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Wochenbeilage zum "Pfälzer Boten" — 1890

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Nr. 49 - Nr. 52 (7. Dezember - 28. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44275#0191
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——
















g}; 31 ) Sonntag, den 21. Dezember 1890.
nl und Angenehme. Dadurch wurden den Verantale
8 weiue der proceen Welhuachtsbeſcheee die nothigen Mittel
inı Schwekinger *0* E in die Hand gegeben, DEN feidenden, hier Heilung und Gene⸗
22 ſung ſuchenden Kriegern eine freudige berraͤſchung be⸗

Die erſte Kugel reiten zu können.

von (3 aber die Borfehrungen in Angriff genommen wurden,
8 ſelbſt mit Hand an’8

Otto SOHWATZ, 4 legten die Bewohner Ser Kranfenjäle
— — durch DE 4 die — 4 yerwandelten {id) IM Ar⸗
peitajäle. Wer Jiben oder gehen konute, ob Blau= oder
RKothimnlihe, bekanı Meljer, Scheere. Kleiſter⸗ oder Tarbpinjel
in die Hand; für jeden Einzelnen waren e8 Stunden der
Erholung unD Mufheiterung, S waͤlen angenehme Muſe⸗
ſtunden für Jeden der mithelfen durfte DDer fonnte. Durch

Svas Schwebinger %Reieme&uz‚arei{)‚ als das verholtli
—— größte in Baden, hHatte ſich durch dad —
— — gün[ttger un}\mnbe eines — —
Yufes zu erkreuen Namentlich wurde kroͤlicherleit? *
Kuhe, we He den durch körperliche HND gemüth S 8
46 4 * — Fonnte, — Luichh aber durch die
ü * 4564 Der Abgel Hlojienheit wegen item: Beſchicklichkeit und Gewandthei der — — und
außerordent!ich G 2 4 4 * einem mmcrqleiä)l'\d)\‘n der Erfiudungsgabe der verfchiedenen Taujendkünftler, deren
* * 4 — * Foch ſo mander Verwuͤndete, es luaͤlicherveiſe in jedem Saale gab, murden grüne und
4 Wor einer größeren — — —— — 2 und znd Jabriattt,
— e& mit ſeinen Keoskalerade mit *
nah! * ; — — — AD emalt, Fahnen UD FaäHNnNHEW M allen Größen Un Di⸗
* die töſtliche Quit und die paradiſiſche g ‚ Sa Ö M S G 4 4 —

— * 17 A \\uelfl}äneu —
arbe A Dent{den ND kleinſtaatlichen
annte. (Schinzinge, n Hergeltelli, & Alle
* eih — Da mf—{-).dgei/m“' 19 Da *
4 vielen — * 5** 5 44
* — — der wan⸗ Etelteee? welche . In
und 1eD6t * 4 * eiſten Meintermonaten des Re⸗
aigfaltigiten . 7 ) ; jervelazaveih umchlofjen, eben-
jo reich al3 finnig und ges

GrauenverelN, {owie auch der
ſchinackvoll geziert woͤrden
konnten

Naerhüfedexeis den Pfleg⸗
heföblenen des LazarethsS 3U
A AD . Acene
&eb und Chre M DEeNE (Sudlich war Der Tangerjehnte
Reihnachtzabend erſchienen
Der Geift, der in Lazareth
ſchaltete und waltete, ſprach

ſetzte, hildete das Wei
Lachtfeſt zes Jaͤhres L570
ſich deutlich in den beleuchteten
chriſten aus⸗

unftreitig DEn Glanzpunkt.
Man muß ſelbſt dabei A
farbigen SM























weſen ſein, UM ſich einen Be⸗ 2 —
2— ; 4 Das @il;vmlx_‚fufl'.q.cr — — 1870 müit DEr 4 welche die Wotte enti)ieitmr‚:
un vielleicht hier nie wiederkehrenden Chriſtfeſt machen 3U | ſei ©ott In der Höhe,
fönnen. Friede den Menſchen auf Erden.
n Abend hatte kein | unD:
Heute weile Friede

Mehrere Wochen vor den heiligen 40
Wechſel mehr unter den Inſaſſen jtattgefunden, ſo daß
zwiſchen Hen deutſchen und fraͤnzöſiſchen Soldaten durch
die fleundliche Bermittlung er daͤmenwelt ein fameraD-
ſchaftliche? verhältniß eingetreten wer

In Der Aufopferung der Krantenpflege hatte ſich der
Frauẽnderein ein unvergängliches fb_cufnmi geſet Dem
hmlichen Beijpiele DEr Vorſteherin. Frau Ciementine
MBafjermanlt ud Deven gaNzen TFamilie, ſowie. der 5*
aͤſer Seit und Fra 4 folgte eın hübſcher
Kranz edelgeſinnter Frauen qınDd Jungfrauen.

Sine durch den Direktor, Dbevamtmantl Richard ſpe—
ziell TÜ diefen Zweck im Bezirk yeranitaltete er⸗
gab außer dem huͤbſchen Simmeen DDn 940 Gulden 17
Arenzeru ein gaͤnzes Baaͤrenlager Geſchenken verſchie
Henjier YUrt, al8 : yarıme KrteidungsSftücke, Tabaf, Cigarren,
Pſeifen, DHoft, Confelt, Backtwerk unD viel anderes Nübliche

Und Freude ilberall.

In jedem Saal prangte ein mächtiger Chriſtbaum mit
zahllojen Kerzchen. Die %39&\’)1tad\‚tégeix{)enfe lagen auf
großen Tiſchen wohlgeordnet der Reihe nad ausgebreitet.
Gegen 5 Uhr erſchienen das Direktorium, die Vorſteherinnen
des Frauenberein? die Herren Geiſtlichen und Yerzte,
Staat8z und Gemeindebeamıten, ſowie der Vorſtand und
Sie Mitglieder des MNöännerhilfavereins.

Die Feierlichteit wuͤrde eroffnet durch eine erhebende
Direkkors an die Berwundeten jodann an die
übrigen MAumejenden, Denen Fr jeinen beſonderen Dank für -
alle Miügewaltungen ausiprad), wworauf von einem hieſigen
Männerquartett das höne Lied Das iſt der Tag des Herın“
im 19 feierfich-ertiter Weiſe DOLGELLAGEN wurde, daß jelb{t
die Fraͤnzoſen und die Turkos im ſichtlicher Andacht lauſchten.

Aniprache des






























































 
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