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Wochenbeilage zum "Pfälzer Boten" — 1890

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Nr. 5 - Nr. 8 (2. Februar - 23. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44275#0014
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E

ſolche Gewächſe, welche die Frühiahrsfroſte ertragen, länder, darunter 380,000 @nglänber‚ 225,000 Bel⸗
geſäet werden, ſo 3. B. Möhren, Zwiebeln, Lauch/ gier, 160,000 Deutſche, 38,000 Staliener 2 Diefe

alat und Schnittkohl Im Uehrigen ſoll auch das Zahlen weichen nur wenig ab von denjenigen, die

raben des axtenbadens ſofern dies nicht im egen Ende des porigen Jahres verÖffentlicht worden
Herbſte heſchehen ift ſetzt bei der naſſen Witlerung * In Diefe 1' Milionen Qlußfteüungßgäfte ſind
Unterbleiben, da ſonſt durch das Graben der Boden natürlich die Beſucher der Provinʒ nicht einhegriffen;
nicht in der Weiſe gelockert wWird, wie bhei ſpäterer | die Zahl derſelben wird ſich kaunt genau feſtſtellen
warmer QBitterung. Tritt Froſt ein, ſo hat der lafſen Weiterhin führt der Redner die folgenden
Gartenbefiber Gelegenheii den nöthigen Dünger auf ſchon Mehr oder minder befanntgemorbenen@‘innabmen
das Gartenland zu bringen, G moͤge hier darauf | der %erfef)r?‚anftarten auf: die anißu@:@efeflf(fiafi
hingewiefen werden, daß auch kleine Arbeiterfanuilien erzielte eine Mehreinnahlue von 4 Milltonen die Ge⸗
Pelche ein feines Gaͤrtchen ihr eigen nenNNEN, nicht ſellſchaft der 4 ⏑— Nillignen/
immer den nöthigen Dünger in Form Hon Stalmift | die (Sefeflfdöaft der @eine%crfonenbampfer 11/, Mil-
zu kaufen brauchen, Diefelben können ſich im Laufe lionen, Angaben über die Mehreinnalien der See⸗
des Jahres durch chüll dex Aſche des Zffogefeilſchaften ſind noch nicht befannt geworden.
Haſſentkericht/ Tetcſſchlanin U, f. . einen kleinen Einen ſehr großen Gewinn haben die Theater in
Conpofthaufen bilden, der dem Sartenboden bie | g ; tau@fteüung 31 Derdanken, Der geſetz⸗
beſten Nährſtoffe liefert. Durch Aufhewahrn 9 ( mäßig an die Kaſſe der Öffentlichen QIrIneupregc zit
ingwerthigel Sachen erſparen dieſelben auf dieſe entrichtende Beiträg der Theater (10 pG%, der Ein⸗
Art eine einmalige nahmhafte Ausgabe Der Sarten- nahnten) hat im ätuäfte[[uugéjar)re 1,086,755 Fres.
beſitzer ſorge ferner jetzt für Die Ausbefferinig der mehr hetragen als im Sahre vorher; die Theater
— 4 — Bei Neuanlagen bon Sartenzäunen Mmuß | Haben ſich demnach einer äD?cI)rcimmI)me von 10,875,000
darauf geſehen werden, daß dieſelben am Boden fo Fres. zu erfreuen gehabt.

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2
+



















Likerariſches.
Int Verlage bon Hermann Kig in Saulgau iſt erſchienen
Die Cremitengloce, %etrgd)tungen, Denkſprüche 1und Poeſien

gus alter und neuer Zeit zur frommen — — ſitt⸗
lichen eredelung Herausgegeben von H. Sof. Lehde IMM,
6, 6, Fr.

Miſtbeeien fann alsbald horgegangen werden. Wer
ſeine Lartenſaͤmelelen noch nicht beftellt hat, fäume

nſtanden auf die herumziehendei Händlel. Bei den
in den Zimmern Überwinternden Gewächſen beginnt

SE i ** ie itſchrift hat den ſchönen und eblen Zweck die
edelton 4 daher mehr Feuch= — D *

reichen Schüße hriftlicher wahrer Poeſie zum Allgenieiuglit des
lath. Bolkes zu machen.

