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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 8.1891

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San Ulricanum, [3]
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Beck, Paul A.: Aus dem militärischen Leben des Herzogs Karl Alexander von Württemberg, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20200#0023

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18

üemii, ium utibi Ii08pitun8, ium 7Vri0rt3ium 8uum po8l-
liminio revi3en8, profrtZ'AM vitum Zrixil, Zonec kunolem
torkruiue perkiouciue osäenOorn rutri8 in profe88iorii3
3NL6 mor>u3kerio, 8ci1. 8. Oäulrici /ru^u8kue 20. Oedr.
1647 re3e6it. Ibi tru6rtcki3 inter contimm pieluli8 litke-
rurrtiii exercitiu 16 urini3, uä coe1e3lem pukrium uni-
mum iriteriäeo8, 6ivioo viutico iri3trrictit8 odük /^dbu3
1ikleruti83iiiiu3, tot clurukriru 8ui noinini3 monumentn
reliri 411003, 4110t lidri ad ip3o con3cripti muoibii3 ternii-
tur. — 0110113 in ninbitu monn3t. 8. O6u1i'ici locuro
8epnlturne occopit ocliooto Iioc epitupliio, 41106 oiun-
loori inoi8nin 1134110 u6 initium Knin8 5uooiüi coroo-
dntur.
O. 0. N.
Oio3 oioi 3icnt mobru
6oc1iouvoriiot
et o§o
0^.000113 810X6001113
/^bbn8 7^oil113U0113
8iciit kooonoi urui
Oie XXVII Nen8. stuonuoü 7V. GOr. NOdXIII
TVot. OXXXII, Oe1i§ioni3 OXVII, nddnt. 6i§nit. XXXIII
Vixi, et 411001 6060003 011031101, Oeu3 ulioo! poooZi?)
(34-)
?. llLursntiuL NL^r, 8oov., ex 7Vi§. Vio6. ob
n. 1646—zo Pooso550o O^mn. 8u1i3buoZ-oo3i3, oliro 80-
ciu8 ?. Guooli ZtenZ-elii in inon. 7Voliii3uoo. Dooipooo
ioooptiooi5 5iiooiouo puoocliii3 onoiooibii3 3ni8 6o3titiiti3
8ud3i6ini4u3 in puZo Ouno8ivi3, 6oio6o 16^6 in puZ-o
Ou3ioZ', 16Z9 n civibn8 nobio Ooi6boo§ ob 00)3 O0110-
6uoi pro ooooiooutooo oxpotitii5, ibi6om prnebicntioni
verbi 6ivioi Iunetionibn3 npo8toIici3 mootuii3 27. ^uo.
i66z 006001 6io et 006000 I600 born nt O. G000I118
8tooZo1iii3. 0110113 ?. Oonoootü Ooi6booZ-o 7Viiß-ii3tooi
ollotiioi et in peri8t)4io oiooo8tooii 50piiltiiio e8t. szZ.)
(Fortsetzung folgt.)
Nus dem militärischen Leben des Herzogs Marl
Alexander von Württemberg.
Von Amtsrichter a. D. P. Beck.
(Fortsetzung.)
Karl Alexander betrieb nun frohen Mutes und mit vielem
Eifer Kriegsrüstnngen, sorgte für die Sicherheit des Landes
durch Anlage von Schanzen und Verhauen auf dem Schwarz-
walde , bei Vaihingen und Lauffen rc., durch Vergrößerung
und Ausbesserung älterer fester Plätze, wie des Neuffen
*) 0. LordiickLnus Xtminm cks eo 3erip8it: LupLcissimuin iii^e-
rckuin variis äoctrirckg et artivus exeoluit, solertissimus musarum
et musices praekectus. — Oisciplinzin inouasticam verbo et exemplo
e§re§ie kovit et proinovit. Il1u8trlum virorum §est, LLnetorum
e1o§iL, inonLSterii, urdium, provinciaruM moimmenta, Ion§a sae-
culorum csli^ilis sepulta in lueein revoeavit, inir^in in ackversis
con8tLnti3m provavit. patienti88iinn8 corain LN. VeitU cke no8tro
nit: -L6ul8it eerts in eo inirn religio: äivinLs glorins, gna fncti8,
guL 8cripti8 ninplitlennckLe 3tnckinin nrcken8. ?uit in eo eruckitio
innximn, multiplex, vuria, ckili§entiu guueckum inckefs83u et intati^u-
Vili3 8tiputu, c^uue tseit, ut otium, i§nuviumgue uver3utu8 8it muxime
et cks8ickium in viri8 reli§io8i8 8ummopere 8it ckete3tutu8 — ?ut>licuti3
u 8e lidri3 ita incluruit, ut meritorum et ckoctrinus kumu per <?s^-
ma-rrsM, Ion§e lutegue cki6u8L, putrono3 orckini8 et
umico3 8idi pluriino3 nuctu3 8it — 8ummu3 kontitex
^/-rs v/re litteri3 eum 8uluture et uck plure8 eiu3 §eneri3 luvors8
unimure cki§nutu3 e3t. (Vicke litteru3 upuck Veitlr, Livl. ^u§. N'om.
III. x. 147.) Oum viri3 äocti33imi3 eontinuo commercio litterurio
utedutur, ut te8tuntur z N'omi epi3tolurum, guue Lten§elio olim
8oriptue luere. lom. I. continet, zzo, 1". II Z04, NN III 6z8 epi8to-
1u3 (kl. Lruun, Hotitiu, N?. II 64 8g.)

