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Wochenbeilage zum "Pfälzer Boten" — 1890

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Nr. 49 - Nr. 52 (7. Dezember - 28. Dezember)
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Es war
weſenden einen

Man
Maßſtabe erbauten
rauſchendſten Jagd—
und dergnügungsſüchti
gur Stunde durch von
Jungfrauen in einen
zur Chre der Opfer

ein erg
gewalt


die da neben einander
wie Jude oder Muſ
Angehörige, welche au
Öftjee bis hinab
Afrikas wohnend,
todtgeglaubten oder
dem fie noch vor ei
los die glücklichften
weinten, zu einer S
riefigen Feuerſchluͤnden
feuer gewechſelt wurde,
dem Ausgangz einer f
Spannung und ſehr
— irn dieſen Hallen wa
der Nächftenliebe,
gekehrt.

St


Lenn mancher unter den
Weihnachtsbaum
ſolchẽ Chriſtbeſ
Die Vert
Saal. Wie groß aber
der Dankbarkeit _ der hi
gegen die ſie
hatten wir einige Beiſp
Ntionen ihr Scherflein
Vohlthäter eine Freude
don einem dazu Crwä
gehalten wurde

cheerung


im Saale V., v
der erſte, der hi
form, mit

rzt zuſchritt,
zabe an das
Bierkrug, Na
genoſſ
wiß

er amp
Hilfe ſeine

und ihm
Schwebing

en, überrei
von Herz

zimmer Wache ſtand,
wurde

Unter den vielen
die Verwundeten par
Beihnachtsgabe, befti
diſchen Frauenvereins
welche das Lazareth
und ſtets für jeden e
oder eine Ueberaſ

Während nämlich d
Egenſeitig wetteifertẽ,
Segenftänden, die
Eſcheerung zu er
Männerhilfsvereius
Zweck; euthaltendzdi
Krantfenfäle im SIunern.
bl. Tage an feine Adreſſ

ad
nm
*

ie

ein





















































































































reifender Moment,
igen, unvergeßlichen Eindruc machte.
egenwärtigen, dieſe in großem
worin vor 100 Jahren die
eines glanz-, prunk-
gen Fürſten gefeiert wurden, waren
Vaterlaudsliebe erfüllten Frauen und
empel der Nachſtenliebe umgewandelt/
und Leidensgefährten “eines weltge⸗
gewaltigſten in dieſem Jahrhundert;
lagen Freund wie Feind, Chriſt
ropäer wie Afrikaner, haben
F dem Theil der Erdfläche von der
pder an der Nordküfte
ick um ihren vielleicht
Liebling, mit
ch und ahnungs.
unden verlebten, bittere Thränen
tunde, wo vor Paris aug unzähligen
ein rerderbenbringendes Granaten-
und die Blicke aller Erdbewohner
urchtbaren Helagerung mit großer
gemifchten Gefühlen entgegenſahen,
r der Geiſt des Chriſtenchums und
alles verſöhnend ein-

ein heiliger Abend, — und
genden Kriegern noch feinen
and unter uns hatte je eine

hier lie

erlebt

ſchenke erfolgte von Saal zu
die Gefühle der Herzlichkeit und
er in Pflege befindlichen Soldaten
rſönlichkeiten waren, davon
iele, wo die Kriegskameraden beider
zuſammenſteuerten, um einem ihrer
zu ntachen, bei deren Leberreichung
hlten noch eine paſſende Anſprachẽ
ch mich an eine rührende Scene
licher Sachſe, Namens Sad,
utirt wurde, in feiner Sodatenuni⸗
$ Stelzfußes auf den Abtheilungs⸗
zum Dauk und als Erinnerungs⸗
er Weihnachtsfeſt einen prächtigen
chen und franzöſiſchen Saal-
einige wohlmeinende 11n0 ge:
Worie ſtammelte Ich haͤtte
zum Krüppel geſchoſſenen Valet
Feuerwehrinann am Operations⸗
die Amputation vorgenommen







als

welche im Saale L für
ierten, befand ſich eine befondere
t für die hohe Proͤtektotin des ba⸗
er Frau Großherzogin von Baden,
hrem Beſuche beehrte,
Patienten freundliche Worte
ganze Schwetzinger Einwohnerſchaft
n Seld oder paffenden
dige Weihnachts-
2 Mitglieder des
bum für obigen
Abbildungen aller
Das Album gelangte noch am

ſo ſtifteten
prachtvolles Al


Schreiben dem Herrn Direktor Oberamtmann Rich
Kaxlsruhe, 28. De
Hochgeehrter Herr!

