Frimmel, Theodor von [Hrsg.]: Blätter für Gemäldekunde (6.1910/1911)

Seife 96 ••c==2**c=>oc=2 Bläffer für Gemäldekunde. ••c=fc^=ya=> Bd. VI.

Hew-Vork zu Knödler. (Frankf. Zig., 7. 3uni 1910
und ITlünchn. H. II. 8. 3uni 1910.) „Le IHatin",
6. 3uni 1910. — Eoucher de soleil, 143,050
Franken. — London, Auktion Voung bei Ehristie,
30. 3uni 1910. — Ebendort „k’Abreuvoir", 160,
300. — Andere Werke gingen auf 65.625, 52.500,
46,800, 40.675, 36.400, 30.000 und 25.000 Franken.
(„Le Journal des Arts", vom 6. 3uli 1910.) — „Le
pecheur sous les arbres" 402.500 Franken (mehr
als 80.000 Dollars.) Hew«Vork, Verweigerung Uerkes,
April 1910. Dies ift der höchfte Preis, der bisher
für einen Corot bezahlt worden ilt. Das berühmte
Gemälde Itammt aus der Zeit zwilchen 1865 und
1870. 1880 war es bei Durand-Ruel in Paris, dann
bei Fop Smit in Rotterdam, von dem es zu den
Herren Durand-Ruel zurückkehrte. Verkes hat es um
120.000 Franken gekauft, („üe Ulatin**, 10. April
1910.) — Kleine üandfchaft, 4900 mark. Illünchen,
bei ßelbing, 26. April 1910. Verweigerung B. Hl.
Goldfchmidt aus Frankfurt a. Ul. (U. H.)
G. Eourbet; Am Illeer (Werk von 1858),
7500 mark. Illünchen, bei ßelbing, 26. April 1910,
Verweigerung B. m. Goldschmidt aus Frankfurt. Bei
derfelben Auktion Eourbets Waldeinfamkeit, 2900 Alk.
Gebirgslandfchaft, 2600 mark. — Damenbildnis, 3900
mark. (Abbildungen im Katalog.) — Frühfchnee
im Hochwald, 2000 mark. Illünchen, Aktion k. Ricard
ufw. bei H. Helbing, 3uli 1910. Andere Werke 1000
und 1150 mark.
Erome: „View on the River Wensum at Chorpe
Horwich", 472 Pfund Sterling 10 Schilling, London,
bei Ehristie, in der Verweigerung Fordham, April 1910.
Ging an m. m. Agnew. (Che Hew-Uork ßerald, 10.
April 1910.) — Ein anderer Old Erome erreichte
ebendort 115 Pfund 10 Schilling.
P. Danloux: Bildnis der Princesse Adelaide de
Bourbon Eonde (30x25), 1550 Franken. Paris, Vente
IHniszech, IHai 1910.
ßonore Daumier: flach der Verurteilung
(46x37,5), 3150 mark. Illünchen, Auktion B. Hl.
Goldfchmidt, bei ßelbing, 26. April 1910.
G. Dov: Zwei Bildniffe, 14.200 und 14.100 Fran-
ken. Von demfelben: Der Zeichner, 9000 Franken.
Paris, gemilchte Verweigerung, 17. 3uni 1910, bei
IHe. üair-Dubreuil und Hie. ßaro. (k. J. d. a.)
3ules Dupre: üandfchaft mit Sumpf und Wiefen,
3800 mark. Illünchen, bei ßelbing, 26. April 1910.
— Auktion B. IH. Goldfchmidt. Ebendort Dupre:
KüWenlandfchaft, 2500 mark.
Giae. Favretto: Gondelfahrt, 400 Hlk. Italie»
nifches ITlarktbild, 550 mark. Hlünchen, bei Helbing,
6. 3uli 1910.

Gainsborough: Bildnis des Raph. Franco,
132.680 mark. (1892 koftete dasfelbe Bild nur 17.000
mark.) London bei Christie, mitte 3uli 1910. Ging
an den amerikanifchen IHilliardär Duke. (IH. H. H.)
Goya: Die Hexen (36x27) aus der Sammlung
Ossuna, 7400 mark. Hlünchen, bei Helbing, 26. April
1910, Verweigerung B. Hl. Goldfchmidt. Ebendort
Goya: Bildnis, 4050 mark und Seeftück, 1550 mark.
(U. H.)
Frans Hals: Weibl. Bildnis, 27.400 Pfund Ster-
ling (548.000 mark). Hew-Vork, Verweigerung Verkes,
Anfang April 1910. Ging an Knödler & So. („The
Daily Celegraph"), 9. April.
ß. ßarpignies: Italien, üandfchaft in heroi»
fchem Stil, 1650 mark. Hlünchen, bei ßelbing, 26.
April 1910, Verweigerung B. Hl. Goldfchmidt aus
Frankfurt a. Hl. (U. n.)
ßobbema: „Che Ford", 2000 Pfund Sterling.
Hew-Vork, Verweigerung Uerkes. Erfte Aprilwoche
1910. Kam an ßenry Duveen. (The Daily Telegraph,
9. April.)
Pieter de Hoogh: „The Interieur", 2560
Pfd. Sterling. Hew-Vork, Uerkes-Veriteigerung, erfte
Aprilwoche 1910. Kam an die Herren Dowdeswell.
(D. Cel.)
ßoppner: Bildnis der Hlafilda Feilding, die eine
Handleier dreht, 7550 Guineas. London, Ehristie,
mitte 3uli 1910. (Abb. in „Che illustrated London
Hews“, 16. 3uli 1910.) Kam an Hlr. Eharles Davis.
Georg Sacobides: Großvaters Liebling, 16C0
mark. Hlünchen, bei Helbing, 6. 3uli 1910. (U. H.)
Fr. Ehr. 3anneck:Zwei GegenWücke, Ständchen,
zufammen 850 mark. Hlünchen, bei ßelbing, 17.
Hlärz 1910.
Israels: Die fchiffbrüchigen Fifcher, 4600 Gui-
neen (96.600 mark). London, Auktion Alex. Uoung
bei Ehristie, 3uli 1910. (Frankf. Ztg.)
9t
Gegen Ende Oktobers beginne ich
einen neuen Kurs ü b e r G e»
mcildekunde, der mit Besuchen
in hervorragenden Sammlungen ver»
bunden ift. — Anmeldungen gefche»
hen im Kartonbureau Kehlendorfer
(1. Krugersfrafje). Fr.

Druck von Adolf Alkalay & Sohn, Preßburg. — Klifchees von der Graphifchen Union in Wien.
Für unverlangte Einfendungen wird keine Bürgfchaft geleiftet. Abfchluss des Heltes am 15. September 1910.
3ährlich 10 Hefte und Beilage Preis K 15.—. Einzelne Hefte K 2.-.