Seife 142 ••<=j ••<=> ••<=>
Bläffer für Gemäldekunde. ••<==> ••<=»••<=> Bd. VI.
weife ich auf den Artikel Bafowski’s hin. (Die um*
ftehende Abbildung wird dem freundlichen Entgegen*
kommen des „liamus“ und ßerrn Doktor Bafowski’s
uerdankt.) Fr.
Über Zeichnungen Rembrandf’s „Che Burling«
ton Illagazine for connoisseurs“, IRaiheft 1910.
Einige urkundliche nachrichten zu Rembrandt in
Seemanns Kunftchronik vom 13. Rlai 1910.
Zu 3an Steen „ü’Art et les artisfes“ Suniheft 1910
(Artikel von Henry ßavard) mit Abbildungen.
Zur Angelegenheit der Formatifierungen in
der IRünchener alten Pinakothek vergl. „IRün*
diener Heuefte Rachrichten“ 1910 Rr. 297 und 313
(Dr. Gräff und Paul Kämmerer) und A. W. Keim’s
„Technifche IRiffeilungen für IRalerei" vom 15. 3uli
1910, wo auch die Reftaurierungen in der alten Pina*
kothek befprochen werden.
Zu Gerard Snellinx, der in den früheren 3ahr*
gangen diefer Blätter mehrmals erwähnt ift, mochte
ich nachtragen, dafj es italienifche Kopien nach feinen
Bildern gibt. So gut wie ficher find acht handfchaften
mit Gefechtfzenen im IRufeum zu Padua (Sale
Eapodilisfa Rr. 199—202, 226 und 227, 238 und 239)
alte italienifche Kopien nach diefem Snellinx, Fr.
Gemälde aus der Sammlung des Univerfifäfs-
profeffors Dr. Freiherrn Wilhelm von Biffing in
IRünchen werden befprochen von Hermann Raffe im
IRünchener 3ahrbuch der bildenden Kunff (1910, im
erften Halbband).
IRit der Sammlung Salting in üondon befchäftigt
fich das Burlington illagazine von 1910.
Die alte B u c e 1 i n’fche Gemäldefammlung, die zum
Teil noch im Kloffer Weingarten erhalten ift, befchreibt
Beck im „Schwäbifchen Archiv“ 1910.
IRenIough=Eastle in Irland ift abgebrannt. Die
Befifjerin des Schloffes ging in den Flammen zu
Grunde, zwei Dienerinnen find in anderer Weile ver-
unglückt. Wie es heifjt, feien auch Gemälde ver-
nichtet worden. IRenIough»EasfIe gehört der Familie
Blake of Galway. (The daily Telegraph vom 27. 3uli
1910. — Wiener IRiftagszeitung 27. 3uli.)
Über die Verunftalfung der Schaufeifen von neuen
Häufern durch Firmenfchilder äufjerf fich der keit-
artikel von Guido IRarangoni des „Adriatico" vom
4. September 1910.
Zum fienefifchen IRaler des 15. 3ahrhunderfs
Andrea di Bartolo, urkundliche IRiffeilungen in der
„Rassegna bibiiografica dell’arte italiana" XII. S. 176.
k’lllustrazione italiana vom 26. 3uni 1910 bildet
das Altarwerk aus dem 3ahre 1462 von Benedetto
Bembo ab, das feit dem April 1910 aus Corre*
chiara bei Parma verfchwunden ift.
Zu Raffaels Inghiramibildnis „Des Arfs" 1907,
Rr. 61 und 1910, Rr. 103. — E. Durand--Greville gibt
nun die Originalität des Bildes der Piffigalerie zu.
Wichtige urkundliche IRiffeilungen zu Francesco
Squarcione, zu den „Squarcionesken", zu Rian*
tegna, Gregorio Schiavone und vielen anderen in
dem Buche von Vitforio kazzarini und P. Rios»
chetti „Documenti relativ! alla piftura padovana del
secolo XV" (Venedig Istituto Venefo di arti grafiche,
1909.)
Zu Giorgione Seemanns Kunftchronik R. F. XXI,
Rr. 29 vom 10. 3uni 1910. (Zur Deutung einiger
Bilder.)
Zu Gerol. Rlocefto und B. IRonfagna das
„Emporium" vom 3uni 1910.
Zu IRerisi da Earavaggio „k’Arfe" 1910 (XIII.
