26
VVeruerrm, 13. de 3t3uklen 1205.
50. Eonrudu3 II., come3 de 7^ndecÜ8 12 io.
51. Eenricrm I., de Tüunn 12Z4.
52. Eberllurdrm III., Oapiker de VVuldbur^ 1248.
5Z. Uudo1ku3 II., de 44ub8pur§ 1274.
54. Eridericrm I., come3 de Rollern 129z.
55. Eeuricrm II. de E1iu§euder§ 129z.
56. EberÜLrd III. de Eernur IZO/.
57. Eudo1püu3 III. de Nonttort izi8.
^8. Eicol3U3 I. de Eenmn^eir et ErLueuIeld IZZZ.
59. Edulricu3 III. de Ukekkeidrurd lZ44-
60. )ouune3 IV. de VViudeü izzi.
6w EdLlricu8 IV. de Eridiu§en izz6.
62. Eenricrm III. de UrLndi3 IZ56.
6z. IVlLn^oldrm, 13. de t3rundi3 1584.
64. Eicolurm II. de Eilenbnr^ iz8z.
65. I3nr§5urdn3, Euro de Idolen 1^85.
66. Eridericrm II., come3 de Eellendnr^ IZ98.
67. lVIurpnurdrm de Eundeü 1598.
68. Udbertrm Elurer 1408.
69. Otlro III., iVlurcüio de Elocüder§ 1411.
70. Eridericrm III., come8 de Modern I4Z2.
71. IUenricn8 IV., Euro de Elörven 14Z6.
72. Enrclrurdrm II. de Eundell 1462.
7Z. Elerrnunn8 III. de Ereitenlundder^ 1466.
74. Eudovicu3 ü Treri5er§ 1471.
75. Otlro IV., conre3 ü 3onnen5er§ 1484.
76. 1Ironru3 Eer1overu3 1491.
77. Eu§o de Eunden5er§ 1496.
Hier ist zu bemerkeil, daß vor der Reformation Konstanz
das größte Bistum iu Deutschland war und sich erstreckte
über einen großen Teil von Württemberg, Baden und der
Schweiz; verlor aber durch die Reformation einen großen
Teil seines Gebietes.
Hugo von Laudenberg hatte den bischöflichen Stuhl zu
Konstanz vom Jahre 1496—1529, beziehungsweise, da er
wiedergewählt wurde, bis 1532, also gegen 36 Jahre, iuue.
Er wurde schon als Diakon zum Bischof gewählt und von
Papst Alexander VI. bestätigt. Alsbald nach Ueberuahme des
bischöflichen Amtes machte es sich Hugo zur Aufgabe, iu
allen Teilen seines Bistunis sittliche Reformen des Klerus
herbeizufnhren. Er war ein Mann von herkulischer Gestalt,
und seine Tüchtigkeit als Bischof wird selbst von protestan-
tischen Gelehrten anerkannt (ctr. C. Rothenhäusler, Unter-
gang der kath. K. iu W. S. 94).
78. Eu1t1ru3ur ülocldin 1529 (? >.
79. )oirune3 V. de Eupten IZZ2.
80. )ounne3 VI. de VUe^u 15z 7.
81. OIrrmtopIrorrm NetUer 1549.
82. iVIurllrm 3itticri8, conreu de /Ut-Enm 1561.
8z. /tndreu3 ub TVrmtriu curdinuliu, electrm 1589,
odiit 1600.
84. )odunne8 ud Eudveil, electrm 1601, odiit 1604.
85. )ucodn3 Eu^^er, conreu de Xircdder^ et VVeiu-
8en1rorn, electu3 1604, odiit 1626.
86. 3ixtri8 ü ?ru3der§, e1ectr>3 1626, odiit 1627.
87. )odunne3, conre3 ü XVo1ke§§, e1ectu8 1627,
odiit 1644.
88. Erun2. )ounne8 ü ?ru8der§, electu3 1645 , odiit
1689.
89. iVlurpuurdt de Eotd, eleetu3 1689, odiit 1704.
90. )odunn Erunci3Ün3 de 3turiüenderZ, electrm 1 704,
odiit 1740.
