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Personal- u. Atelier-Nachrichten - Von Ausstellungen und Sammlungen - Denkmäler - Kunstliteratur
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.12503#0046
-^4ö> VON AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN <^v-
seiner einseitigen Farben wahl, die er auf jedem Bilde Kunst, mit der in besonderer Abteilung eine kleinere
wiederbringt, abgeht. Von Leistikow sind zum gewählteallgemeine Kunstausstellung verbundensein
stillen Gedenken drei ältere Bilder, zwei vom Grüne- wird, sind in vollem Gange. Zur Erlangung eines
wald und eine Meerstudie, ausgestellt. — Im Haupt- künstlerischen Plakats ist soeben ein Preisausschrei-
saal ist die zügige Marktware in guten Exemplaren ben veröffentlicht worden. Professor Dr. Board
vertreten. Thoma, Lenbach, Menzel, Liebermann, befindet sich auf einer mehrwöchentlichen Rund-
Schönleber und Eduard von Gebhardt, das sieht man reise behufs persönlicher Einladung bedeutender ein-
immer gern wieder und wer Geld hat, kauft wohl heimischer und fremder Künstler, die man gerne
auch etwas davon. Dazwischen nehmen sich Achen- vertreten sehen möchte. Gleichzeitig wird er sich
bach und Calame etwas altvaterisch, aber immerhin mit Museen und Privatsammlungen behufs Darleih-
recht respektabel aus. ungentwicklungsgeschichtlichwichtiger Werkechrist-
Der Vollständigkeit halber möge erwähnt werden: licher Kunst in Verbindung setzen. G. h.
Eine Wand vollI klebrig. gemalte Porträte von Hübe- ÜNCHEN. Vom Bayerischen Staat wurde auf
^em tt Wa;e" 5,6 M der Internat. Kunstausstellung der Münchener
3US hnin^n ÄPrg^^t i i wS' >Secession< noch nachträglich für die K. Glyptothek
seschnitten und auf die sauber gemalten Landschafts- c j- r> * - • t. r D1Jl,
Hintergründe geklebt worden. Gemalte Photograph e. ^ifa d'6 P°rtratbuste pPr°fessor.
- Frank R.chards mit einer reichlichen Auswahl Josef Floßraann <B™nzf> von Professor Adolf von
.entzückender« Aquarelle, alle auf lila Grundton ge- Hildebrand in München.
stimmt, die bekannte Handgelenkarbeit, in die so CTUTTGART. Von den Neuerwerbungen unserer
viele Aquarellmaler, ohne zu wollen, hineingeraten. — ^ Gemäldegalerie sind verschiedene der wichtigsten
Erfreulicher sind die Farbenholzschnitte von Martha noch auf auswärtigen Ausstellungen. Unterden bis jetzt
Wenzel,aberauch ihnen
fehlt die künstlerische
Notwendigkeit: Farbe und
Komposition sind mehr
durch Zufall als durch
künstlerischen Takt ge-
fügt. Von Brackel sind
einige sehrsympathische
Bilder da, die aber so we-
nig wie die allgemein ge-
haltenen Aquarelle von
Gruppe eine interes-
sante Künstlerpersönlich-
keit erraten lassen. Die
» Orchesterprobe« von
BRÖKER-Münster ist das
größte Bild des Salons,
das erste, das man sieht
beim Eintritt, aber ....
man soll nicht schimp-
fen!
DARMSTADT. In der
hessischen Landes-
ausstellung wurden Pro-
fessor Karl Bantzersgros-
ses Gemälde «Hessische
Bauern vor der Kirche«
und ein Zyklus von Ra-
dierungen nach figürli-
chen Motiven aus der
Schwalm von Wilhelm
Thielmann für die groß-
herzogliche Gemäldega-
lerie angekauft. Das Bild
einer Schwälmerin in
Brauttracht schenkte Pro-
fessor Bantzer dem Lan-
desmuseum. Uebrigens
ist der Besuch der Lan-
desausstellung so über
alles Erwarten gut, daß
die Ausstellungsleitung
mitteilen konnte, das Un-
ternehmen werde ohne
jedes Defizitschließen, m.
