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https://doi.org/10.11588/diglit.9174#0356
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ANAPHE.
sen, so dass er die Feldspath- und Quarzkörner rings um-
giebt. Mit diesem feinkörnigen, röthlichen Granit sind scharf
getrennte, granitische Partien verwachsen, in welchem Quarz
vorwaltet und der Glimmer sich dem silberweissen nähert;
das merkwürdigste aber ist, dass diese seigern Granitstreifen
nur einige Lr. breit sind, und an einem daneben befindlichen
Stück dunkelgrauen Thonschiefergebirg scharf abschneiden,
dieser Thonschiefer ist auch nur einige Lr. breit und neben
ihm folgt wieder Granit und so folgen abwechselnd Granit-
streifen und dergleichen geschichteter Thonschiefer.
Weiterhin folgt eine weisse Masse, mit rothen Eisen-
oxydadern durchzogen; es ist vulkanisch zersetztes Feldspath-
gestein, wie in Kimoli und Milo beschrieben werden wird, es
giebt 42 p. C. feingeschlämmte, blassrothe Porzellanerde.
Man gelangt an den Abhang, welchen ein thoniges, gelb-
lichbraunes, eisenochriges Gestein, dasselbe, was die Kuppen
bildet, bedeckt, wovon sogleich die Rede sein wird. Hier
finden sich in einer kleinen Kluft, die mit Eisenocher gefüllt
ist, kleine, lose darinn liegende Stückchen grobspeisiger Blei-
glanz, jedoch in unbedeutender Menge.
Von hier kehrten wir nach der Stadt zurück, wendeten
uns aber mehr westlich nach einem Platze, der Dumbarla
heisst und f St. NNW. von der Stadt entfernt ist. Hier setzt
in einem weisslichen Granite ein kleiner, gegen 10 Zoll mäch-
tiger, seigerer Gang auf, der aber schon nach ein Paar Lr.
abgeschnitten ist. Die Gangspalte ist mit gelber, eisenochri-
ger Masse, die häufig mit Kalkspath durchwachsen ist, ausge-
füllt, in ihr liegen eine Menge Bleiglanzkrystalle, die meist
undeutlich sind, doch zeigt sich zuweilen ein Hexaeder mit
dem Octaeder in Combination, die Krystalle haben meist | bis
£ Zoll im Durchmesser, seltner finden sich grössere Partien,
sie liegen nesterweise näher beisammen. Dieser Bleiglanz, rein
geschieden, enthält im Centner i Loth fein Silber.
Auch dieses Vorkommen ist leider zu unbedeutend, et-
was darauf zu beginnen.
Oestlich von der Stadt setzt der anfangs erwähnte Syenit
ANAPHE.
sen, so dass er die Feldspath- und Quarzkörner rings um-
giebt. Mit diesem feinkörnigen, röthlichen Granit sind scharf
getrennte, granitische Partien verwachsen, in welchem Quarz
vorwaltet und der Glimmer sich dem silberweissen nähert;
das merkwürdigste aber ist, dass diese seigern Granitstreifen
nur einige Lr. breit sind, und an einem daneben befindlichen
Stück dunkelgrauen Thonschiefergebirg scharf abschneiden,
dieser Thonschiefer ist auch nur einige Lr. breit und neben
ihm folgt wieder Granit und so folgen abwechselnd Granit-
streifen und dergleichen geschichteter Thonschiefer.
Weiterhin folgt eine weisse Masse, mit rothen Eisen-
oxydadern durchzogen; es ist vulkanisch zersetztes Feldspath-
gestein, wie in Kimoli und Milo beschrieben werden wird, es
giebt 42 p. C. feingeschlämmte, blassrothe Porzellanerde.
Man gelangt an den Abhang, welchen ein thoniges, gelb-
lichbraunes, eisenochriges Gestein, dasselbe, was die Kuppen
bildet, bedeckt, wovon sogleich die Rede sein wird. Hier
finden sich in einer kleinen Kluft, die mit Eisenocher gefüllt
ist, kleine, lose darinn liegende Stückchen grobspeisiger Blei-
glanz, jedoch in unbedeutender Menge.
Von hier kehrten wir nach der Stadt zurück, wendeten
uns aber mehr westlich nach einem Platze, der Dumbarla
heisst und f St. NNW. von der Stadt entfernt ist. Hier setzt
in einem weisslichen Granite ein kleiner, gegen 10 Zoll mäch-
tiger, seigerer Gang auf, der aber schon nach ein Paar Lr.
abgeschnitten ist. Die Gangspalte ist mit gelber, eisenochri-
ger Masse, die häufig mit Kalkspath durchwachsen ist, ausge-
füllt, in ihr liegen eine Menge Bleiglanzkrystalle, die meist
undeutlich sind, doch zeigt sich zuweilen ein Hexaeder mit
dem Octaeder in Combination, die Krystalle haben meist | bis
£ Zoll im Durchmesser, seltner finden sich grössere Partien,
sie liegen nesterweise näher beisammen. Dieser Bleiglanz, rein
geschieden, enthält im Centner i Loth fein Silber.
Auch dieses Vorkommen ist leider zu unbedeutend, et-
was darauf zu beginnen.
Oestlich von der Stadt setzt der anfangs erwähnte Syenit