91. Eunriun Iduo'o de 3cdöndorn, corneu curdi-
nu1i3 e1ectu3 174O, odiit 174z.
92. Oumnrirrm TVntonirm de Eillinien, e1eetu8 174z,
odiit 1750.
9z. Erunc. Oonruduu de Eotd et Eu38nr3N3dun3en,
curdinuliu, e1eetu3 1750, odiit 1775.
94. lVIuxinriliun Odrmtoplrorrm de Eotd, Eruter ^er-
munrm Oonrudi Ourdin. de Eotd rütinrrm de lineu
Eotd 1775.
95. Ourolrm Tdeodoruu de Eulder^, coudjntor con-
3t3nt., nutu3 1744, e1ectri3 1788.
Unter den 95 Bischöfen der Diözese Konstanz waren also
drei zur Kardinals würde erhoben.
Der letzte Konstanzer Bischof war bekanntlich der be-
rühmte Karl Theodor v. Dalberg von 1788—1817. Die
Bischöfe von Konstanz waren zugleich Reichsfürsteu; aber
im Jahre 1802 verlor der Bischof von Konstanz seine reichs-
fürstliche Würde und die Stiftslande kamen größtenteils au
das Großherzogtum Baden, einiges an die Schweiz. Von da
an verwaltete — statt des Reichsprimas — und nach der
Säkularisation der Freiherr v. Wessenberg als Generalvikar
die kirchlichen Angelegenheiten des Bistums. Nach dem Tod
Dalbergs 1817 ward das alte Bistum Konstanz durch die
Bulle „Erovidu uolerupue" vom 16. August 1821 vou
Pius VII. aufgehoben und die bisherigen Bistumsteile na-
mentlich der ueuerrichteten Erzdiözese Freiburg und dem Bis-
tum Rottenburg zngeteilt. Anderes fiel an die schweizerischen
Bistümer (ctr. Weltes Kirchenlex. I. Ausg. 8nd Art. Konstanz).
Von vr. Vochezer.
W 0 lfe g g.
In Nehers Statist. Personalkatalog des Bistums
Rottenburg vom Jahre 1878 lesen wir S. 312: „Wollen
ud 3. Edulric. et 3. Outlrurin. Das im 15. Jahrhundert
vou Graf v. Sonuenberg im Schlosse zu Wolfegg errichtete
Franziskanerhospitium wnrde im Jahre 1519 iu ein Chorstift
verwandelt und der Propst desselben znm jeweiligen Pfarrer
bestimmt. Wie lange diese Pfarrei vor dieser Zeit schon be-
bestanden, ist nicht bekannt." Die alte und neue Beschreibung
des Oberamts Waldsee wissen ebenfalls nicht mehr zu berichten.
Wenn wir die vier Bände des Wirtembergischeu Urkundenbuches
durchblättern, so werden wir auf die Pfarrei Wolf egg nirgends
stoßen. Ebenso ergeht es uns, wenn wir im Eider deci-
nrutionm (v. 1275), im Eider (Jnurturunr et Eunnuliunr und
im Eider Euxutioniu im E, 4. und 5. Band des Freiburger
Diözesauarchivö die Pfarrei Wolfegg suchen. Und doch
finden sich in all den letztgenannten Quellenschriften Nach-
richten über gedachte Pfarrei, aber dieselbe hatte damals einen
anderen Namen. Wir setzen nun zunächst die in Betracht
kommenden Stellen hierher, fügen denselben noch einige aus
Archiven geschöpfte bei und geben dann die Erklärung.
1. Im Wirtembergischen Urknndenbuch 3, 383 findet
sich folgende Urkunde: „1236 Okt. 18. Bischof Heinrich erkennt
in Folge einer Synodalentscheidnng den zwischen dem Kloster
Weingarten und den Pfarrern von Altorf. . . Thann, Wald-
burg, de VVoluuriiu, Grünkrant u. s. w. streitigen Neugereut-
zehnten im Altorfer Wald dem ersteven zn." In der dazu
gehörigen Anmerkung heißt es: „LVolnurim nicht sicher zu
bestimmen."
2. Im Eider decinrutioniu cleri Oonutuncienum pro
pupu de uuno 1275 im 1. Band des Freiburger Diözesan-
VVeruerrm, 13. de 3t3uklen 1205.
