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Renz, Gustav Adolf: Archivalien des ehem. Cistercienser-Nonnenklosters Baindt bei Weingarten, [15]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20200#0030
«^'scheint monatlich zwei- !
regelmäßige Bei- ^ H
M"APast°rallülatt für: 8 8 ÄS ? H/8 ^Us»E
i Dwzc,egtvttcnburqu»d : I 8 8^8^ 8 ^8 8 8 ^
Adurch die Post nur ' L ID 8. R, L j> L
b-.^^lem zugleich zu t
halbjährlich iu ! VA s
^> rÄ h°lbiahrlich
W «nberg M. 3.15.. in,
8 Mllbezirk Stuttgart Nt.
i»V'L" Reiche M. 3. 30..
zOesterreich fl. I. 53 kr.
4. 8Ü?ö?°r Schweiz Frcs.
Cts.
von Schwaben
zugleich Organ für deutsche Airchengeschichte —
mit periodischer kirchengeschichtlicher lVeltschau.
Regelmäßige Beilage zum Pastoralblatt für die Diözese Rottenburg.
Durch alle Buchst aud-
lnugen, sowie gegeu Ein-
sendung d. Betrags direkt
v.d.ExP e d i tio u d. Dcu t-
scheu Volksblatts iu
Stuttgart, Urbansstr. 94,
kann das Divzesau-
Archiv allein zuin Preise
von M. 1. 60. halbjähr-
lich, das Pastoralblatt
allein zum Preise von M.
1. 60. halbjährlich bezogen
Mit einem Vereine von Geistlichen 'nnd in Verbindung mit Geschichtsgelehrten heranögegeben
von Dp. Engelbert Hof'ele, Pfarrer in Ummendorf.
Korrespondenzen wollen gefl. direkt an vr. Engelbert Hofele, Pfarrer in llminendorf b. Biberach, gerichtet werden.
Stuttgart, den 1. April 1891.
8. Jahrgang.
^'^lt: Archivalien des ehemaligen Cistcrcienser-Nonnenklosters Baindt bei Weingarten. Geordnet und bearbeitet von Renz in Regensbnrg.
^ Ans dem militärischen Leben des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Von Amtsrichter a. D. P. Beck. (Schluß.) — Bitte.
Briefkasten.
E^'chrvalirn drs rhern. Cisterrienser-Nonnell-
klvsters Baindt bei Weingarten.
Geordnet und bearbeitet vvn Renz in Regensbnrg.
(Fortsetzung.)
der ^oOO- Februar 28. Ravensburg. Die Konsuln
i-^^tadt Ravensburg thun kund, daß ihr Mitbürger Goir-
,» bvkvlär mit Einwilligung seiner Söhne Konrad, Her-
Ulrick und Burkard, seine sämtlichen Besitzungen in
wum 11 Pfund Konstanzen Pfennige an das Kloster
jjv^^t derkauft habe. — T^ct. UurviiZpurcli, 3. d. NoLGGoVIA,
üal. N^l'oii, iudict. IIIU. — Best. x>re3. 0. ministro
Hz ^NZpurcli; G. dicto. VVo1fe§§ur, G. dicto Trollun,
LU/mliu, IU. dicto Ke§euo1t, IU. dicto Zivar^vn,
U.Lrvli3purcIi, Ire. IU. mercutore, Ire. G. de
eo^^.^uriOir, Ke. IU. m3§i8tro curie, Ire IU. textore,
1)^ ^tsiZ iu IZivude e. 3. cj. pl. — S. Die Stadt Navens-
^ Perg. Orig. m. Siegel?) 165.
ipg ^06. Febrilar 28. Ravensburg. Eomudrm
ch ^ UvUii bekennt, daß er das Eigentumsrecht der Güter
civj^ langjähriges Lehen des Lomndrm dictu3 Uulmlur
tzj. U.mvn3prlrcli, dem Kloster Baindt zu freiem
ßch ' übergeben habe und verzichtet für sich und
l^>., ^kn auf jegliche Ansprüche an dieselben. — st^ct. upud
P^^purcli, 3/6. NOGLLoVlo., IU. llml. Nnrc. iudict.
^08t. pre8. G. mini8ti'o in 1st3ivu3p>urcli j G. dicto
rvu 0. trolluu, L. 33l^u1in, IU. Ive§eno1t, II. 5ivnr-
in U3vvn8purci>; kre. IU. mercntore, kre. G. de
ep^Eudui-ion, Ke. stl. textore, kre. Hermuuuo mn§i3tro
^ria U- pl. — S. Ritter Konrad von Rente. Perg.
a AnVSiegel. 166.
