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Heft 3
DOI article:Aus der Literatur
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DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0079
Bd. VI.
Blätter für Gemäldekunde.
Seite 63
fchaft der Anatomie für Künftler eingeführt
zu werden. Cs ift eine Art Fibel für an*
gehende Künftler, weiter nichts.
Hl. B. Dannreuther „Quellques Por*
traits du Ulusee de Bar=le=Duc" (Sonder*
abdruck aus den „fflemoires" (der „Sociefe
des Lettres Sciences et Arfs“) IV. Reihe,
Band 6.
Rudolf Klein: „Ferdinand Bod*
ler und die Schweizer“ (Berlin, Internat.
Verlagsanftalt für Kunft und Literatur, Geis*
bergffr. 36, zu S e g a n t i n i, A m i e t, B u r i,
Chu mann, Golomb i, etc.
„Rivista d’Arte, diretta da Gio*
vanni Poggi“ (Florenz, keo S. ülschki,
kungarno Acciaioli 4) Band) VI, Ur. 5—6,
September-Dezember 1909.
Befonders reichhaltige und intereffanfe
Lieferung, die im wefentlichen folgendes
enthält: Carlo Gamba „Di alcuni ritratti
del Puligo“ (mit fünf Abbildungen), Carlo
Carnesecchi „II ritratto Leonardesco
di Ginevra Benci“ (mit zwei Abbildungen).
Cs handelt fich um das bekannte Bruftbild
in der förfflich Liechfenffein’fchen Galerie zu
Wien. Filippo di Pietro „Un disegno del
Baroccio all’ Albertina giä aftribuito al
Domenechino überdies eine Reihe beach*
fenswerter Ulifteilungen zu Bildni ffen
in d er Uffiziengalerie und im Pa*
lazzo Piffi, zu Filippino Lippi, Ber*
nardino di marioffo da Perugia
und Pesellino.
„Die Kunft für Alle“ (ITlünchen, F.
Bruckmann) brachte im Lauf der jüngffen
Ulonafe Artikel über die Ausheilung
franzöfifcher Bilder in Berlin, über
Anton Graff, Bruno Liljefors,
Anders Zorn, Frank Brangwyn
über Hannoversche Künftler, über die Wiener
Sezeffion, überlmpreffionismus, über Albert
Welti und Friedrich Kalimorgen und
vieles weitere. Die Ausftattung ift eine
überaus vornehme und enffprichf durchaus
dem gediegenen Inhalt der vielgelefenen
Zeitfehriff.
„Kunft und Kunffhandwerk Ulonafs*
fchrift, herausgegeben vom k. k. öfferreichi*
ichen ITlufeum für Kunft und Induffrie“
Sahrg. XIII, Heft 4. — Bringt neben vielen
kunffgewerblichen Ulifteilungen einen Artikel
„Das ffädtifcheSuermond=niufeum zu Aachen“
(von Herrn. Schweitzer), der auch auf die
Gemälde des genannten Hlufeums eingeht.
Die Bläffer kommen bei Gelegenheit auf
einzelne Bilder der Aachener Galerie zurück.
„Illadonna Verona“, geleitet von G.
Gero la, Sahr II, ßeft 3 enthält die Ar*
fikel von Gaetano da Re „II supposito rif*
rafto di Fra Giocondo“, von G. B. Cervel*
lini „11 fronfone di cofano del niuseo ci-
vico di Verona“, von D. Antonio Pighi
„Una ignofa notizia sul pitfore Sa v er io
dal la Rosa“, von Gino Fogolari „Un
dipinfo allegorico di Lorenzo keo m=
bruno (in den Blättern iciion erwähnt),
von L. Simeoni „II Giornale del piftore
veronese Paolo Farinati“ und noch
andere kleinere Ulifteilungen. Fr.
RUnnseHHU.
HmSTERDHHl. Bei Fred erik Ulu11er & Cie.
