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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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Tietze, Hans: Cézanne und Hodler
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0407

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LUCIEN SIMON DIE BARKE

CEZANNE UND HODLER

Von Hans Tietze

Mit überraschender Kraft prägt sich die enge den gedanklichen Gehalt unserer Zeit und i

Verbindung dieser zwei sonst disparat er- eine Interpretation, die wie die Burgers von j

achteten Künstler unserer Vorstellung ein; der der Erkenntnisfunktion der Kunst ausgehend

Titel, den Burger seiner Einführung in die halb verschüttete Geleise wieder aufreißt, I

Probleme der Malerei der Gegenwart gegeben kann in oft überraschender Weise Bewußtheit j

hat, wirkt mit der suggestiven Eindringlichkeit und Unbewußtheit unseres geistigen Gärens

eines glücklich formulierten Schlagworts (Fritz aus den Kunstwerken herauslesen; oder —

Burger, Cezanne und Hodler, München, Del- was nicht so verschieden ist, wie es klingen ,

phinverlag 1913). Tatsächlich läßt sich das mag — in sie hineinlesen, da es ja selbst-

meiste, was die heranwachsende Generation verständlich ist, daß eine Interpretation, die

bewegt und mit dem Anspruch auf künst- aus der unendlichen Vielgestalt des Kunst- j

lerische Alleingültigkeit unwiderstehlich heran- werks seinen abstrakten Ideengehalt heraus- I

geströmt kommt, in irgend einer Weise auf hebt, den Geist der Zeit tätig finden muß, der I

diese zwei Meister zurückführen. Sie gestalten auch aus anderen Manifestationen heraufbe-

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