nicht leiten
vorkommt. Th. v. Frimmel.
a
AUS DER LITERATUR.
Arthur MaygerHind: „Catalogue
of early ifalian engravings, preserved in
the department ol prints and drawings in
fhe British Uluseum, edifef by Sidney
Eolvin." (London 1910, 8°. 2 Bände).
Ecrifs d’Amafeurs et d’Arfisfes publies
par Andre Fontaine. — Comte de
Eaylus Vies d'artisfes du XVIII« siede,
discours sur la peinfure et la sulpfure,
Salons de 1751 et de 1753. — „Lettre ä
Lagrenee, publies avec une Infroducfion et
des Hofes par Andre Fontain" (Paris, 5.
Laurens 1910, 8°).
Marfin Schauss: „Die Leonardilche
Flora, eine FäHchung aus dem 19. Jahr-
hundert, Studien eines Künltlers, mit einer
diemifchen Unterluchung von Dr. Georg
Pinkus". (Leipzig, Otto Wigand, 1910, 8°).
Bezieht lieh auf den Streit um die Flora-
bülte, die eine zeiflang dem Lionardo
(neblfbei bemerkt, niemals einem„Leonardi")
zugefchrieben worden war.
Henri Hymans „Antonio Moro,
son oeuvre et s o n t e m p s" (Bruxelles,
librairie Rationale d’art et d’histoire G. van
Oesf et C>e. 4° reich illustriert. Das inhalts-
reiche Buch von dem bekannten belgifchen
Gelehrten wird in nächlfem Heft belprochen.
Henri Hymans: „Bruxelles" neuer
Band der „Villes d’art celebres" Paris, H.
Laurens 1910, gr.=8°. Daslelbe auch Deutlch
in E. A. Seemann’s Verlag in Leipzig. K1.-80.
Illarie Anne de Boref: „Cracovie“
neuer Band der „Villes d’Art celebres“ Paris,
H. Laurens.
Dr. Ottokar Malcha: „Felicien
Rops und lein Werk, Katalog feiner
Gemälde, Originalzeichnungen, Lithogra-

phien, Radierungen, Vernis-mous, Kaltnadel-
blätter, Heliogravüren ulw. und 50 Repro-
duktionen — mit Abbildungen, wovon 37
noch nicht reproduziert worden lind . . .
dann fünf Cabellen mit Wallerzeichen und
Sammlermarken" Illünchen, Albert Langen
o. J. gr.=8°. In einem der nächlfen Helfe
folgt eine Belprechung der vorzüglichen
Arbeit.
Dr. Wilhelm Sternberg, „Die Küche
in der klalfilchen ITlalerei. Eine kunlfge»
Ichichfliche und literarhiltorilche Studie für
Mediziner und Ilichtmediziner" (Stuttgart,
Ferdinand Enke) 1910, 8° (reichlich illust-
riert.
„Drexlers Ku nlfj ahrbuch 1910,
ein flachlchlagebuch für deuflche bildende
und angewandte Kunlt, herausgegeben von
Malerarchitekf Willy 0. Dreier, Olfleebad
Arendlee. Auf Grund authentilchen Materials.
5. Jahrgang. (Rolfock, Stiller, 8°).
Max Lautner: „Rembrandt ein hi-
Itorilches Problem," Berlin, H. Walter 1910,8".
Als Lautner vor ungefähr zwanzig Jah-
ren lein Buch „Wer ilf Rembrandt" heraus-
gegeben hafte, muljte es ihm nach den
Gründen, die gegen leine „Meinung“
vorgebrachf worden lind, klar werden, dal}
er lieh verkleffert hatte. Die Willenlchaft
durfte lieh derlei ungereimtes Zeug, wie
die Bol-Rembrandt-Gelchichte nicht bieten
lallen. Dun kommt Lautner wieder auf die
Sache zurück in dem neuen Problemge-
wälch über Rembrandt, das oben genannt
wurde. Lautners Gründe find leifher nicht
heiler, nicht felter geworden. Was aber bei
der Wiederholung des Jrrtums recht un-
lieblam auffällt, ilt das gänzliche Beileife-
Ichieben dellen, was mit guten Gründen
Ichon lange gegen die Laufnerlchen
Phanfalien veröffentlicht worden ilt. Die
Kritik des Fachmannes A. Bredius „Wer
ilf Max Lautner?" in „De nederlandlche
Spectator" vom 9. Mai 1891 (Flr. 19) ilt
zwar etwas gröblich ausgefallen, klärt aber
über das Wesentliche auf. Leichter zugäng-
lich und höflicher lind die Widerlegungen
in der Münchener Allgemeinen Zeitung
1891 (Beilage Flr. 203 vom 1. September)
 
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