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Kunstwart und Kulturwart — 28,4.1915

DOI issue:
Heft 21 (1. Augustheft 1915)
DOI article:
Avenarius, Ferdinand: Ein Jahr!
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https://doi.org/10.11588/diglit.14421#0099

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Ein Iahr!

Iahr Nrieg. wenn uns -ie Aeit vorher wie versunken scheint —
H^-ie Sommertage, -a -ie wolken zu -rohen begannen, -ie heißen
Tage -ann, öa -ie bösen win-e in unsre Naturfreu-e wirbelten,
un- -ie gewaltigen, -a -er Sturm hereinbrach — -ie stehn noch wie
ein frisches Gestern vor uns. fiber wenn wir -orthin blicken, wo -a-
mals -as ungeheure -rohen-e Dunkel lag, -ort eben ift's heller. Die
heere in Zein-eslan-, -ie Heimat frei, -ie Deutschen fest. ^hr, -ie
Ihr Euer Leben -afür gabt, -aß es so wer-e, mit -em He-anken
an <kuch beginnen wir -iesen Tag!

Dann aber wiU Ropf un- Herz zu einem Crinnern ins Damals
zurück. wie war -as -och? wie waren wir! Dem Ge-enken -aran
sei unser heutiges Runstwartheft ganz gewi-met. Die Seiträge von
flrtur Sonus, Rarl Nohel un- Dietrich von Miltitz stn- -amals ge-
schrieben, -amals, als -er Nrieg eben ausgebrochen war, un- -ennoch
wur-en ste bisher nicht ge-ruckt. So versetzen ste uns mit Ursprüng-
lichkeit in -ie Ge-anken zurück, welche -ie Männer unsres Rreises
-amals bewegten. Kuch -as, was wir von Ra-e bringen, ist schon
in -er ersten Aeit -es Rrieges gesprochen wor-en.

Sin- wir -iesen Ge-anken noch treu? M

t- Augustheft 1915 (XXVUI, 2^)

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