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Beck, Paul A. [Hrsg.]
Schwäbisches Archiv: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Literatur, Kunst und Kultur Schwabens — 29.1911

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Nr. 8
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Selig, Theodor: Die Bruderschaften des Dekanats Riedlingen, [9]
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https://doi.org/10.11588/diglit.32978#0152

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126

Schweikhart, Freiherr v. Gundelfinqen, der
ältere (st 1513-; Johannes Graf von Montfort
und Rotenfels, der ältere, (st 1529)); Johanna
Gräfin v Montfort, geb. Frau v. Arnburg;
Margarita v. Montfort, Aebtissin zu Buchau
(1510—66); Erhard, Fr. v. Gundelfingen;
Apollonia, Gräfin von Kirchberg (st 1518);
Stephan Fr. v. Gundelfingen (1497/1500, st 1502
oder 1507?); Barbara v. Gundelfingen, Aeb-
tissin zu Buchau (1497—1523); Katharina,
Gr. v. Werdenberg, geb. Freiin von Gundel-
fingen (st 1524»; Anna, Gräfin von Mont-
fort, geb. v. Bitsch; Johann, Gr. v. Montfort
u. Rotenfels, d. j, kais. Majest. Kammerrichter
zu Speicr; Walther zu Hohen-Geroldseck und
Sulz; Heinrich, Gr. zu Montfort und Rotenfels.
Maria, Gräfin zu Helfenstein 1536 ff.; Friedrich,
Erbtruchseß, Freiherr zu Waldburg (st 1570);
Johanna Barbara, Erbtruchsessin, Fr. zu Wald-
burg, geb. v. Helfenstein (st l572); Anna zu
Hohen-Geroldseck und Sulz; Sibilla, Gräfin v.
Montfort, gewestes Chorfräulein zu Buchau;
Katharina, Fr. v. Bemmelberg geb. Gr. v.
Helfenstein; Johann, Erbtruchseß, Fr. zu Wald-
bürg; Elisabetha, Freifrau zu Gundelfingen, geb.
Gr. v. Montfort-Rotenfels (st 1560); Hugo,
Hraf v. Montfort-Rotenfels (1519); Jo. Jakob,
Feiherr zu Königsegg-Aulendorf (1546/50);
Georg, Gr. zu Helfenstein, Fr. v. Gundelfingen,
Erzherz, österr. geh Rat, oberster Hofmeister u.
Landvogt zu Nellenburg (1546/73); Kunigunde,
Gr. v. Zimmern, geb Gr. von Cberstein (l544);
Frobenius, Graf v. Zimmern und Mößkirch
(st ca. 1566); Sabina, Gr. v. Zimmern, geb.
v. Thurn (st ca. 1588); Anna von Homburg,
geb. v. Hab; Anna Gr. v Zollern, geb. v.
Zimmern; Udalrikus, Gr. v. Helfenstein, Fr v.
Gundelfingen d. ä ; Guilelmus Werner, Gr. zu
Zimmern; Gottfried Christof. Gr. zu Zimmern,
beider Domstifter Straßburg und Konstanz Dom-
herr; Joachim Christof, Graf zu Zimmern,
Domdechant zu Straßburg; Ulrich, Gr. zu
Helfenstcin, Fr. zu Gundelfingen d. j.; Katharina,
Gr. v. Zimmern u. Erbach; Guilelmus, Graf
zu Eberstein; Johanna Gr. zu Eberstein, geb.
zu Hanau; Hugo von Friedingen; Ego, G. zu
Fürstenberg, Heiligenberg u. Werdenbcrg; Jakob,
Erbtruchseß; Frh. zu Waldburg; Ludwig von
Rosenberg; Georg v. Thurn u zum Creutz;
Ursula von Friedingen u. Dirpentskirch; Joh.
Georg v. Rosenberg ; Ursula Belckhofcrin, geb. v.
Waldegg z.Gutenberg; Maria Jakobe geb.Freiinw.
Schwarzenberg, Aebtissin zu Buchau (1556—94);
Wilhelm, Graf zu Zimmern (st 1594); Barbara,
Gräfin zu Fürstenberg; Kunigunde zu Königs-
egg u. Aulendorf, geb. v. Zimmern (geb. 1552);
Georg, Graf zu Helfenstein, Freiherr v. Gun-
delfingen, Kais. Rat und Kammergerichts-
präsident zu Speier (? st 1603); Apollonia,
Gräfin zu Helfenstein, geb. v. Zimmern (geb.
1547); Maria Gräfin zu Helfenstein, geb. v.
Hohenzollern; Eleonora, geb. v. Montfort,
Aebtissin zu Buchau (1594—1610); Erbtruchsessin
von Waldburg, geb. v. Fürstenberg (st 1611),
Frobenius, Gr. v. Helfenstein, Freiherr v.
Gundelfingen (st 1622); Maria, Gräfin zu
Helfenstein, sonderbare Guttäterin des löbl.
Gotteshauses (st 1634); Wratislaus, Gr. zu

