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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0423

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Flachdruck, verschiedene diesbezügliche Verfahren usw.

4II

Wasser.1000 ccm,
Gummiarabikum. 60 g,
Phosphorsäure. 8 ccm.

Die Gummilösung muß entweder frisch verwendet
werden, oder kann haltbar gestaltet werden durch einen
Zusatz von Phenol oder Kampfer.
Druck auf Zelluloid und Gelatinepapier. Das
Zelluloid oder die Gelatine wird auf eine Glasscheibe auf¬

gezogen und dann mit einem recht weichen Pinsel oder
Wattebausch, den man in folgende Lösung taucht, behandelt;
man fährt über das Zelluloid oder die Gelatine, wie wenn
man selbe putzen wollte.
Formalinlösung . . .
Blutstein, pulverisierter
Spiritus.
Wasser.

• • • • 3° g,
.... 10 „
.... 10 „
.... 50 „
Je nach der Auflage
wird diese Mischung
weiter mit Wasser ver-
dünnt. Jetzt wird das
Ganze auf einem Regal
getrocknet und gleich
zum Druck verwendet.
Man vermag jetzt die
Gelatine oder das



Zelluloid wie Papier zu bedrucken, es hält jede Wärme
aus, ohne zu brechen oder gar Wellen zu werfen („Freie
Künste“ 1914, S. 39).
Auf ein Verfahren zur Herstellung künstlicher
Lithographiesteine (Fig. 121 u. 122) erhielt die Litho-
graphiekunststeinfabrik G. m. b. H. in München das D. R. P.
Nr. 252648 vom 19. Januar 1912 (vergl. dieses „Jahrbuch“
1913, S. 480). Bei der Herstellung künstlicher Lithographie-
steine ist es notwendig, daß die Masse in Retorten gefüllt
wird, wo dieselbe unter Druck und Kühlung erstarren muß.
Eine solche Retorte besteht aus verhältnismäßig sehr dicken
 
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