127
habcn wir schon in Nunnner
Z in eincm vortresflichen
Aufsatz des Herrn Professors
Gropius ausführlich berich-
tet, es erübrigt sich daher an
dieser Stelle ein näheres
Eingehen. Ammerhin hatten
die Burgenfahrer trotz ihres
nur kurzen Streifzuges durch
die freundlichen Straßen ge-
nugsam Gelegenheit, sich da-
von zu übcrzeugeip daß dic
malerisch gelegene Stadt
ihren Namen „Perle der
Lahn" nicht zu Ilnrecht sührt.
Der Rest des Tages war
derBesichtigung desSchlosses
Braunsels gewidmet. Nach-
dcm am Braunfclser Staats-
bahnhof Herr Kreisdeputierter Coers die Burgenfahrer in Vertretung dcs Landrats begrüßt
hatte. führte ein Kleinbahnzug die Teilnehmer durch ein anmutiges Seitental der Lahn zu
dein freundlichen Bergstädtchen Braunfels, das von dem vieltürmigen Residenzschloß des
Fürsten zu Solms-Braunfels majestätisch überragt wird. Die Stadt, aus den Ausläusern
des Taunusgebirges gelegeip bietet in ihren alten Gassen und Winkeln Künstlern und
Altertumsfreunden ein weites und interessantes Studienfeld. Das Schloß, daß vielen als
eines der schönsten in dcutschen Landen gilt, ist völlig und sehr srei von historischer oder
archäologischer Genauigkeit mit größtem Auswand wiederhergestellt. Mit vielen Anklängen
an Viollct lc Due kann cs
Abb. I0S.
Hofphot. E. Steigcr, Clcve.
Fürst zu Wied
Die Burgenfahrer in der Burg Runkel.
als ein Musterbeispicl von
der Wandlung des Ge-
schmackes dienen, es wird
aber sichcr noch bewundert
werden, wenn dic Armelcut-
kunst und ihre Propheten,
die es heute verachten, längst
vergessen sind. Auch hin-
sichtlich der von ihm und
seinen Nebengebäuden be-
deckten Grundflüchc hat es
wohl nicht viele seines-
gleichen, es schließt sich un-
mittelbar an die Straßen
der Stadt an. Ucber die
Baugeschichte des Schlosses
hat dcr Fürstliche Baurat
Seiler» der auch die in den
Hofphot. E. Stekger, Cfcve.
Abb. 10ö. Weilburg. Besichtlgung des Schlosses.
habcn wir schon in Nunnner
Z in eincm vortresflichen
Aufsatz des Herrn Professors
Gropius ausführlich berich-
tet, es erübrigt sich daher an
dieser Stelle ein näheres
Eingehen. Ammerhin hatten
die Burgenfahrer trotz ihres
nur kurzen Streifzuges durch
die freundlichen Straßen ge-
nugsam Gelegenheit, sich da-
von zu übcrzeugeip daß dic
malerisch gelegene Stadt
ihren Namen „Perle der
Lahn" nicht zu Ilnrecht sührt.
Der Rest des Tages war
derBesichtigung desSchlosses
Braunsels gewidmet. Nach-
dcm am Braunfclser Staats-
bahnhof Herr Kreisdeputierter Coers die Burgenfahrer in Vertretung dcs Landrats begrüßt
hatte. führte ein Kleinbahnzug die Teilnehmer durch ein anmutiges Seitental der Lahn zu
dein freundlichen Bergstädtchen Braunfels, das von dem vieltürmigen Residenzschloß des
Fürsten zu Solms-Braunfels majestätisch überragt wird. Die Stadt, aus den Ausläusern
des Taunusgebirges gelegeip bietet in ihren alten Gassen und Winkeln Künstlern und
Altertumsfreunden ein weites und interessantes Studienfeld. Das Schloß, daß vielen als
eines der schönsten in dcutschen Landen gilt, ist völlig und sehr srei von historischer oder
archäologischer Genauigkeit mit größtem Auswand wiederhergestellt. Mit vielen Anklängen
an Viollct lc Due kann cs
Abb. I0S.
Hofphot. E. Steigcr, Clcve.
Fürst zu Wied
Die Burgenfahrer in der Burg Runkel.
als ein Musterbeispicl von
der Wandlung des Ge-
schmackes dienen, es wird
aber sichcr noch bewundert
werden, wenn dic Armelcut-
kunst und ihre Propheten,
die es heute verachten, längst
vergessen sind. Auch hin-
sichtlich der von ihm und
seinen Nebengebäuden be-
deckten Grundflüchc hat es
wohl nicht viele seines-
gleichen, es schließt sich un-
mittelbar an die Straßen
der Stadt an. Ucber die
Baugeschichte des Schlosses
hat dcr Fürstliche Baurat
Seiler» der auch die in den
Hofphot. E. Stekger, Cfcve.
Abb. 10ö. Weilburg. Besichtlgung des Schlosses.