Fürstenberg (st 1642); Franziska Karolina, geb.
Gräfin von Helfenstein, dessen Gemahlin (st 1641);
Franz Christof, Landgraf von Fürstenberg i. d.
Bar (st 1671); Maria Eleonora Dorothea
Fuggerin, Gräfin v. Kirchberg u. Weißenhorn,
geb. Gr. von Fürstenberg; Euphrosina v.
Stotzingen, geb. Freiin v. Stein und Rechten-
stein; Maria Elisabetha äs ktlcola, geb. von
Au; Maria Franziska Eusebia Fuggerin, geb.
Gräfin v. Kirchberg und Weißenhorn.
Die Geistlichen, welche früher und
später der Bruderschaft augehörten, waren
der Mehrzahl nach Pfarrer und Kapläne
in Neufra und in der Umgebung; einige
waren in entfernteren Orten, z. B.
Christoph Lauterer, Probst zu Kalmar.
Ordensgeistliche treten selten auf, z B.
?. Michael Halm, O 8. 6. Zwiefalten
(aus Neufra, -s 1607), Georg Lauterer, 8. ö.
Pfr. M. Renner, der Gründer der
Bruderschaft und vorzüglicher Wohltäter
der Pfarrkirche, starb im Januar 1693
und hat den Fortbestand der Bruder-
schaft gesichert Ans späterer Zeit ist
wenig Nennenswertes zu verzeichnen.
Anno 1711 wurde der Bruderschaftsaltar
renoviert; soweit Opfer und Ablösgelder
zu Bestreitung der Kosten nicht hinreichten,
wurden diese durch milde Beiträge ge-
deckt Au Wohltätern der Bruderschaft
fehlte es nicht; unter diesen ist Pfarrer
Joh. Georg Maichel in Ertingen (1729)
zn nennen. Zu Beginn des 18. Jahrdts.
(1708) war Maler Hans Jörg Weg-
schaider ans Riedlingen Mitglied der
Bruderschaft. Ein besonderer För-
derer der Bruderschaft war Pfr. I. Georg
Speth (1720-32).
Wegen der abgelösten Brüder und
Schwestern gab es später große Kon-
fusion; es wurden dann 1732 für die
Abgelösten Zettel gedruckt, von denen
sich jedoch keiner vorfand. Der älteste
noch vorhandene Bruderschaftszettel wur-
de g. 1802 zu Riedlingen bei Jos. Fr.
Ulrich gedruckt.
In der bruderschaftsfeindlüsieu Zeit
hielt die Sebastiansbruderschaft zu Neufra
Stand — trotz Einschränkung der Feier.
Vou 1830—70 find die Einträge im
Bruderschaftsbuch ununterbrochen fortge-
führt. Im Jahr 1873 wurde die Bru-
derschaft unter Pfarrverweser Höpfel er-
neuert; zugleich wurden neue Zettel
(mit Angabe der Verpflichtungen) gedruckt.
Auch die Skapulnerbruderschaft
 
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