Band) S. 268 ff. Bezieht fich auf Bilder, die dem
Earavaggio in der Sammlung Spada zu Rom zuge-
fchrieben werden und auf Anderes.
Über den IRaler Andrea Urbani aus dem 17.
Sahrhundert vergl. „Rassegna bibiiografica dell’arte
italiana" XII. S. 171 If.
„kodovico Gall Ina, ritrafisfa Veneziano" (1752—
1787) monographifch behandelt in „k’Arfe" 1910
(XIII. Bd.) S. 259ff. — Diefelbe Zeitlchrift handelt auf
S. 293 ff. von Giov. Paolo Pannini.
Über Van Eyck Seemann’s Kunftchronik 1910 S.
446. (Zum Genter Altarwerk und anderem.)
Zum „Tudor=painfer" Gerlach Flicke Burlington
IRagazine, IRaiheft 1910.
„Ein neues Bild des ßans Baldung." Rotiz
von Franz Rieffel in der Frankfurter Zeitung vom 24.
September 1910. — ßandelt von einem stark ver-
dorbenen IRadonnenbilde in Ansbach. Rieffel fefjt es
um 1515 an.
Über Adam Elsheimer teilt Friedr. Roack in
Seemanns Kunftchronik vom 8. 3uli 1910 wertvolle
Rachrichten aus römifchen Urkunden mit. Zunächft
wird daraus feftgeftellt Elsheimers Verheiratung in
Rom mit der Witwe des Rlalers Ricolas de Breul
aus Verdun, der am 25. Oktober 1606 gefforben ift.
Schon am 22. Dezember desfelben 3ahres 1606 ver-
mählfe fich Elsheimer mit diefer Frau Earla Antonia,
die aus Frankfurt ftammfe. Unter den Zeugen waren
Paul Bril, der berühmte flandrifche IRaler, und
Pietro Facchetfo aus IRantua, der 1591 bis 1619
als IRaler in der römifchen Akademie nachweisbar ift
und der eines der Gemälde im Haupffaal der Vati-
cana ausgeführt haben foll. Elsheimer ffarb im De*
zember 1610. Am 11. Dezember wurde er in San
korenzo begraben. Elsheimers Witwe verheiratete fich
fchon wieder am 1. Rovember 1611, u. zw. mit dem
Bläffer für Gemäldekunde. ••<==> ••<=»••<=> Bd. VI.
weife ich auf den Artikel Bafowski’s hin. (Die um*
ftehende Abbildung wird dem freundlichen Entgegen*
kommen des „liamus“ und ßerrn Doktor Bafowski’s
uerdankt.) Fr.
Über Zeichnungen Rembrandf’s „Che Burling«
ton Illagazine for connoisseurs“, IRaiheft 1910.
Einige urkundliche nachrichten zu Rembrandt in
Seemanns Kunftchronik vom 13. Rlai 1910.
Zu 3an Steen „ü’Art et les artisfes“ Suniheft 1910
(Artikel von Henry ßavard) mit Abbildungen.
Zur Angelegenheit der Formatifierungen in
der IRünchener alten Pinakothek vergl. „IRün*
diener Heuefte Rachrichten“ 1910 Rr. 297 und 313
(Dr. Gräff und Paul Kämmerer) und A. W. Keim’s
„Technifche IRiffeilungen für IRalerei" vom 15. 3uli
1910, wo auch die Reftaurierungen in der alten Pina*
kothek befprochen werden.
Zu Gerard Snellinx, der in den früheren 3ahr*
gangen diefer Blätter mehrmals erwähnt ift, mochte
ich nachtragen, dafj es italienifche Kopien nach feinen
Bildern gibt. So gut wie ficher find acht handfchaften
mit Gefechtfzenen im IRufeum zu Padua (Sale
Eapodilisfa Rr. 199—202, 226 und 227, 238 und 239)
alte italienifche Kopien nach diefem Snellinx, Fr.
Gemälde aus der Sammlung des Univerfifäfs-
profeffors Dr. Freiherrn Wilhelm von Biffing in
IRünchen werden befprochen von Hermann Raffe im
IRünchener 3ahrbuch der bildenden Kunff (1910, im
erften Halbband).
IRit der Sammlung Salting in üondon befchäftigt
fich das Burlington illagazine von 1910.
Die alte B u c e 1 i n’fche Gemäldefammlung, die zum
Teil noch im Kloffer Weingarten erhalten ift, befchreibt
Beck im „Schwäbifchen Archiv“ 1910.
