DENKSCHRIFT DER DEUTSCHEN GEWERBESCHAU MÜNCHEN 1Q2 2
Die Deutsche Gewerbeschau sollte demnach weder eine Kunstgewerbeausstellung im herkömmlichen
Sinne, noch eine allgemeine Industrie- und Gewerbeausstellung werden, sondern jene Erzeugnisse der
Industrie und des Gewerbes zeigen, bei denen neben der technisch guten Arbeit und der klaren Zweck-
gestaltung die geschmackliche Form von Bedeutung ist, gleichgültig ob es sich um die einfachsten Ge-
brauchsgegenstände handelt, oder um kostbarste Leistungen des Kunsthandwerks.
Als Aussteller wurden alle deutschen Betriebe und Handwerker zugelassen ohne Rücksicht auf die
derzeitigen Reichsgrenzen.
2. Organisation
Träger der Veranstaltung war der „Verein zur Abhaltung einer Deutschen Gewerbeschau 1922 in
München“, gegründet am 21. Januar 1920, ins Vereinsregister des Amtsgerichts München eingetragen
am 20. Mai 1920, aufgelöst am 50. Januar 1925.
Die Gliederung der Verwaltung ist aus nebenstehendem Schaubild ersichtlich. Beschließende und voll-
ziehende Stellen des Vereins waren das Präsidium, die Mitgliederversammlung (gebildet aus Präsidium
und Hauptausschuß) und die Ausschüsse. Letztere zerfielen in den Hauptausschuß, die Sonderausschüsse,
die Orts- und Fachausschüsse.
17
Die Deutsche Gewerbeschau sollte demnach weder eine Kunstgewerbeausstellung im herkömmlichen
Sinne, noch eine allgemeine Industrie- und Gewerbeausstellung werden, sondern jene Erzeugnisse der
Industrie und des Gewerbes zeigen, bei denen neben der technisch guten Arbeit und der klaren Zweck-
gestaltung die geschmackliche Form von Bedeutung ist, gleichgültig ob es sich um die einfachsten Ge-
brauchsgegenstände handelt, oder um kostbarste Leistungen des Kunsthandwerks.
Als Aussteller wurden alle deutschen Betriebe und Handwerker zugelassen ohne Rücksicht auf die
derzeitigen Reichsgrenzen.
2. Organisation
Träger der Veranstaltung war der „Verein zur Abhaltung einer Deutschen Gewerbeschau 1922 in
München“, gegründet am 21. Januar 1920, ins Vereinsregister des Amtsgerichts München eingetragen
am 20. Mai 1920, aufgelöst am 50. Januar 1925.
Die Gliederung der Verwaltung ist aus nebenstehendem Schaubild ersichtlich. Beschließende und voll-
ziehende Stellen des Vereins waren das Präsidium, die Mitgliederversammlung (gebildet aus Präsidium
und Hauptausschuß) und die Ausschüsse. Letztere zerfielen in den Hauptausschuß, die Sonderausschüsse,
die Orts- und Fachausschüsse.
17