prokecklone Uoc mona3kei-Irnii 8U3cipIk. liberrimrim ad
omni exacklone cieclarak, et Iciem okticIa1Idu3 Oastri
et OomitAtus Xcdalm, cjrii tune aci romanum 8peckadak
Imperium, in Perpetuum commen6ut, odlakO pluribu8
reZÜ3 donO, äonl8 ac re66itibu3.
IZO2. Oex Xomanorum X1dertri3 Idem cleclaravik
8ub clak. XeuklinZ-ac.
IZ09. Irlem conürmuvit rex I^omunorum dleinrl-
cu8 VII. Oak. Zpirue 6. Galcnd. Zept.
iZZo. I6em conürmLvit Imperator VuclovicuZ IX^.,
aliapue conce88it privileßia.
iz6o. I6em, OaroIu3 IV. Imperator, et omnia
privileZIa conUrmavit. Oak. KeutlinZ-ae iZ. Galend
Octodr. et p03tea 147Z Imperator Vrläerlcu3 III. Oak.
6a6enae lerla 2 po3t Z. NaZclal.
141Z. In Irulu3 eonventu3 kamllla orclmarle com-
morabantur 64 monia1e3 L1arl33ae profe33ae, plerum-
pue nobI1e3, eratpue mona3terium In Oermania valcle
eeledre et Iamo3um multl3pue Z-nakiO et prIvI1eZ'Il3
rlecoratum 6e novo a ?apa Joanne XXII.
1484. Orilk mona3terIum per Vratre3 6e Ob3er-
vantla rekormatum.
1Z40. Oie 12. Nall Ona Xddakl38a N. NaZclalena
LOInZerln cum 3ul3 26 L1arl83l3 ab baeretlcO expuOa
comml^ravlt blnc In OeonberZ- ab mona3terIo1um
Oratrum non procul LtubZarta ver3U3 Oorb.
iZZi. Oomlna Xbbatl83L cum 3ul3 per becretum
Lae3areum perml33a lult ab 3uum remeare conventum
renitente Olrlco Ouce XVürtenberZIco.
i960. ?03t tran3actIonem Va33avlen8em Iterum
mona3terIum bevolutum kult In manu3 Outberanorum,
oul ex tam noblll mona8terIo lecerunt — eben! —
3pe1uncam.
IZ90. Ouae ultlmae bulu3 mona3terII GIarl33ae
bucu3pue 3uper8tlt63 Ibarla Xnna OeOIn et Vlarla
X§ne3 Xempln, In exlllo et maZnO trIbu1atIonIbu3
vltam 8ancte bnlerunt; et puob mlrablle e3t, 3lcut
prima bulu3 mona3terIi monia1i3 et kunbatrlx erat ex
3temmate Oempen, Ita et omnIum ultima erat ex
eobem 3temmate, 3cIIIcet Narla X§ne3 Oempen.
i6zo. ?1urlmum pulbem collaboravit NInOter?ro-
vlncla1i5 Oubovicu3 a VIU8I3 pro bulu3 mona3terII
recuperatlone^ 8eb 111"^ Oominu3 Opi3copus (bon3tan-
tlen3l3 ^oanne3 Lome3 be VruZ-se33 et XValbburZ-,
unu3 ex comml33arIl3 Lae3arei3 In cau3a re3tItutIoni3
bonorum eccIe3la8tIcorum in Oucatu XVürtenberZpco
etc. ex manbato Imperators L33lZ-navIt et re3tltuit
illub Ob3ervantInl8. VIbete ?rotboc. X7 ab ann. i6zo,
9. Xov. (Fortsetzung folgt.)
Geschichte und Likkerakur des Jordandades.
Von Renz in Regensburg.
(Fortsetzung.)
Eine weitere geschichtliche Mitteilung ans dem Jahre
1554 verdanken wir ?. Hieronymus Wirths Lbronicon 8e-
nebictino OcbsenbusanumH:
»Xbbas et conventus minorm XuAienZM 1554 ven-
biblt Xoblli IVIattlrias iVlanlicb XuArmkano
4to. becimas in Ommenborf, XVa3acd, dicdlicd-
felb etc. und
p par8 III., cap. VI.
zto. 3llv23 die Wannen, das Tiesethal w., das Jung-
holz, den Büchel, das Hölzlein am Wasach erb erg.
