DOI Heft:
Heft 2
DOI Artikel:Jan Frans Soolmacker
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0051
Bd. VI. {^••<==>eec==?»» Blätter für Gemäldekuude. £=»••£=?••«=>••
Seife 35
Schildersreghters von Sysmus wäre 5ool-
macker 1656 in Italien gefforben. Ulan darf
annehmen, dafj dies nicht wörtlich zu neh-
men ift. Denn erft 1665 macht er fein
Teftamenf. Aber in Italien wird er wohl
um 1656 gewefen fein. Datierte Werke
des Soolmacker find mir nicht erinnerlich,
doch möchte ich mich in diefer Beziehung
befonders behuffam äufjern, da in der kitera-
für auf folche angefpielt wird, freilich ohneda^
Im Wiener Kunffhandel war bei Spira
1903 eine kandichaft mit ßirfen und Heerde
(Eichenholz 85X62, Breitbild, gerottet) zu
fehen, die fignierf, aber nicht datiert war.
Ein kleineres Bild mit der echten Signatur
des Soolmacker befand fich in der alten
Arfhaber’fchen Sammlung und kam fpäter
zu Goll und 5. Burger, um dann meinem
Blick zu entfchwinden (kandfchaft mit
Woher H. 45, Br. 54). Bei Huibrechfs in
3. F. Soolmaker; Ruhende Tiere (Wien, Sammlung Gaber).
beftimmfe”sBeifpiele genannt würden. Ich
kenne die Werke des Soolmacker in Brühe!,
Budapeff, (anbei eine Abbildung) im Haag,
in Schleif heim, in Prag bei 5. V. Ilovak (von
mir felbft befchrieben im Katalog diefer
Sammlung, wo auch die wefenfliche kifera-
tur genannt ift) in Darmffadf, in Wien in
der fürfflich kiechtenffeinfchen Galerie.
Haag und besonders „Oud Holland“ VIII, S. 14 ff.
(Bredius).
Antwerpen habe ich vor fahren einen an-
geblichen Berghem gefehen, der lieber von
Soolmacker gemalt war.*) Zu diefer Um-
faufung der Soolmackers auf Berghem be-
merke ich, dafj Bredius einen ähnlichen
Fall aus Eaen verzeichnet („Oud Holland“
:,*) Hus alten Katalogen habe ich notiert (aus Bur-
tin; „Gatalogue de Tabfeaux vendus ä Bruxelles
depuis i’annee 1773“ 2 kundschaften mit Tieren,
anderes aus dem Inventar der Wiener Sammlung
Seife 35
Schildersreghters von Sysmus wäre 5ool-
macker 1656 in Italien gefforben. Ulan darf
annehmen, dafj dies nicht wörtlich zu neh-
men ift. Denn erft 1665 macht er fein
Teftamenf. Aber in Italien wird er wohl
um 1656 gewefen fein. Datierte Werke
des Soolmacker find mir nicht erinnerlich,
doch möchte ich mich in diefer Beziehung
befonders behuffam äufjern, da in der kitera-
für auf folche angefpielt wird, freilich ohneda^
Im Wiener Kunffhandel war bei Spira
1903 eine kandichaft mit ßirfen und Heerde
(Eichenholz 85X62, Breitbild, gerottet) zu
fehen, die fignierf, aber nicht datiert war.
Ein kleineres Bild mit der echten Signatur
des Soolmacker befand fich in der alten
Arfhaber’fchen Sammlung und kam fpäter
zu Goll und 5. Burger, um dann meinem
Blick zu entfchwinden (kandfchaft mit
Woher H. 45, Br. 54). Bei Huibrechfs in
3. F. Soolmaker; Ruhende Tiere (Wien, Sammlung Gaber).
beftimmfe”sBeifpiele genannt würden. Ich
kenne die Werke des Soolmacker in Brühe!,
Budapeff, (anbei eine Abbildung) im Haag,
in Schleif heim, in Prag bei 5. V. Ilovak (von
mir felbft befchrieben im Katalog diefer
Sammlung, wo auch die wefenfliche kifera-
tur genannt ift) in Darmffadf, in Wien in
der fürfflich kiechtenffeinfchen Galerie.
Haag und besonders „Oud Holland“ VIII, S. 14 ff.
(Bredius).
Antwerpen habe ich vor fahren einen an-
geblichen Berghem gefehen, der lieber von
Soolmacker gemalt war.*) Zu diefer Um-
faufung der Soolmackers auf Berghem be-
merke ich, dafj Bredius einen ähnlichen
Fall aus Eaen verzeichnet („Oud Holland“
:,*) Hus alten Katalogen habe ich notiert (aus Bur-
tin; „Gatalogue de Tabfeaux vendus ä Bruxelles
depuis i’annee 1773“ 2 kundschaften mit Tieren,
anderes aus dem Inventar der Wiener Sammlung