(j? ^ ) hänfenen Schnüren das schildförmige Siegel des Ausstellers
Kie, )> rj dRalta: in geripptem Atittelschild e. große senkrecht stehende
^ oberes Eck abgebrochen. Umschrift: st 8I0IIUHI . . . .
. - - - A. d. Rückst 2 Einschnitte,
dlg^ -oOst. Mai 12. Wolfegg. Hans Truchseß von Wald-
ist ^ Gotteshaus Baindt das Eigentumsrecht der Gü-
^V^nsberg, welche Eberhard, der Sohn Heinrichs von
ichey ihm ztl Lehen gehabt, wogegen dieser ihm, dem Truch-
Eigentümlichen Güter „ze dem zwing er", die der
- os dortigen Ammanns und die Brüder Jakob und Kon-
^'Ats früher beschrieben.
rad Wuth von ihm zu Lehen getragen, überlassen hat. —
stVct. ^VoIle§§e, u. 6. NoOGGoVsö., IVA i6. Naii, inciict.
IV^. — Te8t. pre3. UberU. de H^erUviller; DUierli. de
No3eli3in; lUninr. et. Gvnr. fi3trilau3 3ui5j Uertli. de Urir?-
percüj Gvnrudo miiii8tro de URunej Uriderico miui5tro
de XVolke^Ae j VVernbero Uiellni j lUninr. dicto Oamt e. n.
<g. pl. — S. Truchseß Hans von Waldbnrg. Perg. Orig,
m. Siegel?) (Erwähnt: Vochezer, Geschichte des sürstl. Hauses
Waldburg, I. 321.) 167.
1306. Juni 1. Weingarten. Abt Friedrich und
Konvent von Weingarten vergleichen sich in einer Streitsache
mit der Aebtissin und dem Konvent von Baindt dahin, daß
der Zehnten samt den Zinsen aus den im Baindterfeld ge-
legenen Aeckern unter dem Entirsberg, welche vorher Wein-
garten besessen, von nun ab dem Kloster Baindt, derjenige
von den Aeckern im Baierfurter Feld, bis zum Altdorfer Wald
sich erstreckend, den bisher Baindt inuegehabt, dem Kloster
Weingarten gehören solle. Zugleich entlassen der Abt und
Konvent von Weingarten, Gessa, Tochter des Rudolf von
Holzhäusern (6e8um, kiliam IWidolä dicti von den I10I2-
Iirweru), der Leibeigenschaft nnd übergeben solche dem Kloster
Baindt, wogegen sie von diesem dessen Leibeigenen lUainricum
carpeiituririm dictum Hvrreumuier eiutauschen und bestätigen,
daß das Kloster Baindt einen Zins von 6 Pfennigen von
der Buchenwiese, 6 Pfennigen von der Walkenwiese und 4
Pfennigen von des Hellers Hof iu Niederbiegen (lUidirn-
bv§en) von Weingarten zu fordern habe. vat. XVili§arteu,
3. d. No(UGGOVIo., ilitrnute stuuio; iudict. IIIlA — S.
Abt und Konvent von Weingarten. Perg. Orig, mit 2
Siegel». 168.
A. Perg.-Strf. H D. spitzovale Siegel d. Abts (111- ?. 2, g..) in
br. Wachs: der stehende Abt, in der Linken den Krummstab, in der
Rechten ein Buch haltend. Ilmschrift: st 8 - ?ItIl)LIUL1' ^.lllZ^ 1 ''
LION - IN - VVIXO/VU'stLN - A. d. Rückseite zwei Eindrücke, d) Das
spitzovale Siegel des Konvents von Weingarten (UI. 2, a) in br.
Wachs: die beiden stehenden Patrone des Klosters St. Martinus nin
St. Osivaldns, das Haupt von Gloriolen umgeben, über beiden ein
Stern. Umschrift: st 8 - ?U10UI8 - UR - OONV .... 8 - IN - L-
O/LURUN - Alis der Rückseite Einschiiitte.