Was wir ferner an historischem Material entdecken
konnten, allerdings nur das mehrgenannte Jungholz betreffend,
war ebenfalls ein Ochsenhanser Schriftstück ans dem Jahre
1568, nämlich einen „Vertrag zwischen Kloster Ochsenhansen
ratione Ummendorf und Biberach wegen Bergerhansen, Hagen-
bnch und Reichenbach von wegen des Spitzes von Jnnck-
holz des gemeinen Triebs und Trattshalber" und in dieser
Urkunde kommt zum zweitenmale der Name „Jordan"-Bad
vor. Laut einer unter einem Steine der Jordans-
kap elle anfgefnndenen Pergamentnotiz wurde im Jahre „1575,
23. August von Balthasar Salemensis, 3ullra§an coimkank."
die Kapelle eingeweiht. Es sei hiebei gleich einer Sage
Erwähnung gethan, daß nämlich diese Jordanskapelle damals
in drei Tagen und drei Nächten so weit anfgebaut worden
sei, daß sie von dem obenbezeichneten Weihbischos konsekriert
werden konnte. Wir haben damit eine zweite Metapher ans
die Worte in der hl. Schrift über den Tempel zu Jerusalem.
Es war früher — ob jetzt noch, ist dem Verfasser dieses un-
bekannt — die Bedingung an diese Kapelle geknüpft, daß von
sieben zu sieben Jahren die bischöfliche Erlaubnis des Messe-
lesens nachgesncht werden mußte.
Von da an bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts findet
sich ebenfalls eine historische Lücke, doch geht ans den Mono-
graphien hervor, daß das Jordanbad während dieser Zeit sehr-
zahlreich besucht, im dreißigjährigen Kriege aber total zerstört
und erst nach Beendigung desselben wieder anfgebaut und
hergerichtet worden ist, und zwar sollen, wie die Fama erzählt,
zuerst nur einige wenige arme Leute sich der Quelle und ihrer
Heilkraft erinnert, darin gebadet haben und geheilt worden
sein. Den eigentlichen Anstoß znm Wiederaufbau des Bades
soll das Pferd H des Obersten Jordan gegeben haben, das
von einem Bombensplitter verwundet, sich in dem Wasser ge-
wälzt und wunderbar rasch geheilt worden sei. Ans dieses
hin sei des Pferdes ebenfalls blessierter Reiter aufmerksam
geworden, hätte das Wasser der Quelle ebenfalls gebraucht
und sei ebenso rasch geheilt worden. Ans Dankbarkeit habe
er dann wesentlich zur Wiederherstellung der verschütteten
Quelle beigetragen; so viel ist gewiß, daß dieser Oberst
Jordan das Bad gebrauchte und geheilt wurde, sich ein Zimmer
dort Herrichten und sein und seiner Gemahlin Wappen, nebst
einer Inschrift in Fresko an die Wand malen ließ, was aber
nnsinnigerweise später mit Tapeten überkleistert wurde. Eine
Kopie des Ganzen befindet sich noch jetzt ans dem oberen Teil
des sehr schönen großen Treppenhauses; zuerst über den beiden
Wappen ein breites sich hinschlingendes Band mit dem
Motto: »Vivlk po3t kunera virtu3,« dann links das Jor-
danische Wappen, gebildet durch zwei rote und silberne Fühl-
hörner, einer fünfzackigen Krone, der Wappenmünze und
einem inmitten des Wappenschildes; das andere, das
Knobelsdorsfsche, ein rot-silberner Flügel, von silbernem und
grünem Bande umschlungen und ein herzförmiger Wappen-
schild, der von einem ans grünen und weißen Steinen be-
stehenden Querbalken durchschnitten ist. Unter den beiden
Wappen lesen wir folgende Inschrift:
„Der Hoch Edel gebohrne und gestrenge Herr/ Reinhold
Jordan der Königl: May: und Cron/ Schweden wohlbestellter
Oberster zu Pferd und: seine Liebe gemahlin/ die auch Hoch
Edelgebohr. Frau Elisabetha Jordanin gebohr/ Knobelsdorfs
9 Cfr. unter Litteraturgeschichte „Der Jordan re." erstmals be-
sungen 1783, aN raoäuin Llumairer stc., analog der Sage von der
Entdeckung des Wildbadcs durch einen Eber.
omni exacklone cieclarak, et Iciem okticIa1Idu3 Oastri
et OomitAtus Xcdalm, cjrii tune aci romanum 8peckadak
Imperium, in Perpetuum commen6ut, odlakO pluribu8
reZÜ3 donO, äonl8 ac re66itibu3.
