Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 28.1911

DOI Artikel:
Roessler, Arthur: Otto Prutschers weisser Salon
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.7380#0424

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Otto Prutschers iveißer Salon.

Musik oder heitere Konversation zu genießen.
Der bürgerliche Mittelstand wird freilich auf
den Salon verzichten müssen, und dies ziemlich
schmerzlos auch tun, der Wohlhabende jedoch,
und mancher Berufsmensch, der aus freiem
Trieb oder irgendwelchen Gründen einen rege-
ren Gesellschaftsverkehr pflegt, wird stets wie-
der den Salon als die hierzu geeignetste Stätte
betrachten; so z. B. mancher Geschäftsmann,
der sein Bureau, mancher Beamter, der seine

Kanzlei außer Haus hat. Mancher von diesen
wird zu Gunsten des Salons auf das selten
benützte Herrenzimmer verzichten, in dem zu
verweilen er tagsüber keine Zeit hat, und das
solcherartfast gänzlich außer Gebrauchbleibend,
gewissermaßen die frühere „gute Stube" reprä-
sentiert: den ungenütztesten Raum im Hause.
Nach den vorstehenden Andeutungen wird es dem
Einsichtigen verständlich erscheinen, daß sich
inletzterZeitbeidenmodernenlnnenarchitekten

PROFESSOR
O.PRUTSCHER.

WIEN

YVv'y

S." ~y Sc'

X' Sr- "y* S""

- - Sr-S.-"-^
v

xxxx

KXX'X

SS

r >•







L__^____ ._;_!

r . , i

SALON.
KAMIN.
DEKORATIVES
BILD VON
TESCHNER.
 
Annotationen