DÜSSELDORF. Die
Vorbereitungen zu
der für das nächste Jahr
geplanten großen Aus-
stellung für Christliche FRITZ ERLER BILDNIS (1908)
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seiner einseitigen Farben wahl, die er auf jedem Bilde Kunst, mit der in besonderer Abteilung eine kleinere
wiederbringt, abgeht. Von Leistikow sind zum gewählteallgemeine Kunstausstellung verbundensein
stillen Gedenken drei ältere Bilder, zwei vom Grüne- wird, sind in vollem Gange. Zur Erlangung eines
wald und eine Meerstudie, ausgestellt. — Im Haupt- künstlerischen Plakats ist soeben ein Preisausschrei-
saal ist die zügige Marktware in guten Exemplaren ben veröffentlicht worden. Professor Dr. Board
vertreten. Thoma, Lenbach, Menzel, Liebermann, befindet sich auf einer mehrwöchentlichen Rund-
Schönleber und Eduard von Gebhardt, das sieht man reise behufs persönlicher Einladung bedeutender ein-
immer gern wieder und wer Geld hat, kauft wohl heimischer und fremder Künstler, die man gerne
auch etwas davon. Dazwischen nehmen sich Achen- vertreten sehen möchte. Gleichzeitig wird er sich
bach und Calame etwas altvaterisch, aber immerhin mit Museen und Privatsammlungen behufs Darleih-
recht respektabel aus. ungentwicklungsgeschichtlichwichtiger Werkechrist-
Der Vollständigkeit halber möge erwähnt werden: licher Kunst in Verbindung setzen. G. h.
Eine Wand vollI klebrig. gemalte Porträte von Hübe- ÜNCHEN. Vom Bayerischen Staat wurde auf
^em tt Wa;e" 5,6 M der Internat. Kunstausstellung der Münchener
3US hnin^n ÄPrg^^t i i wS' >Secession< noch nachträglich für die K. Glyptothek
seschnitten und auf die sauber gemalten Landschafts- c j- r> * - • t. r D1Jl,
Hintergründe geklebt worden. Gemalte Photograph e. ^ifa d'6 P°rtratbuste pPr°fessor.
- Frank R.chards mit einer reichlichen Auswahl Josef Floßraann <B™nzf> von Professor Adolf von
.entzückender« Aquarelle, alle auf lila Grundton ge- Hildebrand in München.
stimmt, die bekannte Handgelenkarbeit, in die so CTUTTGART. Von den Neuerwerbungen unserer
viele Aquarellmaler, ohne zu wollen, hineingeraten. — ^ Gemäldegalerie sind verschiedene der wichtigsten
Erfreulicher sind die Farbenholzschnitte von Martha noch auf auswärtigen Ausstellungen. Unterden bis jetzt
Wenzel,aberauch ihnen
fehlt die künstlerische
Notwendigkeit: Farbe und
Komposition sind mehr
durch Zufall als durch
künstlerischen Takt ge-
fügt. Von Brackel sind
einige sehrsympathische
Bilder da, die aber so we-
nig wie die allgemein ge-
haltenen Aquarelle von
Gruppe eine interes-
sante Künstlerpersönlich-
keit erraten lassen. Die
» Orchesterprobe« von
BRÖKER-Münster ist das
größte Bild des Salons,
das erste, das man sieht
beim Eintritt, aber ....
man soll nicht schimp-
fen!
DARMSTADT. In der
hessischen Landes-
ausstellung wurden Pro-
fessor Karl Bantzersgros-
ses Gemälde «Hessische
Bauern vor der Kirche«
und ein Zyklus von Ra-
dierungen nach figürli-
chen Motiven aus der
Schwalm von Wilhelm
Thielmann für die groß-
herzogliche Gemäldega-
lerie angekauft. Das Bild
einer Schwälmerin in
Brauttracht schenkte Pro-
fessor Bantzer dem Lan-
desmuseum. Uebrigens
ist der Besuch der Lan-
desausstellung so über
alles Erwarten gut, daß
die Ausstellungsleitung
mitteilen konnte, das Un-
ternehmen werde ohne
jedes Defizitschließen, m.
DÜSSELDORF. Die
Vorbereitungen zu
der für das nächste Jahr
geplanten großen Aus-
stellung für Christliche FRITZ ERLER BILDNIS (1908)
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