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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 28.1912-1913

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Tafel, Hermann: Die grosse Kunstausstellung in Stuttgart
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https://doi.org/10.11588/diglit.13091#0568

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I

Q ROBERT VON HAUG IM FELD

^ Große Kunstaasstellung Stattgart

§u. a. m. Man kann aus diesen Namen er- manns „Seilerbahn" in ihrer köstlichen Far-

kennen, daß der Ausstellungsleiter das Gute bigkeit und frappanten Ehrlichkeit an erster

^ nahm, wo er es fand. Stelle genannt werden und mit ihr die geist-

§Noch habe ich von den deutschen, nicht reiche sprühende Skizze „Bankett der Georgi- &

schwäbischen, Malern nur L. Herterich und ritter" von Max Slevogt, die in ihrer fein j|

~ K. Becker-Gundahl genannt. Neben diesen überlegten vornehmen Mache und in der

H sind noch weitere berühmte Gäste aus Mün- gleichsam scharf gehämmerten Charakteristik

G\ chen gekommen, so Franz v. Stuck mit seinem über eine Skizze weit hinausgeht. An der

g in tiefem juwelenhaften Glänze leuchtenden lebendigen Frische verschiedener Berliner

9 „Drachentöter", Ch. Tooby, dieser echte Tier- Bildnismaler, wie K. v. Kardorff, B. Ber-

3 maier, mit großen kraftvoll geformten Tier- neis, R. Breyer, F. Rhein, kann man seine

9 stücken, A. Hengeler mit einem kleinen Freude haben und man bedauert, daß uns L.

3 „Abschied" von ganz eigenartiger Poesie, J. Corinth neben seiner Versuchung nicht auch

■4 B. Hofner, „Der erste Lehrer Lenbachs", ein Bildnis geschickt hat. H. Thoma und die

q Toni Stadler, H. v. Habermann, J. Dam- Leibifreunde W. Trübner, K. Hagemeister,

•S berger, H. Groeber, die beiden letzteren Ch. Schuch mögen den Beschluß einer Aus-

g mit ihren charakteristischen Bauernszenen, Stellung bilden, deren amüsanteste Begleiter-

g Fr. Strobentz, R. Pietzsch, H. Lichten- scheinung darin besteht, daß sie einem Teil

9 berger, A. Thomann, O. Kopp, Maria Cas- der Stuttgarter zu modern ist und dem anderen

e) par-Filser u. a. m. zu konservativ. Vielleicht hat sie damit die

^ Von Berliner Kunst darf Max Lieber- richtige Mitte getroffen.

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