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1892. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. G.
168
Bevor ich zur Erklärung desselben dem ver-
ehrten Urheber, dem um die kirchliche Bau-
sofortigen Vollendung des Ganzen fehlen, sei
es, weil auf eine voraussichtliche Zunahme der
kunst, zumal im Sinne konstruktiver Durchbil- j Bevölkerung Rücksicht genommen werden mufs.
düng, hochverdienten Veteranen das Wort er- , Unter gewissen Umständen mag eine solche Art
theile, glaube ich folgende Erörterungen voraus-
schicken zu sollen.
Nicht um eine Nothkirche in dem Sinne
handelt es sich hier, dafs von einer projektiven
gröfseren Kirche zunächst nur ein Theil aus-
geführt werden soll, sei es, weil die Mittel zur
des Vorgehens statthaft, selbst empfehlenswerth
erscheinen, weswegen auch diese Zeitschrift (Bd. II,
Sp. 373 bis 380) einen bezüglichen Vorschlag des
Baumeisters Wiethase gebracht hat. Im All-
gemeinen aber unterliegt sie mehrfachen Be-
denken, die theils in der unfertigen Erscheinung
1892. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. G.
168
Bevor ich zur Erklärung desselben dem ver-
ehrten Urheber, dem um die kirchliche Bau-
sofortigen Vollendung des Ganzen fehlen, sei
es, weil auf eine voraussichtliche Zunahme der
kunst, zumal im Sinne konstruktiver Durchbil- j Bevölkerung Rücksicht genommen werden mufs.
düng, hochverdienten Veteranen das Wort er- , Unter gewissen Umständen mag eine solche Art
theile, glaube ich folgende Erörterungen voraus-
schicken zu sollen.
Nicht um eine Nothkirche in dem Sinne
handelt es sich hier, dafs von einer projektiven
gröfseren Kirche zunächst nur ein Theil aus-
geführt werden soll, sei es, weil die Mittel zur
des Vorgehens statthaft, selbst empfehlenswerth
erscheinen, weswegen auch diese Zeitschrift (Bd. II,
Sp. 373 bis 380) einen bezüglichen Vorschlag des
Baumeisters Wiethase gebracht hat. Im All-
gemeinen aber unterliegt sie mehrfachen Be-
denken, die theils in der unfertigen Erscheinung