IZO2. Oex Xomanorum X1dertri3 Idem cleclaravik
8ub clak. XeuklinZ-ac.
IZ09. Irlem conürmuvit rex I^omunorum dleinrl-
cu8 VII. Oak. Zpirue 6. Galcnd. Zept.
iZZo. I6em conürmLvit Imperator VuclovicuZ IX^.,
aliapue conce88it privileßia.
iz6o. I6em, OaroIu3 IV. Imperator, et omnia
privileZIa conUrmavit. Oak. KeutlinZ-ae iZ. Galend
Octodr. et p03tea 147Z Imperator Vrläerlcu3 III. Oak.
6a6enae lerla 2 po3t Z. NaZclal.
141Z. In Irulu3 eonventu3 kamllla orclmarle com-
morabantur 64 monia1e3 L1arl33ae profe33ae, plerum-
pue nobI1e3, eratpue mona3terium In Oermania valcle
eeledre et Iamo3um multl3pue Z-nakiO et prIvI1eZ'Il3
rlecoratum 6e novo a ?apa Joanne XXII.
1484. Orilk mona3terIum per Vratre3 6e Ob3er-
vantla rekormatum.
1Z40. Oie 12. Nall Ona Xddakl38a N. NaZclalena
LOInZerln cum 3ul3 26 L1arl83l3 ab baeretlcO expuOa
comml^ravlt blnc In OeonberZ- ab mona3terIo1um
Oratrum non procul LtubZarta ver3U3 Oorb.
iZZi. Oomlna Xbbatl83L cum 3ul3 per becretum
Lae3areum perml33a lult ab 3uum remeare conventum
renitente Olrlco Ouce XVürtenberZIco.
i960. ?03t tran3actIonem Va33avlen8em Iterum
mona3terIum bevolutum kult In manu3 Outberanorum,
oul ex tam noblll mona8terIo lecerunt — eben! —
3pe1uncam.
IZ90. Ouae ultlmae bulu3 mona3terII GIarl33ae
bucu3pue 3uper8tlt63 Ibarla Xnna OeOIn et Vlarla
X§ne3 Xempln, In exlllo et maZnO trIbu1atIonIbu3
vltam 8ancte bnlerunt; et puob mlrablle e3t, 3lcut
prima bulu3 mona3terIi monia1i3 et kunbatrlx erat ex
3temmate Oempen, Ita et omnIum ultima erat ex
eobem 3temmate, 3cIIIcet Narla X§ne3 Oempen.
i6zo. ?1urlmum pulbem collaboravit NInOter?ro-
vlncla1i5 Oubovicu3 a VIU8I3 pro bulu3 mona3terII
recuperatlone^ 8eb 111"^ Oominu3 Opi3copus (bon3tan-
tlen3l3 ^oanne3 Lome3 be VruZ-se33 et XValbburZ-,
unu3 ex comml33arIl3 Lae3arei3 In cau3a re3tItutIoni3
bonorum eccIe3la8tIcorum in Oucatu XVürtenberZpco
etc. ex manbato Imperators L33lZ-navIt et re3tltuit
illub Ob3ervantInl8. VIbete ?rotboc. X7 ab ann. i6zo,
9. Xov. (Fortsetzung folgt.)
Geschichte und Likkerakur des Jordandades.
Von Renz in Regensburg.
(Fortsetzung.)
Eine weitere geschichtliche Mitteilung ans dem Jahre
1554 verdanken wir ?. Hieronymus Wirths Lbronicon 8e-
nebictino OcbsenbusanumH:
»Xbbas et conventus minorm XuAienZM 1554 ven-
biblt Xoblli IVIattlrias iVlanlicb XuArmkano
4to. becimas in Ommenborf, XVa3acd, dicdlicd-
felb etc. und
p par8 III., cap. VI.
zto. 3llv23 die Wannen, das Tiesethal w., das Jung-
holz, den Büchel, das Hölzlein am Wasach erb erg.
