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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0222

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Dunkelkammei-beleuchtung. — Lichtfilter.

sie hat Rot-, Gelb- und Mattscheibe. Die Rotscheibe,
17X21 cm groß, spektroskopisch geprüft, befindet sich in
der Mitte, die seitlichen Gelb - und Mattscheiben von gleicher
Größe sind gebogen. Die Lampe ist für drei Stück iokerzige
Birnen eingerichtet, für die die Fassungen mit Schalter in
abnehmbare, lichtdicht schließende Kapseln eingearbeitet sind.
Kindermann & Co. in Berlin S. 42 bringen die in
Fig. 88 abgebildete Dunkelkammerlaterne mit Schleif-
kontakt, mit Rubin-, Gelb- und Mattscheibe 127.2X14 cm
in den Handel.
Dunkelkammerbeleuchtung für Autochrom-
platten. H. Franke empfiehlt im „Atelier des Photo-


Fig. 88.

graphen“ 1912, S. 83, die nach Vorschrift von Professor
Miethe gegossenen Dunkelkammerfolien der Folien- und
Flitterfabrik A.-G. in Hanau a. M., und zwar Nr. 4, welches
auch für die Aethylrotbade- und Perchromoplatte gute
Dienste leistet. Das durch diese Folie durchgelassene Licht
genügt bei der Kontrolle des Entwicklungsstadiums der
Autochromplatte („Phot. Korresp.“ 1913).
Im Verlage von Wilhelm Knapp in Halle a. S. erschien
1913 das Werk „Die photographischen Lichtfilter“
von A. Freih. von Hü bl.
Nach H. Schulz werden zur Herstellung größerer Licht-
stärken monochromatischen Lichtes Gelatinefarbfilter
für Quecksilberlampen verwendet, welche aus den
Linien des Quecksilberspektrums nur je eine einzige hin-
durchlassen („Verh. d. Deutsch. Phys. Ges.“ 1913, Bd. 15,
S. 286).
 
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