50. Eonrudu3 II., come3 de 7^ndecÜ8 12 io.
51. Eenricrm I., de Tüunn 12Z4.
52. Eberllurdrm III., Oapiker de VVuldbur^ 1248.
5Z. Uudo1ku3 II., de 44ub8pur§ 1274.
54. Eridericrm I., come3 de Rollern 129z.
55. Eeuricrm II. de E1iu§euder§ 129z.
56. EberÜLrd III. de Eernur IZO/.
57. Eudo1püu3 III. de Nonttort izi8.
^8. Eicol3U3 I. de Eenmn^eir et ErLueuIeld IZZZ.
59. Edulricu3 III. de Ukekkeidrurd lZ44-
60. )ouune3 IV. de VViudeü izzi.
6w EdLlricu8 IV. de Eridiu§en izz6.
62. Eenricrm III. de UrLndi3 IZ56.
6z. IVlLn^oldrm, 13. de t3rundi3 1584.
64. Eicolurm II. de Eilenbnr^ iz8z.
65. I3nr§5urdn3, Euro de Idolen 1^85.
66. Eridericrm II., come3 de Eellendnr^ IZ98.
67. lVIurpnurdrm de Eundeü 1598.
68. Udbertrm Elurer 1408.
69. Otlro III., iVlurcüio de Elocüder§ 1411.
70. Eridericrm III., come8 de Modern I4Z2.
71. IUenricn8 IV., Euro de Elörven 14Z6.
72. Enrclrurdrm II. de Eundell 1462.
7Z. Elerrnunn8 III. de Ereitenlundder^ 1466.
74. Eudovicu3 ü Treri5er§ 1471.
75. Otlro IV., conre3 ü 3onnen5er§ 1484.
76. 1Ironru3 Eer1overu3 1491.
77. Eu§o de Eunden5er§ 1496.
Hier ist zu bemerkeil, daß vor der Reformation Konstanz
das größte Bistum iu Deutschland war und sich erstreckte
über einen großen Teil von Württemberg, Baden und der
Schweiz; verlor aber durch die Reformation einen großen
Teil seines Gebietes.
Hugo von Laudenberg hatte den bischöflichen Stuhl zu
Konstanz vom Jahre 1496—1529, beziehungsweise, da er
wiedergewählt wurde, bis 1532, also gegen 36 Jahre, iuue.
Er wurde schon als Diakon zum Bischof gewählt und von
Papst Alexander VI. bestätigt. Alsbald nach Ueberuahme des
bischöflichen Amtes machte es sich Hugo zur Aufgabe, iu
allen Teilen seines Bistunis sittliche Reformen des Klerus
herbeizufnhren. Er war ein Mann von herkulischer Gestalt,
und seine Tüchtigkeit als Bischof wird selbst von protestan-
tischen Gelehrten anerkannt (ctr. C. Rothenhäusler, Unter-
gang der kath. K. iu W. S. 94).
78. Eu1t1ru3ur ülocldin 1529 (? >.
79. )oirune3 V. de Eupten IZZ2.
80. )ounne3 VI. de VUe^u 15z 7.
81. OIrrmtopIrorrm NetUer 1549.
82. iVIurllrm 3itticri8, conreu de /Ut-Enm 1561.
8z. /tndreu3 ub TVrmtriu curdinuliu, electrm 1589,
odiit 1600.
84. )odunne8 ud Eudveil, electrm 1601, odiit 1604.
85. )ucodn3 Eu^^er, conreu de Xircdder^ et VVeiu-
8en1rorn, electu3 1604, odiit 1626.
86. 3ixtri8 ü ?ru3der§, e1ectr>3 1626, odiit 1627.
87. )odunne3, conre3 ü XVo1ke§§, e1ectu8 1627,
odiit 1644.
88. Erun2. )ounne8 ü ?ru8der§, electu3 1645 , odiit
1689.
89. iVlurpuurdt de Eotd, eleetu3 1689, odiit 1704.
90. )odunn Erunci3Ün3 de 3turiüenderZ, electrm 1 704,
odiit 1740.