Was wir ferner an historischem Material entdecken
konnten, allerdings nur das mehrgenannte Jungholz betreffend,
war ebenfalls ein Ochsenhanser Schriftstück ans dem Jahre
1568, nämlich einen „Vertrag zwischen Kloster Ochsenhansen
ratione Ummendorf und Biberach wegen Bergerhansen, Hagen-
bnch und Reichenbach von wegen des Spitzes von Jnnck-
holz des gemeinen Triebs und Trattshalber" und in dieser
Urkunde kommt zum zweitenmale der Name „Jordan"-Bad
vor. Laut einer unter einem Steine der Jordans-
kap elle anfgefnndenen Pergamentnotiz wurde im Jahre „1575,
23. August von Balthasar Salemensis, 3ullra§an coimkank."
die Kapelle eingeweiht. Es sei hiebei gleich einer Sage
Erwähnung gethan, daß nämlich diese Jordanskapelle damals
in drei Tagen und drei Nächten so weit anfgebaut worden
sei, daß sie von dem obenbezeichneten Weihbischos konsekriert
werden konnte. Wir haben damit eine zweite Metapher ans
die Worte in der hl. Schrift über den Tempel zu Jerusalem.
Es war früher — ob jetzt noch, ist dem Verfasser dieses un-
bekannt — die Bedingung an diese Kapelle geknüpft, daß von
sieben zu sieben Jahren die bischöfliche Erlaubnis des Messe-
lesens nachgesncht werden mußte.
Von da an bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts findet
sich ebenfalls eine historische Lücke, doch geht ans den Mono-
graphien hervor, daß das Jordanbad während dieser Zeit sehr-
zahlreich besucht, im dreißigjährigen Kriege aber total zerstört
und erst nach Beendigung desselben wieder anfgebaut und
hergerichtet worden ist, und zwar sollen, wie die Fama erzählt,
zuerst nur einige wenige arme Leute sich der Quelle und ihrer
Heilkraft erinnert, darin gebadet haben und geheilt worden
sein. Den eigentlichen Anstoß znm Wiederaufbau des Bades
soll das Pferd H des Obersten Jordan gegeben haben, das
von einem Bombensplitter verwundet, sich in dem Wasser ge-
wälzt und wunderbar rasch geheilt worden sei. Ans dieses
hin sei des Pferdes ebenfalls blessierter Reiter aufmerksam
geworden, hätte das Wasser der Quelle ebenfalls gebraucht
und sei ebenso rasch geheilt worden. Ans Dankbarkeit habe
er dann wesentlich zur Wiederherstellung der verschütteten
Quelle beigetragen; so viel ist gewiß, daß dieser Oberst
Jordan das Bad gebrauchte und geheilt wurde, sich ein Zimmer
dort Herrichten und sein und seiner Gemahlin Wappen, nebst
einer Inschrift in Fresko an die Wand malen ließ, was aber
nnsinnigerweise später mit Tapeten überkleistert wurde. Eine
Kopie des Ganzen befindet sich noch jetzt ans dem oberen Teil
des sehr schönen großen Treppenhauses; zuerst über den beiden
Wappen ein breites sich hinschlingendes Band mit dem
Motto: »Vivlk po3t kunera virtu3,« dann links das Jor-
danische Wappen, gebildet durch zwei rote und silberne Fühl-
hörner, einer fünfzackigen Krone, der Wappenmünze und
einem inmitten des Wappenschildes; das andere, das
Knobelsdorsfsche, ein rot-silberner Flügel, von silbernem und
grünem Bande umschlungen und ein herzförmiger Wappen-
schild, der von einem ans grünen und weißen Steinen be-
stehenden Querbalken durchschnitten ist. Unter den beiden
Wappen lesen wir folgende Inschrift:
„Der Hoch Edel gebohrne und gestrenge Herr/ Reinhold
Jordan der Königl: May: und Cron/ Schweden wohlbestellter
Oberster zu Pferd und: seine Liebe gemahlin/ die auch Hoch
Edelgebohr. Frau Elisabetha Jordanin gebohr/ Knobelsdorfs
9 Cfr. unter Litteraturgeschichte „Der Jordan re." erstmals be-
sungen 1783, aN raoäuin Llumairer stc., analog der Sage von der
Entdeckung des Wildbadcs durch einen Eber.