Rat an die Kollegen: Fein perverser Einschlag, japaneske oder Be-
handlung ä la Java oder Tutankamen sichern immer noch ungeahnten
Erfolg. (Hans Heinz Ewers als Architekt.)
Erahnte Möglichkeit: Das Glasbüffet (mit schattenhaft sich andeuten-
den deutschen Edellikören).
Letzte Folgerung: Überkosmische Radiomusik in Anpassung des
Farbenrausches. Infolge der so geschaffenen allgemeinen Harmonie: Pleite
aller Verdauungsmittelfabriken.
Kunstgewerbe: Fehlanzeige im Stil Tutankamens (zur Zeit).
Neuester Weg: Vertausch der alten Mätzchen mit den neuen Jongleur-
künsten des Weltenbaumeisters in Glas, Beton und Eisen. Schaffung von
gläsernen Abkühlungsflächen an sämtlich zu errichtenden Gebäudefronten,
Um (in nördlichen Gegenden) Mammutheizungen mit architektonisch ein-
wandfrei verdeckten Rohrleitungen einbauen zu können.
In südlichen Ländern wären kilometerlange Berieselungsanlagen not-
wendig. Architektonische Verbrämung derselben Selbstverständlichkeit.
Filialbau: Pumpstation.
Bekenntnis:
Der gewähnte Zeitgeist, die Basis allen Schaffens, wirklich nur ge-
wähnt und nicht vorhanden.
Also: Weiterwursteln!!
Der Ingenieur: der Architekt der Zukunft. Der Architekt nur Ver-
zierung. 1'
Abschwenkung des letzten Architekten in das Lager romantischer
Philosophien zwecks heiteren Lebensabends mit beschaulicher Rück-
erinnerung. (Nebenbei; Schicksalsgemeinschaft der Architekten, Kunst-
kritiker, Philosophen und Nationalökonomen,)
Ästhetische Empfindungslosigkeit des Beton-, Glas- und Draht-
ingenieurs: nicht immer eine Lüge: Durch den neuen Architekten-
ingenieur Beleidigung des Materials unmöglich. Zum Beispiel: Um-
mantelung eines Betongerippes zwecks Schutz gegen Witterungseinfluß
wird vom alten Architekten zu architektonischem Ausdrucksmittel um-
gefälscht. i
Infolgedessen erweist sich der Architekt der älteren Bearbeitungs-
methode als Schädling und ist auszumerzen, wenn banaler Zweck der
Anlaß wird für bombastischen Architekturschrei,
Formel des Anpackens:
Klarscharfe brutale Wahrhaftigkeit; Sentimentalität in jeder Form
und Verbrämung verbeten.
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handlung ä la Java oder Tutankamen sichern immer noch ungeahnten
Erfolg. (Hans Heinz Ewers als Architekt.)
Erahnte Möglichkeit: Das Glasbüffet (mit schattenhaft sich andeuten-
den deutschen Edellikören).
Letzte Folgerung: Überkosmische Radiomusik in Anpassung des
Farbenrausches. Infolge der so geschaffenen allgemeinen Harmonie: Pleite
aller Verdauungsmittelfabriken.
Kunstgewerbe: Fehlanzeige im Stil Tutankamens (zur Zeit).
Neuester Weg: Vertausch der alten Mätzchen mit den neuen Jongleur-
künsten des Weltenbaumeisters in Glas, Beton und Eisen. Schaffung von
gläsernen Abkühlungsflächen an sämtlich zu errichtenden Gebäudefronten,
Um (in nördlichen Gegenden) Mammutheizungen mit architektonisch ein-
wandfrei verdeckten Rohrleitungen einbauen zu können.
In südlichen Ländern wären kilometerlange Berieselungsanlagen not-
wendig. Architektonische Verbrämung derselben Selbstverständlichkeit.
Filialbau: Pumpstation.
Bekenntnis:
Der gewähnte Zeitgeist, die Basis allen Schaffens, wirklich nur ge-
wähnt und nicht vorhanden.
Also: Weiterwursteln!!
Der Ingenieur: der Architekt der Zukunft. Der Architekt nur Ver-
zierung. 1'
Abschwenkung des letzten Architekten in das Lager romantischer
Philosophien zwecks heiteren Lebensabends mit beschaulicher Rück-
erinnerung. (Nebenbei; Schicksalsgemeinschaft der Architekten, Kunst-
kritiker, Philosophen und Nationalökonomen,)
Ästhetische Empfindungslosigkeit des Beton-, Glas- und Draht-
ingenieurs: nicht immer eine Lüge: Durch den neuen Architekten-
ingenieur Beleidigung des Materials unmöglich. Zum Beispiel: Um-
mantelung eines Betongerippes zwecks Schutz gegen Witterungseinfluß
wird vom alten Architekten zu architektonischem Ausdrucksmittel um-
gefälscht. i
Infolgedessen erweist sich der Architekt der älteren Bearbeitungs-
methode als Schädling und ist auszumerzen, wenn banaler Zweck der
Anlaß wird für bombastischen Architekturschrei,
Formel des Anpackens:
Klarscharfe brutale Wahrhaftigkeit; Sentimentalität in jeder Form
und Verbrämung verbeten.
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