S K. H. die Großherzogin beauftra
Hochwohlgeboͤren auszuſprechen, weiche große 5
die in dein Reſervelazareth zu Schwetzingen thäbn
Damen, höchſt der Neberfendung des Albi
bereitet haben, es Ihrer R. H. ein f
Andenken bleiben wird. Höchſtdieſelbe Hoffen in nicht 3
ferner Zeit berſönlich Allen, welche ſich bei Ausfithrung
dieſer ſo überaus freundlichen Aufmerkſamkeit betheiligt
haben, danken zu fönnen.

Ich bitte, es ibernehmen zu wollen. auch den Herren
S. Haßler und Otto Schwarz für die ſo gelungene
künſtlerifche Ausführung den Dank und die Anerkennung
&. K, D. der Großherzogin ausdrücken zu wollen

Indem ich die Verſicherung ausgezeichneter Hochachtung
zu genehmigen hitte, habe ich die Ehre, verehrungsvollft
zu verharren, als

arkam:
zember 16

gte mi

Euer Hochwohlgeboren
ergebenſter
(gez.) Edelsheim

Die Beſcheerung war zu Ende, und da faſt Niemand
mit leerer Taſche erſchienen war, fo verfügte man ſich ein-
zeln zu den Betten der Verwundeten, niit denen man im
Lauf der Zeit näher bekannt wurde, um ihnen noch eine
beſondere eberraſchung zu bereiten; es mußte nämlich
vorſchriftshalber ſich jeder in oder bei ſeinem Bette auf⸗
halten. Jeder trug ſeine Soldatenmütze, wodurch auch ſeine
Nationalitat kenntlich war — Einige unter ihnen fanden
leider noch im Laufe des Winters auf hieſigem Friedhof
ihr frühes Grab

Schluß folgt.



Die Stalltemperatur.

Der Einfluß der Temperatur auf das Wohlbefinden
unſerer Hausthiere iſt ein viel größerer als gewöhnlich an⸗
genommen wird In ſehr häufigen Fällen, thut man des
Guten zu viel, d. h. ſchließt die Ställe, o weit dies mög⸗
lich iſt, faſt hermetiſch ab, und zwar ohne Rückſicht auf
die Thiergattung, während jede von ihnen ein verſchiedenes
Wärmebedürfniß hat und unter dem „Zuviel“ ebenſo leidet/
wie unter dem Zuwenig? GSehr zu rechter Zeit kommen
daher die Betrachlungen, welche die Zeitſchrift des [andın.
Central· Vereins der Provinz Sachfen“ Ddarliher angeftellt,
und welche wir hier folgen laſſen.
Die Anſprüche des Pferdes
Für die Pferde iſt eine zweckmäßi
lich im Herbſt und Winter et
ſehr weſentli
Sie kehren

an die Stalltemperatur
ge Stalltemperatut nament-
ſtarker Arheitsleiſtung ein
cher Faktor für die Geſunderhaltung derſelben
häufig erhitzt von der Arbeit in den Stall
zurück; finden ſie dann einen falten Stall vor ſo ſind Er⸗
kältungskrankheiten häufig die Folge. Man kanı im All⸗
gemeinen ſagen, daß für die raͤlte Jahreszeit mehr auf
Wärmeerhallung, als auf Herabminderung der Temperatur
wird Acht gegeben werden müſſen. Die geeignetſte Stall-
temperatur iſt 10—14 Sr. N 2,5—17,5. 6r 8
durchſchnittlich 12 Gr. R. — 15 Gr. C. Für Ställe, in
denen edlere Pferde, ferner Jängende Mutterftuten oder
junge Fohlen ſich aufhalten, follte die Durchſchnittstemperã.
tur noch etwas höher etwa 14 bis 15 Gr. &. betraͤgen.
Es wurde ſchon erwähnt. daß ein warmer Stall namentlich
bei ſtark angeſtrengten Pferden yor Erkaltungen ſchütze In





e, worauf nachſtehendes erfreuliche

vielen Fällen wird eine beſondere Behandlung bei erhitzten










 
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