(Doelenstraat 16—18) werden nm 17. 3uni Hand«
ichriften verfchiedener Art, auch folche mit Hliniaturen,
Stammbücher, Gebetbücher, Autographen und Anderes
verweigert. (Illuftrierter Katalog.) mehrere Dummern
beziehen fich auf [Haler und Stecher wie zum Bei«
Ipiel flr. 1663 auf H. <3o 1 fjius, matharn, H.
Hvercamp und flr. 1690 auf 3oh. Dan. de üa«
villette und deiien Freundeskreis.
Wieder bei Fr. UIuller kommen am 22. und 23.
3uni alte Zeichnungen unter den Hammer. Es ift
die umfangreiche und wertvolle Sammlung Henry
Duval aus Lüttich, die nun zerftreut wird. Der unge--
wöhnlich prächtig illuftrierte Katalog zählt 550 flum-
mern auf, unter denen fich viele Eonvolute befinden.
Huf die flamen Dürer, Rembrandt, Rubens, Van
Goyen, P. IRolyn, k. v. Valckenborch, H. Boi fei hin«
gewiefen, die neben älteren und neueren Uleiftern im
Verzeichnis vorkommen. Hm 24. 3uni folgt, wieder
bei Ululler die Auktion der Stiche aus der Samm--
lung Duval.
BRÜSSEL, lieben den vielen Kunftfachen in der
Weltausftellung wird auch eine Kunftfchau zu fehen
fein, die fich mit der belgifchen Kunft zur Zeit
Alberts und Ifabellas befchäftigt. Auch wird ein
kunftgefchichtlicher Kongreß veranftaltet, der im
Huguft tagen foll. (U. II.)
GRAZ. Im Kunftverein ift eine freo = Diet =
Ausheilung abgehalten worden, die lebhaften Zufpruch
gefunden hat.
— Der „Verein bildender Künftler Steiermarks“
veranftaltet 1910 feine XI. Sahresausftellung. (Z.)
HHÜIBURG. Die Kunfthalle hat die Gemälde«
fammlung des Barons 3ohn Henry von Schrö«
der aus „The Valley“ bei Windsor zum Gefchenk
Blätter für Gemäldekunde.
Seite 63
fchaft der Anatomie für Künftler eingeführt
zu werden. Cs ift eine Art Fibel für an*
gehende Künftler, weiter nichts.
Hl. B. Dannreuther „Quellques Por*
traits du Ulusee de Bar=le=Duc" (Sonder*
abdruck aus den „fflemoires" (der „Sociefe
des Lettres Sciences et Arfs“) IV. Reihe,
Band 6.
Rudolf Klein: „Ferdinand Bod*
ler und die Schweizer“ (Berlin, Internat.
Verlagsanftalt für Kunft und Literatur, Geis*
bergffr. 36, zu S e g a n t i n i, A m i e t, B u r i,
Chu mann, Golomb i, etc.
„Rivista d’Arte, diretta da Gio*
vanni Poggi“ (Florenz, keo S. ülschki,
kungarno Acciaioli 4) Band) VI, Ur. 5—6,
September-Dezember 1909.
Befonders reichhaltige und intereffanfe
Lieferung, die im wefentlichen folgendes
enthält: Carlo Gamba „Di alcuni ritratti
del Puligo“ (mit fünf Abbildungen), Carlo
Carnesecchi „II ritratto Leonardesco
di Ginevra Benci“ (mit zwei Abbildungen).
Cs handelt fich um das bekannte Bruftbild
in der förfflich Liechfenffein’fchen Galerie zu
Wien. Filippo di Pietro „Un disegno del
Baroccio all’ Albertina giä aftribuito al
Domenechino überdies eine Reihe beach*
fenswerter Ulifteilungen zu Bildni ffen
in d er Uffiziengalerie und im Pa*
lazzo Piffi, zu Filippino Lippi, Ber*
nardino di marioffo da Perugia
und Pesellino.
„Die Kunft für Alle“ (ITlünchen, F.