1306. Juli 25. Wald fee. Probst Heinrich und
Konvent der Augustiner-Chorherren von Waldsee vertauschen
an Aebtissin Guta von Baindt zwei Höfe zu Eindürnen (On-
Aebtifsi
') Das bekannte Truchsessensiegel.
regelmäßige Bei- ^ H
M"APast°rallülatt für: 8 8 ÄS ? H/8 ^Us»E
i Dwzc,egtvttcnburqu»d : I 8 8^8^ 8 ^8 8 8 ^
Adurch die Post nur ' L ID 8. R, L j> L
b-.^^lem zugleich zu t
halbjährlich iu ! VA s
^> rÄ h°lbiahrlich
W «nberg M. 3.15.. in,
8 Mllbezirk Stuttgart Nt.
i»V'L" Reiche M. 3. 30..
zOesterreich fl. I. 53 kr.
4. 8Ü?ö?°r Schweiz Frcs.
Cts.
von Schwaben
zugleich Organ für deutsche Airchengeschichte —
mit periodischer kirchengeschichtlicher lVeltschau.
Regelmäßige Beilage zum Pastoralblatt für die Diözese Rottenburg.
Durch alle Buchst aud-
lnugen, sowie gegeu Ein-
sendung d. Betrags direkt
v.d.ExP e d i tio u d. Dcu t-
scheu Volksblatts iu
Stuttgart, Urbansstr. 94,
kann das Divzesau-
Archiv allein zuin Preise
von M. 1. 60. halbjähr-
lich, das Pastoralblatt
allein zum Preise von M.
1. 60. halbjährlich bezogen
Mit einem Vereine von Geistlichen 'nnd in Verbindung mit Geschichtsgelehrten heranögegeben
von Dp. Engelbert Hof'ele, Pfarrer in Ummendorf.
Korrespondenzen wollen gefl. direkt an vr. Engelbert Hofele, Pfarrer in llminendorf b. Biberach, gerichtet werden.
Stuttgart, den 1. April 1891.
8. Jahrgang.
^'^lt: Archivalien des ehemaligen Cistcrcienser-Nonnenklosters Baindt bei Weingarten. Geordnet und bearbeitet von Renz in Regensbnrg.
^ Ans dem militärischen Leben des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Von Amtsrichter a. D. P. Beck. (Schluß.) — Bitte.
Briefkasten.
E^'chrvalirn drs rhern. Cisterrienser-Nonnell-
klvsters Baindt bei Weingarten.
Geordnet und bearbeitet vvn Renz in Regensbnrg.
(Fortsetzung.)
der ^oOO- Februar 28. Ravensburg. Die Konsuln
i-^^tadt Ravensburg thun kund, daß ihr Mitbürger Goir-
,» bvkvlär mit Einwilligung seiner Söhne Konrad, Her-
Ulrick und Burkard, seine sämtlichen Besitzungen in
wum 11 Pfund Konstanzen Pfennige an das Kloster
jjv^^t derkauft habe. — T^ct. UurviiZpurcli, 3. d. NoLGGoVIA,
üal. N^l'oii, iudict. IIIU. — Best. x>re3. 0. ministro
Hz ^NZpurcli; G. dicto. VVo1fe§§ur, G. dicto Trollun,
LU/mliu, IU. dicto Ke§euo1t, IU. dicto Zivar^vn,
U.Lrvli3purcIi, Ire. IU. mercutore, Ire. G. de
eo^^.^uriOir, Ke. IU. m3§i8tro curie, Ire IU. textore,
1)^ ^tsiZ iu IZivude e. 3. cj. pl. — S. Die Stadt Navens-
^ Perg. Orig. m. Siegel?) 165.
ipg ^06. Febrilar 28. Ravensburg. Eomudrm
ch ^ UvUii bekennt, daß er das Eigentumsrecht der Güter
civj^ langjähriges Lehen des Lomndrm dictu3 Uulmlur
tzj. U.mvn3prlrcli, dem Kloster Baindt zu freiem
ßch ' übergeben habe und verzichtet für sich und
l^>., ^kn auf jegliche Ansprüche an dieselben. — st^ct. upud
P^^purcli, 3/6. NOGLLoVlo., IU. llml. Nnrc. iudict.
^08t. pre8. G. mini8ti'o in 1st3ivu3p>urcli j G. dicto
rvu 0. trolluu, L. 33l^u1in, IU. Ive§eno1t, II. 5ivnr-
in U3vvn8purci>; kre. IU. mercntore, kre. G. de
ep^Eudui-ion, Ke. stl. textore, kre. Hermuuuo mn§i3tro
^ria U- pl. — S. Ritter Konrad von Rente. Perg.
a AnVSiegel. 166.
