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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0218

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2OÖ

Projektionsverfahren. — Vergrößern von Negativen.

Schrotts Tabelle
über die Eigenschaft der Reflexwände für
Projektionszwecke (S. 205)
Maximale
Helligkeit
Nutzbarer
Streuwinkel
in Grad
Anmerkung
Weißer Kupferdruckkarton . . .
Weiße glatte Mauer.
Zinkweiß gestrichene Leinwand .
Schreibpapier.
Mattkunstdruckpapier.
Gewöhnliches Kunstdruckpapier .
Silber auf glattem Papier . . .
Silber auf Rupfen.
Ungestrichener Leinenstoff . . .
Eos-Projektionswand.
I1
1,08
°,9°5
3,24
2>55
1,45
0,72
2,3
j 90
90
ca. 90
ca. 90
32
25
20
Glanzlicht
( Glanzlicht
1 16 fache
1 Helligkeit
Transparente Schirme
Nasse Leinwand.
Seidenpapier.
Seidenpapier mit Oel getränkt
Pausleinwand.
0,925
2,3
5,9
2,84
27,5
13
Lichtfleck

Lacken versetzen, denn das würde einen Spiegel, aber
keinen Projektionsschirm ergeben. Es ist andererseits un-
möglich, einen Anstrich mit Kleister herzustellen; das Metall
wird dadurch im Laufe der Zeit angegriffen. Gute Resultate
haben sich bei Verwendung eines Anstrichs mit Kasein als
Basis ergeben, dessen Präparation leicht wie folgt ausführbar
ist: In eine sehr verdünnte Kalkmilch, die io g fein-
pulverisierten ungelöschten Kalk enthält, werden 30 g ge-
wöhnliches Kasein eingerührt; hierzu gibt man unter
Erhitzen 20 g Spanischweiß und 20 g sehr feines Aluminium-
pulver („Chem.-Ztg.“ 1913, Repert., S. 564).
Projektionsschirm. Charles Dudley Lewis nahm
ein engl. Pat. Nr. 24547, 1912, auf einen „Laternschirm“, der
einerseits mattgeätzt, andererseits versilbert oder mit Alu-
miniumpulver bestrichen ist, um die Reflexion zu bewirken
(„Brit. Journ. of Phot.“ 1913, S. 803).
Lieber die Trennung d er Lichteff ekte und Wärme -
wirku ng einer Lichtquelle, speziell bei Projektionsapparaten,
berichtet Dussaud. Er ersetzt z. B. den zuerst benutzten
Kondensator automatisch durch einen anderen, noch bevor
der erste sich übermäßig stark erwärmen konnte. Dem
zweiten folgt dann ein dritter und so fort. In dieser Weise
 
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