In unferer materiellen Zeit fei dieſelbe vorzüglich allen
Fatholifchen %ib[iotf}efen‚ Bereinen, mittleren und [)b'f)ergn
Schulen, {owie allen Freunden der herrlichen Gotteshaͤbe Poeſte
wärmſtens empfohlen,

Preis 2 M, 40 Vig. das halbe Jahr mit 12 Nummern,

Alle Buchhandlungen nehmen Abonnementz an und können
Lrobenummern vorlegen

die in den Kellern cmffiemaf)rten'_(éjewad))e und Blumen
müſſen bon Zeit zu Zeit der Luft 1mnd dem Licht
zugänglich gemacht werden

Vermiſchtes.

7 DÖie (S'rgcbnifl"e der Paxiſer Welt⸗
oſtellung. In Paris hielt dieſer Tage der Nor-
ſisende einer dortigen eisn
Lehmarch einen orkrag, der die Frage: Welchen
Sewinn hal Hankreich 4 4 von 1889
al verdanken?? beantivorten ſoll. Der Redner hatte
für ſeinen ortrag owohl das geſammte amtliche
Material, als aud) alle in den Blättern oder ſonſtwo

erſchienenen Mittheilungen derwerthet, umd ſo iſt es
ihm gelungen, den Menſchen! und Geld-Zufluß nach
Frankreich während der ſechs Auoſtel uolnoid
(Mai bis Ottober) in ziemlich genauen Ziffern feſt⸗
guftellen. Mag zunächſt die erhoͤhten Cinnahmen der
Öffentlichen Kaffen hetrifft, ſo hat ſich für die Bank
von Frankreich während der genannten Zeit eine
äUZcDreinnaI)me Don 282 filäilfinnen‚ für die übrigen
Baunk= und CreditAlnfilſe von 91 Milliouen Frcs.
ergeben; die 4 4 verzeichneten
eine chreinnahnie von 66 Millionen, die Pariſer
— — bon 11 Millionen. Rechnet man
zu dieſen 450 Millionen noch den — der
buogetariſchen — — 10 wird zum min-
deſten eine helbe Milliarde krreicht werden, Yeber
den Fremdengufluß bom Auslande während der Mus-
ſtellung gibt der Vortraß folgende Zahlen an:

haben die Ausſiellung beſucht rund — Aus⸗

7 7 — —
erantwortlichet Redakteur: Sul, Seder in .{)ezbe[berg. — Drud und Vert 8 von 8. Schw eiß in @etbelber;g.

Humoriſtiſches.
— Aufregende Veftüre,) Kellner: Vünſchen Sie
auch die Speifelarte2“ — Diurnift: „D nein. 68 iſt heute

der Vorlekte des Monats, Da muß ich mich vor einer 19 auf⸗
regenden Lektüre hüten.“

— — — Wie heißen die Eten
Zähne, die wir befommen 2“ fragte die Sehrerin in einer Mäd⸗
chenſchule Falſche Zähne!, [autete die prompte Antwort,

Räthſel.
Es beſeelt die ganze Welt,
Doch ein jeder wird’s verlieren
Wenn das letzte Sandkorn Jal
Wenn’8 den Fuß zum Kopf erhält,
AWird’8 mit ganzer Macht regieren,
Weil das Neue ſtets gefällt,

Auflöfung des Räthſels in letzter Nummer :
Kabel — HFabel — Babel — Gabel.
Auflöfungen fandlen ein:
Leopold Brenziuger, Friedrich SG58, Eugen Ran,

Narl Nece Imann, Heidelberg, Seorg Mil tner IL, Doffens
heim, Rarl Stelzer jun,, Meckesheim.

— — Wir erfuchen alle an Un8 gerichteten Briefe,
in welchen thſelauflöfuuge enthalten find, a genügend
gu frankiren


 
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