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Der Bote vom Neckar: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen (2) — 1838

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https://doi.org/10.11588/diglit.42418#0070

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64

lichen Kenntniß bringen, bemerken wir zugleich, daß
der endgtltige Zuschlag erfolge, wenn auch der Echäz-
zungsprris nicht erzielt werden sollte.
Lohrbach, den 24. Januar 1838.
Großherzogliches Bürgermeisteramt,
Wieder.
v6l. Müller, Rathschreiber.'
Zwangsversteigerungen.
Haßmersheim. Die in den Nummern 86, 87 und
88 det Wochenblatts vom v. I. ausgeschriebene Verstei-
gerung des Hauses der Gebrüder G-org und Friedrich
Zimmermann von hier,, hat kein genügendes Resultat
herbeigeführt, und nach vrrchrlichem Beschluß Großh.
Wohl. Amtes Mosbach vom 19. 24. v. M.» Nro.
1604, ist nun weitere VerstkigrrungStagfahrt auf
Montag den 26. d. M-, Mittags 1 Uhr,
auf hiesigem Rathhause anberaumt, wo der endgiltt'ge
Zuschlag erfolgt, wenn auch der Schätzurraspreis nicht
erlößt wird.
71.
Von Friedrich Sa am, von Andreas,
Eheleuten.
In gleicher Tagfahrt und Stunde:
1) 2 Stück Acker in verschiedenen Gewannen;
2) 2 Stück Baum - und Kleerain ebenso;
3) 2 Stück Krautgärteu begleichen;
zusammen angeschlagen um 127 fl.
Was man anmit zur öffentlichen Kenntniß brirgt.
Haßmersheim, den 3- Februar 1838.
Großherzogliches Bürgnrmisteramt,
Frank.
vüe. Mayer, Rathschreiber.
Versteigerung.
Haßmersheim. In Beachtung des L. R. S. 459
und der darauf bezüglichen hohen Verordnungen, hat
man aus der Verloffenschaft des verstorbenen Bürgers
nnd Schiffers Karl Ußlrber von hier, gelegentlich
e iner andern Versteigerung, wo sich ein günstiges Resultat
erwarten ließ, erstmals schon aufgeboken:
I. Fahrnisse.
Eine gute Schifferri sammt Requisiten, von 845 Ztr.
Ladungsfähigkeit, wovon die Hälfte dem Schiffer Wendel
Heuß dahier zustehet, angeboren um 600 fl.
ll. Liegenschaften.
3 Stück Acker in verschiedenen Lagen;
2 Stück Klee- und Baumrain ebenso; und
1 Stück Krautgartrn.
Z^m Zweiten und dritten Aufgebot bieser Gegenstände
hat man Tagfalmen auf Samstag den 17. und Sam-
stag den 24. d. M-, Mittags i Ubr, auf dem Nathhause
anb räumt, und erfolg- m letzter Tagfahrt, vorbehaltlich
verehckicher oöervormundschöftlicher Ratifikation, der

Losschlag, was ma« hiermit zur öffentlichen Kenntniß
chringt.
Haßmersheim, den 3. Februar 1838-
Großherzogliches Bürgermeisteramt,
Frank.
vüt. Mayer, Rathschreiber^

Vermischte Anzeigen.
(Mahlmühleverkauf.) Der Unterzeichnete ist
gesonnen, nachbeschriebene Realitäten und Güter unter
sehr annehmbaren Bedingungen Dienstag den 15. Mai
!. I, Morgens 8 Uhr, freiwillig einer öffentlichen Ver-
steigerung auszusetzen, -oder auch vorderhand aus freier
Hand zu verkaufen; alS:
1) Eine zweistöckige Mahlmühle mit zwei Mahl-
und einem Gerbgang, in einem sehr angenehme» Thale
an der Trirnzbach gelegen, und welche sich in einem
ganz guten Stande befindet, nebst einem Bauplatze mit
Wasserrechtsgerechtigkeit.
2) Eine Scheuer mit Stallungen daselbst, sammt
Hofraiihe und Zugehörden.
31 Zwei Keller daselbst, unter der Behausung de-
Micharl Wcimrr.
4) 18 Morgen 11 Ruthen Ackerland in einem Flur
gerade der Mühle gegenüber gelegen und vorzüglich
guter Lage.
5) 3 Morgen 1 Viertel 34 Ruthen Wiesen auf 5
Stücken bei der Mühle im Roberner Thale gelegen.
Welche sämmtlich durch den Bach bewässert werden können.
6) 6 Morgen 2 Viertel Wald, im Hembüchel genannt.
7) 1 Morgen allda, ganz gut kultivirt.
8) 2 Morgen 1 Viertel Scheidwald, der Mühle
gegenüber.
9) 1 Viertel Gras-, Baum, und Pfla^zgarlen bei
der Mühte.
10) 2 Morgen Acker, jetzt zu Wald angelegt, am
Müllersgarten.
Vorbcschriebene Realitäten und Güter können von
den Kaufslustigen, so wie auch die V:rstrtgkrungs-,
respective Verkaufs-Bedingungen, bei dem Unterzeich-
neten täglich eingeseben werden.
Robrrn, Amt Eberbach, den 9-Februar 1838.
Michael Bieler, Müllermeister.
(Berichtigung.) In Nro. 9 und 10 des Mos-
bacher Wochenblatts ist in der Anzeige von dem Verkauf
des Rrvierförster Müller'schen Hauses bemerkt, daß
keine Bierbrauerei in Obrigheim sei. Dieses fiudet der
Unterzeichnete als eine Unwahrheit zu widerlegen für
nöthig, indem er im Stande ist, dreimal so viel Bier
zu brauen, als im Marktflecken Obrigheim verbraucht
wird.
Peter Ernst,
Bierbraurrmrister.
 
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