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Wochenbeilage zum "Pfälzer Boten" — 1890

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Nr. 27 - Nr. 30 (6. Juli - 27. Juli)
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jr die Ehre des jungen “ Mädchens Ihren letzten
ereit ſind?“





dieje Frage zu beantworten⸗



Niemals,“
drehtẽ um der Fragerin nicht in
Sn deniſelben Kugenblick unterbra

AT Ma


ch lautes Geſ






}

































































jeine Bruſt, ihm

ehemalige Füh

„Mluß man erſt lieber
entreißen 2“ frug leiſe Ario
Stinmme 3
Maͤdchen frug:
alz meinen Schützling,
Gemahlin vertheidigen dar

Mein Herr!“

Erlauben

ſo begehrenswerther er
Verzeihen Sie,
buͤng zuerſt in einer a
Paechioue machte eine
er jedoch alsbald wieder u
Es blieb mir alſo
Hand von Ihnen
Pacchiene ſagte nach

Und Sie, mein Fr

lich an ſeine Lippen fü
und Mann Ihre Chre v
Vertheidigung guch als F

„SKa,“ fluſterte leiſe
das junge Mädchen.

Obwohl

ſtand Mattheo.
hmen

tung der Drei verne
tigen ſehr leicht von
abzuleſen,
chenz zählen dürfte.
griff Mattheo nach ſ
gar nichts ahnenden
ſchehen geweſ
Qärm in Laͤger der
daͤran erinnert hätte,
jungen Dame gehöre.
Mein Herr!, wand
Pauſe zu Ariojto: „Icd
hoffen wagte;
zu wiſſen noth
einen gewiſſ
Das iſt ja der
rinnen, rief Saura,
Dieſer Herr muß
fieb ſein;

daß

wendig iſt

nen Mutter.“
„Meine Mutt

8 c habe
daß der Kotar mit Ih

ſelbſt erzaͤhlt, als
Supe



















Hand ſeines Schützlings an
gen blickend
frug beharrlich der

1, am eine unbeſcholtene Dame
iſt, der Schande zu
to.

zu Laura und ſeine
als er das junge
daß ich Sie nicht nur
ch alg meine zukünftige

Sie mir

die raſche Werbung.
en, würde ich nieine Bewer⸗
telle angebracht Haben ... ."
unwilfürlidhe Bewegung, welche
nterdrückte.

nichts Anderes übrig, als Ihre



dieſen Worten Ariofto’3 : Und
unſch gewiß nicht abſchlagen.!
haben gar nichts, darauf
ie kleine Hand Laura s zäͤrt—
Ich habẽ bereits als Ritter
werden Sie mir dieſe
hr Gemahl geſtatten?“
und verfchäntt, doch hochbeglückt

en Paar entfernt,
derfelbe nichts von der Unterhal—
fonute, ſo war es dem Eiferſüch⸗
jenen Ariofto’S und Lauras
f die Hand des jungen Mäd⸗
finniger Eiferſucht erfüllt,
und um das Leben des
cheinlich ge⸗
elben Augenblicke ein lauter

dem gluͤcklich

er zu den vier Vertheidigern der

te ſich Pacch

habe nun D

ione nach einer kleinen
eruommen, was ich zu

Durch Zufall lernte ich in Lucca

Superiorin der Kamaldulenſe⸗

i Gründen werth und
der Vertrauensmann der
fondern auch der Ihrer eige—

ſie nicht gefanut. € ſcheint ſelbſt,
ernanute ſie ihn zu ihrem
hat mir dieſe Einzelheiten
Tages mit der Schweſter
e vorbeiging.“

Mutter

Unterhaltung.
Die Anhänger Zaccone’s liefen hin und her und ſchrl
„Befirino, Zefirino !“ *
„Berrath, Verrath!“ ſo erſcholl es weite
jenſeitigen Lager, als keine Spur von dem Koche!

i

finden war.

Zaceone rie „Möge Z '
ein Verräther oder das wollen!
heute nicht unterſuchen p

Angriff auf die ührigen 2

Gegen die Verräther!
es im Chore.
Mit dieſen Worten ſtüxmten die Sechszehn gegen
ehemaligen Hauptmanıt und ſeine drei Genoſſen an
dem fie vorher einen Steinregen nach dem kleinen Hůn
geſandt hatten. Der ehemalige Student wurde durch
jolchen Steinwurf zur Erde Feſtreckt; doch erholte e
fofort mwieder und brach in den Ruf aus: 2
Arioſto!“
Ein neuer Steinre
Qaura’8 und es ſchien, als ob die Sechs
von weitem erſchöpfen wollten.
Arioſto beeilte ſich, Laurg hinter einen Felsvorfl
zu bergen, wo ſie vor dieſen Geſchoſſen ſicher WAL ; *
machte er Paͤechione den Voͤrſchlag, einen Ausfall auf
ehemaligen Genoſſen zu machen.
Mit einem Kopfnicken billigte Pacechione Dden *
ſchlag Arioſto's und eilte, nachdem er einen Bli
Qaura gewoͤrfen hatte dem Dichter nach, welcher
gegen die Linie der Banditen angeſtürmt war.
Dieſe gaben ſich den Anſchein, den Angriff der D
zu ertwarten, ſchwärmten dann aber wie auf Lommandh
trennten Arioftö und ihren ehemahligen Hauptmanl
ihren beiden Genoſſen Mattheo und dem ehemalige! 4
Denten, und warfen ſich dann mit Cautem Geſche
Qaura, Die Räuber haͤtten aber nicht mit der SAl
feit und Tapferkeit Metheo's und ſeines Genoſſen
net. Die Beiden ſchnikten den Räubern den Weg
Zufluchtsoxt Laura’s ab und zwei der Angreifer
getödtet. Der Reſt der Baͤnde ſtob auseinander N
fich auf einen Xompf mit den ebenfalls zurückſtürl
weiteren zwei Beſchützern Laura's Arioſto und a
vorſichtigerweiſe nicht ein
Diejem für die Briganten unglücklichen Zufammen
folgte ein Lugenblick der Kuhe. Die Räuber Ihleppl
heiden- Todten weg und traten zu einem neuen Ryieg”
zuſammen.
Die dier Beſchützer der jungen Dame ahmten das 4
ihrer Gegner nach, um z bekathſchlagen, wie ihre M
am beften zu bewerckſtelligen jet. 1
Arioſtö ſchlug folgenden Plan vor, indem er ij
nachſtehenden Worten begründete.
Wir glaubten bis jetzt, dieſe
Ueberzaͤhl bertrauend, einen ehrlichen Lampf Manl
Mannn beginnen. Wir haben aber die Erfahrung
daß jie dazıu den Muth nicht befiben und un8 0O
ficheren Ferne aus zu vernichten gedenfen. Wir 8
auf andere Weiſe die junge Dame und uns zu reitel Ü
Ror unjeren Augen liegt dart im Thale Caftel?
Wir ſind von der ficheren Veſte kaum drei Stunde!
fernt. Nehmen wir alfo die junge
und zwar ſo, daß zwiſchen ir und uns immer eil

f mit lauter Stimme:
ein Feigling ſein,
Schreilen wir aber zum
Verräther.“

Gegen die Verräther!“





gen ergoß ſich auf die —
zehn ihre

Elenden werden, al

Dame. in unfer !









„Und mein Vater?! frug Auraͤſchtuchzend vor Schmerz,

fernung von ehn Schritten bleibt.



haben Sie niemals etwaz von demſelben gehört?“

Weiſe Caſtel-Nuovo zu erreichen;


es wird unſere
 
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