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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 24.1908-1909

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Lázár, Béla: Briefe eines ungarischen Piloty-Schülers
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https://doi.org/10.11588/diglit.12503#0572

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-^Ö> BRIEFE EINES UNGARISCHEN PILOTY-SCHULERS <^^~

ernst burmester ringkampf

Glaspalast München 1909

„Pilotys Schüler sind die besten der Akademie. regte, ankommen zu können, mußte er histo-
Ich stehe mit ihnen auf sehr freundschaft- rische Kompositionen versuchen. Er entwarf

lichem Fuße, wir „Attilas Tod" um

■^■HUBH|^HMHMMHHWH| ihn Piloty ZU

Abend zusammen H gen, doch mißlang
und füllen die lan- auch dieser Ver-
gen Winterabende such. Am 27. Ja-
mit fröhlichen I fl nuar 1867 schrieb
Scherzen, ernster er seinem Onkel:
Lektüre und mit „Ich habe mich ab-
Disputationen über m^^Q 'jM gequält, um etwas
die Kunst aus. Aus- Bfc^ Ifeft zustande zu brin-
serdem veröffent- iß^' 1|£ gen •— aber ver-
liehen wir eine Wo- gebens. Eins um
chenschrift, für die das andere zeigte
wir alle schreiben B ich Piloty, er war

— Witze, Abhand- HS aDer nicht zufrie-
lungen usw. Pi- *v den, mit andern war
lotys Schule ist die ^ . ich es nicht, die ver-
trefflichste in ganz T warf ich einfach.
Deutschland, in \ V Dies kostete viel
welche die besten •' . ZeitundKraft,aber
Maler bemüht sind, BJ Erfolg hatte ich kei-
aufgenommen zu nen. Inzwischen
werden, so daß sich kam mein Freund
der Professor die iBfl Gabriel Max aus
tüchtigsten aus- g| Paris nach Hause
wählen kann." Um und ich bat ihn um
bei Piloty, der ihn I seine aufrichtige
fortwährend an- walter geffcken die courtisane Meinung. Er sagte

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