(j? ^ ) hänfenen Schnüren das schildförmige Siegel des Ausstellers
Kie, )> rj dRalta: in geripptem Atittelschild e. große senkrecht stehende
^ oberes Eck abgebrochen. Umschrift: st 8I0IIUHI . . . .
. - - - A. d. Rückst 2 Einschnitte,
dlg^ -oOst. Mai 12. Wolfegg. Hans Truchseß von Wald-
ist ^ Gotteshaus Baindt das Eigentumsrecht der Gü-
^V^nsberg, welche Eberhard, der Sohn Heinrichs von
ichey ihm ztl Lehen gehabt, wogegen dieser ihm, dem Truch-
Eigentümlichen Güter „ze dem zwing er", die der
- os dortigen Ammanns und die Brüder Jakob und Kon-
^'Ats früher beschrieben.
rad Wuth von ihm zu Lehen getragen, überlassen hat. —
stVct. ^VoIle§§e, u. 6. NoOGGoVsö., IVA i6. Naii, inciict.
IV^. — Te8t. pre3. UberU. de H^erUviller; DUierli. de
No3eli3in; lUninr. et. Gvnr. fi3trilau3 3ui5j Uertli. de Urir?-
percüj Gvnrudo miiii8tro de URunej Uriderico miui5tro
de XVolke^Ae j VVernbero Uiellni j lUninr. dicto Oamt e. n.
<g. pl. — S. Truchseß Hans von Waldbnrg. Perg. Orig,
m. Siegel?) (Erwähnt: Vochezer, Geschichte des sürstl. Hauses
Waldburg, I. 321.) 167.
1306. Juni 1. Weingarten. Abt Friedrich und
Konvent von Weingarten vergleichen sich in einer Streitsache
mit der Aebtissin und dem Konvent von Baindt dahin, daß
der Zehnten samt den Zinsen aus den im Baindterfeld ge-
legenen Aeckern unter dem Entirsberg, welche vorher Wein-
garten besessen, von nun ab dem Kloster Baindt, derjenige
von den Aeckern im Baierfurter Feld, bis zum Altdorfer Wald
sich erstreckend, den bisher Baindt inuegehabt, dem Kloster
Weingarten gehören solle. Zugleich entlassen der Abt und
Konvent von Weingarten, Gessa, Tochter des Rudolf von
Holzhäusern (6e8um, kiliam IWidolä dicti von den I10I2-
Iirweru), der Leibeigenschaft nnd übergeben solche dem Kloster
Baindt, wogegen sie von diesem dessen Leibeigenen lUainricum
carpeiituririm dictum Hvrreumuier eiutauschen und bestätigen,
daß das Kloster Baindt einen Zins von 6 Pfennigen von
der Buchenwiese, 6 Pfennigen von der Walkenwiese und 4
Pfennigen von des Hellers Hof iu Niederbiegen (lUidirn-
bv§en) von Weingarten zu fordern habe. vat. XVili§arteu,
3. d. No(UGGOVIo., ilitrnute stuuio; iudict. IIIlA — S.
Abt und Konvent von Weingarten. Perg. Orig, mit 2
Siegel». 168.
A. Perg.-Strf. H D. spitzovale Siegel d. Abts (111- ?. 2, g..) in
br. Wachs: der stehende Abt, in der Linken den Krummstab, in der
Rechten ein Buch haltend. Ilmschrift: st 8 - ?ItIl)LIUL1' ^.lllZ^ 1 ''
LION - IN - VVIXO/VU'stLN - A. d. Rückseite zwei Eindrücke, d) Das
spitzovale Siegel des Konvents von Weingarten (UI. 2, a) in br.
Wachs: die beiden stehenden Patrone des Klosters St. Martinus nin
St. Osivaldns, das Haupt von Gloriolen umgeben, über beiden ein
Stern. Umschrift: st 8 - ?U10UI8 - UR - OONV .... 8 - IN - L-
O/LURUN - Alis der Rückseite Einschiiitte.
1306. Juli 25. Wald fee. Probst Heinrich und
Konvent der Augustiner-Chorherren von Waldsee vertauschen
an Aebtissin Guta von Baindt zwei Höfe zu Eindürnen (On-
Aebtifsi
') Das bekannte Truchsessensiegel.