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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 6.1889

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Beck, Paul A.: Eine württembergische Staatsschrift vom Jahre 1815 in Sachen der Reichslande Elsaß-Lothringen, [2]: Festgabe zum 25jährigen Regierungsjubiläum Sr. Majestät des Königs Karl von Württemberg
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https://doi.org/10.11588/diglit.20202#0059

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löpsan-


von Schwaben
— zugleich Organ für deutsche Airchengeschichte —
mit periodischer kirchengeschichtiicher lVeltschau.
Regelmäßige Beilage zum Pastoralblatt für die Diözese Nottenburg.

i Durch alle Buchhand- f
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t Stuttgart, Urbausstr. 94, «
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t Archiv allein zum Preise ;
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f lich, das Pastoralblatt l
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s 1. 60. halbjährlich bezogen ;
t werden. ;

Mit eitlem Vereine von Geistlichen und in Verbindung mit Geschichtsgelehrten heransgegeben
von vr. Engelbert Hofele, Pfarrer in Ummendorf.
Korrespondenzen wollen gefl. direkt an vr. Engelbert Hofele, Pfarrer in Uininendorf b. Biberach, gerichtet werden.
(Festmmrmrr). Stuttgart, den 15. Juli 1889. 6. Jahrgang.
^ine württeinbergische Etaatsschrift von: Jahre M5 in Aachen der Reichslande Elsaß-Lothringen —
nebst Einleitung über die Wiedervereinigung derselben mit Deutschland von Amtsrichter a. D. j). Be ck.

Festgabe zum 25jährigen Regierungsjubiläum

einer Majestät den Umngn Marl

Von Württemberg.

d I^chkllß.) Noch weniger möchten wir annehmen, daß, wie
^ /^wgraph für möglich hält, der Kronprinz bloß die Verant-
PNtnng der Ueberreichung auf sich genommen hat, ehe der
W. erbetene Befehl des Königs eingetroffen war und sich
^ daraus die Verschiebung der Autorschaft erklärt.
Möglich ist innnerhin, was auch Gagern nicht ans-
Dsueßt, haß W. einzelnes zu dem Memoire beigetragen, Am-
aungen in demselben vorgenommen und vielleicht auch noch
letzte Feile an dasselbe gelegt hat, obwohl König Wilhelm,
je auch Gagern versichert, selbst zu solchen politischen Ar-
Es ^ befähigt, vielleicht befähigter wie sein Minister war.
dem nicht zum erstemnale, daß König Wilhelm bloß
und die Idee zu einem politischen Expose angegeben
. ^ die Ausführung Dritten ausgegeben hat, wie derselbe
bem im Jahre 1820 heransgekommenen „Manuskript
doa ^Deutschland", dem Programme der Triaspolitik nur
nst lieferte, die Füllung aber dem bekannten Publi-
m kn Fried. Ludwig Lindner, wie man ja erst von W. (a. a.
Nw's-!' 00) erfahren hat, überließ — demselben Lindner,
eii/ v ^ !chon iui Jahre 1814 während des Feldzugs ans
/ die Keime der Triasidee verratende Weise hatte ver-
.^ssen. So lange indes keine andern Gegenbeweise
bei s schwerwiegenden Zeugnisse von Gagern u. Gen.
bl//^ocht werden, wird man den Kronprinzen nicht etwa
ni/' . ^ geistigen Vater der Denkschrift und der darin
eii"!s^kgten Gedanken, sondern nach wie vor auch als den
b^eüchm Autor derselben anzusehen haben,
in ^m königlichen Vater, der für seine Idee
scbi ^ That gestritten und gefochten, nicht mehr be-
zu erreichen und zu erleben — die Schaf-
nielw Süddeutsch laud schützenden und nicht
cr., , dem ersten Einfall anssetzenden Vormauer gegen
m " "ich,^ das sollte dem königlichen Sohne vergönnt
bems-/" /orein mit Kaiser, den deutschen Fürsten und dem
es T^lke, mit ausführen zu Helsen; und wir glauben,
E M mit der Jubelfeier der 25jährigen Negierung des
Hkgö Karl von Württemberg ein passender Zeit-

punkt gegeben, mit der vorstehenden, zugleich ein Stück würt-
tembergischer Geschichte umfassenden Abhandlung über all die
vorausgegangenen vergeblichen Versuche, die alten Grenzlande
wieder an das Reich zu bringen, sowie mit der sich anschließenden
Veröffentlichung der patriotischen Denkschrift das — etwas
zurückgetretene — Verdienst des Königs Wilhelm um
diesen Teil der deutschen Frage wieder ins gebührende Licht
und Anerkenntnis zu setzen. Wie dein königlichen Vate r,
welcher vor nahezu 50 Jahren in der Residenz das herrliche
unvergeßliche Jubelfest seiner 25jährigen, in alle Zweige der
Staatsverwaltung so tief eingreifenden und für Land und
Volk überaus segensvollen Regierung mit seinen treuen be-
glückten Unterthanen begehen durfte, so ist es heute dein Sohne,
Sr. Majestät dem König Karl von Württemberg,
an der Seite seiner erhabenen Gemahlin, Ihrer Majestät
der Königin Olga von Württemberg, vergönnt, das-
selbe so seltene schöne Fest feiern und auf eine gleichfalls
25jährige, von einer Fülle von Segnungen begleitete Herrscher-
thätigkeit zurückschauen zu dürfen! Erfnrchtsvvllst und dank-
barst wird auch das Volk, welches stets in guten wie schlim-
men Tagen „für ch tlos und treu" zu seinem Königshanse
gestanden ist, eingedenk all' der vielen während so langer Ne-
gierung ihm zngeflossenen Segnungen und Wohlthaten, an
diesem Landes-Ehren- und Freudentage, welchem — so hoffen
wir zu Gott — nach sieben Jahren der seltene Tag der
„goldenen Hochzeit" folgen möge, Anteil nehmen und den
Allmächtigen noch um langes Leben der Jubelmaje-
stäten anslehen. Möge der Segen des Himmels immerdar
über Fürst, Haus, Land und Volk Württemberg walten!
Hie gut Württemberg allweg!
Nsmoirs oonliäentlsl
sur les interets cle8 Dtat3 6u Luck cle l'/Elema§ne a l'e§arcl
Oes §arankie8 a clemancler a 1a Trance.
Ni-^oüt 1815.
Da Ouerre est tinie; l^Iapoleon est mm llor.8 cl'etat
cle tuoudler cle nouveau 1a trancjuillcke cle l'Durope; la
 
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