DER MINERALPRODUKTE.
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11. Thl. S. 474. Auch auf dem Wege nach Apano-meria fin-
det sich dergleichen noch röthere Asche, 11. Thl. S. 490;
beide dienen zu gleichem Zweck wie die erst erwähnte.
Amiant. Asbest.
Auf Euböa bei Stoura Amiant im Serpentin, jedoch
nicht in bedeutender Menge, 11. Thl. S. 434; er wurde schon
von den Alten zu unverbrennlicher Leinwand angewendet. Ist
jetzt nur zu chemischen Feuerzeugen zu benutzen. Doch ist
hierbei zu bemerken, dass, da sich zwischen seinen Fasern
kohlensaurer Kalk findet, er erst mit Schwefelsaure übergös-
sen, mit Wasser ausgelaugt, getrocknet und nun gebraucht
werden muss, sonst taugt die Füllung nicht viel.
Auf Anaphe an der Nordspitze zu Wounia findet sich
Asbest in grosser Masse, 11. Thl. S. 340.
Auf Andros bei dem Dorfe Selo kommt im Serpentin
etwas gemeiner Asbest vor, 11. Thl. S. 218; er könnte wie
Talk (der hier nirgends rein vorkommt) benutzt werden, um
besser als Seife die Reibung von Holz auf Holz bei Maschie-
nen zu mindern.
Feldspath. Feldstein.
Auf Anaphe' findet sich Feldspath rein in kleiner Quan-
tität, II. Thl. S. 337.
Feldstein kommt vor im Lauriongebirg mit kleinen Schwe-
felkies-Krystallen zu Sti Blaka, I. Thl. S. 39; unreiner auf
Naxos bei Engares, II. Thl. S. 298 und auf Paros, II. Thl.
S. 184. Feldspathmasse bieten ferner Obsidian und Bimsstein
auf Milo, so auch die meisten Trachite.
Schwerspath.
Auf Mykone mehrere Gänge im Conglomerat, 11. Thl.
S. 264. Er könnte hier in einiger Menge gewonnen werden,
und gebrannt zu Capellen und Testen beim Silberfeinbrennen,
zur Bereitung des salzsauern Baryt u. s. w. dienen; von dem
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11. Thl. S. 474. Auch auf dem Wege nach Apano-meria fin-
det sich dergleichen noch röthere Asche, 11. Thl. S. 490;
beide dienen zu gleichem Zweck wie die erst erwähnte.
Amiant. Asbest.
Auf Euböa bei Stoura Amiant im Serpentin, jedoch
nicht in bedeutender Menge, 11. Thl. S. 434; er wurde schon
von den Alten zu unverbrennlicher Leinwand angewendet. Ist
jetzt nur zu chemischen Feuerzeugen zu benutzen. Doch ist
hierbei zu bemerken, dass, da sich zwischen seinen Fasern
kohlensaurer Kalk findet, er erst mit Schwefelsaure übergös-
sen, mit Wasser ausgelaugt, getrocknet und nun gebraucht
werden muss, sonst taugt die Füllung nicht viel.
Auf Anaphe an der Nordspitze zu Wounia findet sich
Asbest in grosser Masse, 11. Thl. S. 340.
Auf Andros bei dem Dorfe Selo kommt im Serpentin
etwas gemeiner Asbest vor, 11. Thl. S. 218; er könnte wie
Talk (der hier nirgends rein vorkommt) benutzt werden, um
besser als Seife die Reibung von Holz auf Holz bei Maschie-
nen zu mindern.
Feldspath. Feldstein.
Auf Anaphe' findet sich Feldspath rein in kleiner Quan-
tität, II. Thl. S. 337.
Feldstein kommt vor im Lauriongebirg mit kleinen Schwe-
felkies-Krystallen zu Sti Blaka, I. Thl. S. 39; unreiner auf
Naxos bei Engares, II. Thl. S. 298 und auf Paros, II. Thl.
S. 184. Feldspathmasse bieten ferner Obsidian und Bimsstein
auf Milo, so auch die meisten Trachite.
Schwerspath.
Auf Mykone mehrere Gänge im Conglomerat, 11. Thl.
S. 264. Er könnte hier in einiger Menge gewonnen werden,
und gebrannt zu Capellen und Testen beim Silberfeinbrennen,
zur Bereitung des salzsauern Baryt u. s. w. dienen; von dem