Bruckmann) brachte im Lauf der jüngffen
Ulonafe Artikel über die Ausheilung
franzöfifcher Bilder in Berlin, über
Anton Graff, Bruno Liljefors,
Anders Zorn, Frank Brangwyn
über Hannoversche Künftler, über die Wiener
Sezeffion, überlmpreffionismus, über Albert
Welti und Friedrich Kalimorgen und
vieles weitere. Die Ausftattung ift eine
überaus vornehme und enffprichf durchaus
dem gediegenen Inhalt der vielgelefenen
Zeitfehriff.
„Kunft und Kunffhandwerk Ulonafs*
fchrift, herausgegeben vom k. k. öfferreichi*
ichen ITlufeum für Kunft und Induffrie“
Sahrg. XIII, Heft 4. — Bringt neben vielen
kunffgewerblichen Ulifteilungen einen Artikel
„Das ffädtifcheSuermond=niufeum zu Aachen“
(von Herrn. Schweitzer), der auch auf die
Gemälde des genannten Hlufeums eingeht.
Die Bläffer kommen bei Gelegenheit auf
einzelne Bilder der Aachener Galerie zurück.
„Illadonna Verona“, geleitet von G.
Gero la, Sahr II, ßeft 3 enthält die Ar*
fikel von Gaetano da Re „II supposito rif*
rafto di Fra Giocondo“, von G. B. Cervel*
lini „11 fronfone di cofano del niuseo ci-
vico di Verona“, von D. Antonio Pighi
„Una ignofa notizia sul pitfore Sa v er io
dal la Rosa“, von Gino Fogolari „Un
dipinfo allegorico di Lorenzo keo m=
bruno (in den Blättern iciion erwähnt),
von L. Simeoni „II Giornale del piftore
veronese Paolo Farinati“ und noch
andere kleinere Ulifteilungen. Fr.
RUnnseHHU.
HmSTERDHHl. Bei Fred erik Ulu11er & Cie.
(Doelenstraat 16—18) werden nm 17. 3uni Hand«
ichriften verfchiedener Art, auch folche mit Hliniaturen,
Stammbücher, Gebetbücher, Autographen und Anderes
verweigert. (Illuftrierter Katalog.) mehrere Dummern
beziehen fich auf [Haler und Stecher wie zum Bei«
Ipiel flr. 1663 auf H. <3o 1 fjius, matharn, H.
Hvercamp und flr. 1690 auf 3oh. Dan. de üa«
villette und deiien Freundeskreis.
Wieder bei Fr. UIuller kommen am 22. und 23.
3uni alte Zeichnungen unter den Hammer. Es ift
die umfangreiche und wertvolle Sammlung Henry
Duval aus Lüttich, die nun zerftreut wird. Der unge--
wöhnlich prächtig illuftrierte Katalog zählt 550 flum-
mern auf, unter denen fich viele Eonvolute befinden.
Huf die flamen Dürer, Rembrandt, Rubens, Van
Goyen, P. IRolyn, k. v. Valckenborch, H. Boi fei hin«
gewiefen, die neben älteren und neueren Uleiftern im
Verzeichnis vorkommen. Hm 24. 3uni folgt, wieder
bei Ululler die Auktion der Stiche aus der Samm--
lung Duval.
BRÜSSEL, lieben den vielen Kunftfachen in der
Weltausftellung wird auch eine Kunftfchau zu fehen
fein, die fich mit der belgifchen Kunft zur Zeit
Alberts und Ifabellas befchäftigt. Auch wird ein
kunftgefchichtlicher Kongreß veranftaltet, der im
Huguft tagen foll. (U. II.)
GRAZ. Im Kunftverein ift eine freo = Diet =
Ausheilung abgehalten worden, die lebhaften Zufpruch
gefunden hat.
— Der „Verein bildender Künftler Steiermarks“
veranftaltet 1910 feine XI. Sahresausftellung. (Z.)
HHÜIBURG. Die Kunfthalle hat die Gemälde«
fammlung des Barons 3ohn Henry von Schrö«
der aus „The Valley“ bei Windsor zum Gefchenk