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https://doi.org/10.11588/diglit.27415#0271
Joseph Nicephore Niepce.
247
mit seinem Bruder Claude in inniger Freundschaft und Kamerad-
schaft nicht nur seine Jugend, sondern auch sein späteres Leben ver-
brachte.
Das Bildnis von Joseph Nicephore Niepce, gezeichnet
von seinem Sohn Isidor ist in Abb. 32 reproduziert. (Nach einer
Strichätzung in der Zeitschrift „La Lumiere“ vom 6. Juli 1851.)
Ein anderes Porträt J. N. N i e p c e s zeigt Abb. 32 a.
Das Porträt seines Bruders Claude wurde erst kürzlich von
Potonniee gefunden und in Bulletin de la Societe Franpaise de
Photographie 1929, S. 195 veröffentlicht. Abb. 33 zeigt die Re-
produktion desselben.
Der jüngste Bruder namens Bernhard (* 1773, f 1807 spielt in
der „Geschichte der Photographie“ keine Rolle.
Nicephore und Claude erhielten eine sorgfältige Erziehung
in dem Priesterseminar „Peres de la Congregation de l’Oratoire“.
Nicephore war von seinem Vater für den priesterlichen Stand be-
stimmt; nach Absolvierung seiner Studien wirkte er als Lehrer in
der Congregation. Dann kam die französische Revolution; die Con-
Niepces Briefwechsel über seine Erfindungen mit Lemaitre ist in Brit.
Journ. Phot. 1864, S. 531 und 1865, S. 5 und 44 abgedruckt.
In neuester Zeit gibt Georges Potonniee in seiner „Histoire de la De-
couverte de la Photographie“ Paris 1925 eine ausführliche Biographie Nicephore
Niepees.
Ferner veröffentlichte Isidore Niepce eine Broschüre „Historique de
la decouverte improprement appelee daguerreotype“, Paris 1841. Eine große
Anzahl von Briefen Niepees sind im Museum zu Chalon von seinem Sohn Isidor
Niepce anläßlich der Errichtung der Statue des Erfinders auf einem öffentlichen
Platze in Chalon am 21. Juni 1885 übergeben worden.
Im „Bull. Soc. framj. de Phot.“ 1913, S. 143, ist die Genealogie der Familie
Niepce mitgeteilt:
Bernard Niepce, 1671 bis 1766.
Claude Niepce
Bernard Niepce
Nicephore Niepce
1765 bis 1833
Laurent Niepce,
verheiratet an M1]e
de St. Victor
Isidore Niepce
1805 bis 1868
Abel Niepce
de St. Victor
1805 bis 1870.
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mit seinem Bruder Claude in inniger Freundschaft und Kamerad-
schaft nicht nur seine Jugend, sondern auch sein späteres Leben ver-
brachte.
Das Bildnis von Joseph Nicephore Niepce, gezeichnet
von seinem Sohn Isidor ist in Abb. 32 reproduziert. (Nach einer
Strichätzung in der Zeitschrift „La Lumiere“ vom 6. Juli 1851.)
Ein anderes Porträt J. N. N i e p c e s zeigt Abb. 32 a.
Das Porträt seines Bruders Claude wurde erst kürzlich von
Potonniee gefunden und in Bulletin de la Societe Franpaise de
Photographie 1929, S. 195 veröffentlicht. Abb. 33 zeigt die Re-
produktion desselben.
Der jüngste Bruder namens Bernhard (* 1773, f 1807 spielt in
der „Geschichte der Photographie“ keine Rolle.
Nicephore und Claude erhielten eine sorgfältige Erziehung
in dem Priesterseminar „Peres de la Congregation de l’Oratoire“.
Nicephore war von seinem Vater für den priesterlichen Stand be-
stimmt; nach Absolvierung seiner Studien wirkte er als Lehrer in
der Congregation. Dann kam die französische Revolution; die Con-
Niepces Briefwechsel über seine Erfindungen mit Lemaitre ist in Brit.
Journ. Phot. 1864, S. 531 und 1865, S. 5 und 44 abgedruckt.
In neuester Zeit gibt Georges Potonniee in seiner „Histoire de la De-
couverte de la Photographie“ Paris 1925 eine ausführliche Biographie Nicephore
Niepees.
Ferner veröffentlichte Isidore Niepce eine Broschüre „Historique de
la decouverte improprement appelee daguerreotype“, Paris 1841. Eine große
Anzahl von Briefen Niepees sind im Museum zu Chalon von seinem Sohn Isidor
Niepce anläßlich der Errichtung der Statue des Erfinders auf einem öffentlichen
Platze in Chalon am 21. Juni 1885 übergeben worden.
Im „Bull. Soc. framj. de Phot.“ 1913, S. 143, ist die Genealogie der Familie
Niepce mitgeteilt:
Bernard Niepce, 1671 bis 1766.
Claude Niepce
Bernard Niepce
Nicephore Niepce
1765 bis 1833
Laurent Niepce,
verheiratet an M1]e
de St. Victor
Isidore Niepce
1805 bis 1868
Abel Niepce
de St. Victor
1805 bis 1870.