91. Eunriun Iduo'o de 3cdöndorn, corneu curdi-
nu1i3 e1ectu3 174O, odiit 174z.
92. Oumnrirrm TVntonirm de Eillinien, e1eetu8 174z,
odiit 1750.
9z. Erunc. Oonruduu de Eotd et Eu38nr3N3dun3en,
curdinuliu, e1eetu3 1750, odiit 1775.
94. lVIuxinriliun Odrmtoplrorrm de Eotd, Eruter ^er-
munrm Oonrudi Ourdin. de Eotd rütinrrm de lineu
Eotd 1775.
95. Ourolrm Tdeodoruu de Eulder^, coudjntor con-
3t3nt., nutu3 1744, e1ectri3 1788.
Unter den 95 Bischöfen der Diözese Konstanz waren also
drei zur Kardinals würde erhoben.
Der letzte Konstanzer Bischof war bekanntlich der be-
rühmte Karl Theodor v. Dalberg von 1788—1817. Die
Bischöfe von Konstanz waren zugleich Reichsfürsteu; aber
im Jahre 1802 verlor der Bischof von Konstanz seine reichs-
fürstliche Würde und die Stiftslande kamen größtenteils au
das Großherzogtum Baden, einiges an die Schweiz. Von da
an verwaltete — statt des Reichsprimas — und nach der
Säkularisation der Freiherr v. Wessenberg als Generalvikar
die kirchlichen Angelegenheiten des Bistums. Nach dem Tod
Dalbergs 1817 ward das alte Bistum Konstanz durch die
Bulle „Erovidu uolerupue" vom 16. August 1821 vou
Pius VII. aufgehoben und die bisherigen Bistumsteile na-
mentlich der ueuerrichteten Erzdiözese Freiburg und dem Bis-
tum Rottenburg zngeteilt. Anderes fiel an die schweizerischen
Bistümer (ctr. Weltes Kirchenlex. I. Ausg. 8nd Art. Konstanz).
Von vr. Vochezer.
W 0 lfe g g.
In Nehers Statist. Personalkatalog des Bistums
Rottenburg vom Jahre 1878 lesen wir S. 312: „Wollen
ud 3. Edulric. et 3. Outlrurin. Das im 15. Jahrhundert
vou Graf v. Sonuenberg im Schlosse zu Wolfegg errichtete
Franziskanerhospitium wnrde im Jahre 1519 iu ein Chorstift
verwandelt und der Propst desselben znm jeweiligen Pfarrer
bestimmt. Wie lange diese Pfarrei vor dieser Zeit schon be-
bestanden, ist nicht bekannt." Die alte und neue Beschreibung
des Oberamts Waldsee wissen ebenfalls nicht mehr zu berichten.
Wenn wir die vier Bände des Wirtembergischeu Urkundenbuches
durchblättern, so werden wir auf die Pfarrei Wolf egg nirgends
stoßen. Ebenso ergeht es uns, wenn wir im Eider deci-
nrutionm (v. 1275), im Eider (Jnurturunr et Eunnuliunr und
im Eider Euxutioniu im E, 4. und 5. Band des Freiburger
Diözesauarchivö die Pfarrei Wolfegg suchen. Und doch
finden sich in all den letztgenannten Quellenschriften Nach-
richten über gedachte Pfarrei, aber dieselbe hatte damals einen
anderen Namen. Wir setzen nun zunächst die in Betracht
kommenden Stellen hierher, fügen denselben noch einige aus
Archiven geschöpfte bei und geben dann die Erklärung.
1. Im Wirtembergischen Urknndenbuch 3, 383 findet
sich folgende Urkunde: „1236 Okt. 18. Bischof Heinrich erkennt
in Folge einer Synodalentscheidnng den zwischen dem Kloster
Weingarten und den Pfarrern von Altorf. . . Thann, Wald-
burg, de VVoluuriiu, Grünkrant u. s. w. streitigen Neugereut-
zehnten im Altorfer Wald dem ersteven zn." In der dazu
gehörigen Anmerkung heißt es: „LVolnurim nicht sicher zu
bestimmen."
2. Im Eider decinrutioniu cleri Oonutuncienum pro
pupu de uuno 1275 im 1. Band des Freiburger Diözesan-