Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 46.1935
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https://doi.org/10.11588/diglit.10947#0085
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Pütz, Friedrich: Neue Berliner Hotelkultur
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INNEN-DEKORATION
73
In Mitarbeit an den vielfachen Maßnahmen zur die Durchführung einer originellen, leitenden Idee,
Wiederbelebung der Berliner Innenstadt hat die Be- die Schrittmacher für im Hotelgewerbe ganz neue
sitzerin des Hauses, die Hotel-Betriebs A.-G., diesen Werbemethoden sein dürfte. Die einzelnen Zimmer
mehr als 50 Jahre alten riesigen Gebäudekomplex, sind nämlich nicht nur numeriert, sondern tragen
der u. a. den berühmten »Wintergarten« umschließt, an den Türen (in einer aus dem Grundriß ersichtlichen
außen und innen modernisiert und zu neuem Leben Ordnung) Namen von Berliner Sehenswürdigkeiten
erweckt. Die darin untergebrachten, landschaftlich baulicher und landschaftlicher Art, von großen Per-
variierten Restaurationsbetriebe (Haus der deutschen sönlichkeiten der Industrie, Kunst und Wissenschaft.
Heimat) sehen täglich mehr als 10000 Besucher. Man wohnt auf dieser »Berlin-Etage« also, statt im
Die Neueinrichtung der sog. »Berlin-Etage« ist Zimmer Nummer 346 oder 352, im Havel-Zimmer
nicht nur bemerkenswert durch die einheitliche, oder Sanssouci-Zimmer oder Fontane-Zimmer. Diese
künstlerische Gestaltung, sondern nicht minder durch Bezeichnungen erfahren eine auch dem Aus-
DETA1L AUS DEM KORRIDOR DER »BERLIN-ETAGE« ARCHITEKT AUG. D1ETTERLE
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In Mitarbeit an den vielfachen Maßnahmen zur die Durchführung einer originellen, leitenden Idee,
Wiederbelebung der Berliner Innenstadt hat die Be- die Schrittmacher für im Hotelgewerbe ganz neue
sitzerin des Hauses, die Hotel-Betriebs A.-G., diesen Werbemethoden sein dürfte. Die einzelnen Zimmer
mehr als 50 Jahre alten riesigen Gebäudekomplex, sind nämlich nicht nur numeriert, sondern tragen
der u. a. den berühmten »Wintergarten« umschließt, an den Türen (in einer aus dem Grundriß ersichtlichen
außen und innen modernisiert und zu neuem Leben Ordnung) Namen von Berliner Sehenswürdigkeiten
erweckt. Die darin untergebrachten, landschaftlich baulicher und landschaftlicher Art, von großen Per-
variierten Restaurationsbetriebe (Haus der deutschen sönlichkeiten der Industrie, Kunst und Wissenschaft.
Heimat) sehen täglich mehr als 10000 Besucher. Man wohnt auf dieser »Berlin-Etage« also, statt im
Die Neueinrichtung der sog. »Berlin-Etage« ist Zimmer Nummer 346 oder 352, im Havel-Zimmer
nicht nur bemerkenswert durch die einheitliche, oder Sanssouci-Zimmer oder Fontane-Zimmer. Diese
künstlerische Gestaltung, sondern nicht minder durch Bezeichnungen erfahren eine auch dem Aus-
DETA1L AUS DEM KORRIDOR DER »BERLIN-ETAGE« ARCHITEKT AUG. D1ETTERLE