IRenIough=Eastle in Irland ift abgebrannt. Die
Befifjerin des Schloffes ging in den Flammen zu
Grunde, zwei Dienerinnen find in anderer Weile ver-
unglückt. Wie es heifjt, feien auch Gemälde ver-
nichtet worden. IRenIough»EasfIe gehört der Familie
Blake of Galway. (The daily Telegraph vom 27. 3uli
1910. — Wiener IRiftagszeitung 27. 3uli.)
Über die Verunftalfung der Schaufeifen von neuen
Häufern durch Firmenfchilder äufjerf fich der keit-
artikel von Guido IRarangoni des „Adriatico" vom
4. September 1910.
Zum fienefifchen IRaler des 15. 3ahrhunderfs
Andrea di Bartolo, urkundliche IRiffeilungen in der
„Rassegna bibiiografica dell’arte italiana" XII. S. 176.
k’lllustrazione italiana vom 26. 3uni 1910 bildet
das Altarwerk aus dem 3ahre 1462 von Benedetto
Bembo ab, das feit dem April 1910 aus Corre*
chiara bei Parma verfchwunden ift.
Zu Raffaels Inghiramibildnis „Des Arfs" 1907,
Rr. 61 und 1910, Rr. 103. — E. Durand--Greville gibt
nun die Originalität des Bildes der Piffigalerie zu.
Wichtige urkundliche IRiffeilungen zu Francesco
Squarcione, zu den „Squarcionesken", zu Rian*
tegna, Gregorio Schiavone und vielen anderen in
dem Buche von Vitforio kazzarini und P. Rios»
chetti „Documenti relativ! alla piftura padovana del
secolo XV" (Venedig Istituto Venefo di arti grafiche,
1909.)
Zu Giorgione Seemanns Kunftchronik R. F. XXI,
Rr. 29 vom 10. 3uni 1910. (Zur Deutung einiger
Bilder.)
Zu Gerol. Rlocefto und B. IRonfagna das
„Emporium" vom 3uni 1910.
Zu IRerisi da Earavaggio „k’Arfe" 1910 (XIII.
Band) S. 268 ff. Bezieht fich auf Bilder, die dem
Earavaggio in der Sammlung Spada zu Rom zuge-
fchrieben werden und auf Anderes.
Über den IRaler Andrea Urbani aus dem 17.
Sahrhundert vergl. „Rassegna bibiiografica dell’arte
italiana" XII. S. 171 If.
„kodovico Gall Ina, ritrafisfa Veneziano" (1752—
1787) monographifch behandelt in „k’Arfe" 1910
(XIII. Bd.) S. 259ff. — Diefelbe Zeitlchrift handelt auf
S. 293 ff. von Giov. Paolo Pannini.
Über Van Eyck Seemann’s Kunftchronik 1910 S.
446. (Zum Genter Altarwerk und anderem.)
Zum „Tudor=painfer" Gerlach Flicke Burlington
IRagazine, IRaiheft 1910.
„Ein neues Bild des ßans Baldung." Rotiz
von Franz Rieffel in der Frankfurter Zeitung vom 24.
September 1910. — ßandelt von einem stark ver-
dorbenen IRadonnenbilde in Ansbach. Rieffel fefjt es
um 1515 an.
Über Adam Elsheimer teilt Friedr. Roack in
Seemanns Kunftchronik vom 8. 3uli 1910 wertvolle
Rachrichten aus römifchen Urkunden mit. Zunächft
wird daraus feftgeftellt Elsheimers Verheiratung in
Rom mit der Witwe des Rlalers Ricolas de Breul
aus Verdun, der am 25. Oktober 1606 gefforben ift.
Schon am 22. Dezember desfelben 3ahres 1606 ver-
mählfe fich Elsheimer mit diefer Frau Earla Antonia,
die aus Frankfurt ftammfe. Unter den Zeugen waren
Paul Bril, der berühmte flandrifche IRaler, und
Pietro Facchetfo aus IRantua, der 1591 bis 1619
als IRaler in der römifchen Akademie nachweisbar ift
und der eines der Gemälde im Haupffaal der Vati-
cana ausgeführt haben foll. Elsheimer ffarb im De*
zember 1610. Am 11. Dezember wurde er in San
korenzo begraben. Elsheimers Witwe verheiratete fich
fchon wieder am 1. Rovember 1611, u. zw. mit dem