DENKSCHRIFT DER DEUTSCHEN GEWERBESCHAU MÜNCHEN IQ 2 2
e) Längs der deutschen Schnell-
zugslinien wurden 600 Strecken-
plakate 1,3x2 Meter angebracht.
f) Die im Juni 1921 vereinzelt be-
gonnene Zeitungsreklame setzte
ab 19. März 1922 mit regelmäßigen
Anzeigen in rund 230 Tagesblättern,
105 Fachzeitschriften und 32 belle-
b) Siegelmarken haben ihre bewährte Werbekraft auch diesmal bewiesen. Ausgegeben wurden
4 Serien (nach Entwürfen von Glass, Eschle, Keimei, Hoffmann) in über 5 Millionen Stück. Eine solche
Marke, die eine Verkleinerung des Hauptplakates ist, haben wir auf dieser Seite beigeklebt.
c) Florprospekte zur Beilage in
Briefen kamen in 2 Millionen Stück
an die größeren deutschen Industrie-,
Handels- und Bankfirmen zur Vertei-
lung. Auf normalem Papier wurden
ferner mehrere Hunderttausend vier-
sprachige Prospekte hergestellt.
d) Die Rückseite von 2 Millionen
Zündholzschachteln (Hamberger-Ro-
senheim) erhielt eine Reklame (Entwurf
Jost-Lani). Die Fa. Carl Phillips Wwe. legte
Werbemarken in ihre Zigarettenpak-
k u n g e n (österr.Tabakregie) ein und die Fa.
Zuban brachte eine eigene Zigarettenmarke
„Deutsche Gewerbeschau“ in den Handel.
tristischen Zeitschriften ein. Sie wurde von
zahlreichen Verlagen unterstützt durch
Herausgabe von Sondernummern.
g) Während der Ausstellung versah der
Poststempel von 2 4 größeren Postämtern
wöchentlich einmal je 750 000 Sendungen
mit einem Hinweis auf die Gewerbeschau.
h) Eine besonders wirksame Steigerung, namentlich für das Ausland, erfuhr die Werbetätigkeit durch
die vom Reichspostminister Giesberts genehmigte Ausgabe besonderer Gewerbeschaubriefmarken
der Reichspostverwaltung; es sind die ersten deutschen Ausstellungsbriefmarken. Sie erschienen
DEUTSCHES REICH
DEUTSCHE GEWERBE
SCHAU MLENCHEN 1922
F. H. Ehmcke
F. P. Glass
F. P. Glass
IlMMKll
F. H. Ehmcke
PREISGEKRÖNTE
S. v. Weech
ENTWÜRFE DES
S. v. Weech
S. v. Weech
BRIEFMARKEN
-WETTBEWERBES
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e) Längs der deutschen Schnell-
zugslinien wurden 600 Strecken-
plakate 1,3x2 Meter angebracht.
f) Die im Juni 1921 vereinzelt be-
gonnene Zeitungsreklame setzte
ab 19. März 1922 mit regelmäßigen
Anzeigen in rund 230 Tagesblättern,
105 Fachzeitschriften und 32 belle-
b) Siegelmarken haben ihre bewährte Werbekraft auch diesmal bewiesen. Ausgegeben wurden
4 Serien (nach Entwürfen von Glass, Eschle, Keimei, Hoffmann) in über 5 Millionen Stück. Eine solche
Marke, die eine Verkleinerung des Hauptplakates ist, haben wir auf dieser Seite beigeklebt.
c) Florprospekte zur Beilage in
Briefen kamen in 2 Millionen Stück
an die größeren deutschen Industrie-,
Handels- und Bankfirmen zur Vertei-
lung. Auf normalem Papier wurden
ferner mehrere Hunderttausend vier-
sprachige Prospekte hergestellt.
d) Die Rückseite von 2 Millionen
Zündholzschachteln (Hamberger-Ro-
senheim) erhielt eine Reklame (Entwurf
Jost-Lani). Die Fa. Carl Phillips Wwe. legte
Werbemarken in ihre Zigarettenpak-
k u n g e n (österr.Tabakregie) ein und die Fa.
Zuban brachte eine eigene Zigarettenmarke
„Deutsche Gewerbeschau“ in den Handel.
tristischen Zeitschriften ein. Sie wurde von
zahlreichen Verlagen unterstützt durch
Herausgabe von Sondernummern.
g) Während der Ausstellung versah der
Poststempel von 2 4 größeren Postämtern
wöchentlich einmal je 750 000 Sendungen
mit einem Hinweis auf die Gewerbeschau.
h) Eine besonders wirksame Steigerung, namentlich für das Ausland, erfuhr die Werbetätigkeit durch
die vom Reichspostminister Giesberts genehmigte Ausgabe besonderer Gewerbeschaubriefmarken
der Reichspostverwaltung; es sind die ersten deutschen Ausstellungsbriefmarken. Sie erschienen
DEUTSCHES REICH
DEUTSCHE GEWERBE
SCHAU MLENCHEN 1922
F. H. Ehmcke
F. P. Glass
F. P. Glass
IlMMKll
F. H. Ehmcke
PREISGEKRÖNTE
S. v. Weech
ENTWÜRFE DES
S. v. Weech
S. v. Weech
BRIEFMARKEN
-WETTBEWERBES
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