und von Hohenurach, namentlich wurde der Hoheuasperg
eiueu verteidigungsfähigeu Zustand gesetzt und mit mehrer^
neuen Werken versehen; die Mannschaft wurde nicht nur dun)
Anwerbung, sondern auch mittelst Aushebung verstärkt; weitn
wurde ein Pferdeausfnhrverbot erlassen u. s. w. So kou»tb
der Herzog denn mit einer ansehnlichen wohlausgerüstete"
Truppenschar ins Feld an den Rhein wieder unter bei"
Oberbefehl seines alten Freundes und Gönners des Prinzeß
Eugen ziehen. „Zweimal führte er für diesen das Kommas
über die gesamte Nheinarmee, als der Prinz im Herbst d
und 1735 nach Wien zurückkehrte; doch kam es im ganze"
Kriege — abgesehen von der Eroberung Philippsburgs dm /
die Franzosen — zu keinem bedeutenderen Zusammenstoß, uw
das Land selbst blieb nicht am wenigsten durch das Verdie"!
seines Herzogs von den Kriegsdrangsaleu fast ganz verschoß
Der kriegerische Fürst wollte aber auch nach des KawE
Ende gegen den erklärten Willen der Landschaft ein
Mann starkes Heer beibehalten, bestand aufs unnachgiebig
darauf und setzte nach langem hartnäckigem Kampfe im Zg
1736 endlich einen Landtagsabschied durch, wonach die Stg
sich herbeiließen, 10 000 Fußtruppen und 2100 Berittene ^
unterhalten, solange die bedenklichen Zeiten dauerten g
Finanzen und Steuern es erlaubten. Auf seine im -g
hältnis zum Umfang seines Ländcbens respektable Trnppg
macht war denn auch der Herzog nicht wenig stolz und dm!
er sie auch einmal seinem alten Kriegsgefährten, dem
Eugen, der ihn hochschätzte, anläßlich eines ihm abgestatten^
Besuches iu Stuttgart, wo damals zu Ehren des berüh"U
Gastes große Feste stattfanden, vorführen; letzterem zu Ohl
hatte er auch vier von seinen Söhnen, welchen Eugeu ^
gleich Pate war, den weiteren Vornamen Eugen g^.g'
Sicherlich wäre dem Herzog noch eine bedeutende uülitäAlO
Laufbahn in den darauffolgenden langen Kriegszeiten beschl"sZ
gewesen, hätte ihn nicht vor der Zeit ein tragisches
ereilt und ihn am 12. März 1737 unmittelbar vor einer lg
Würzburg und Danzig projektierten Reise unerwartet swV
ein Stickfluß, wie der ärztliche Befund besagte, hinweggeug
was in der damaligen aufgeregten Zeit vielfach zu dem w ^
noch nicht verstummten, kürzlich wieder protestantischerßu-
bis zur Gewißheit behaupteten Gerücht eines unnatürlV
Todes Anlaß gab. Am 11. Mai 1737 fand das ftied

Leichenbegängnis und Beisetzung in der von ihm selbst


zuvor uenerbanten katholischen Gruft zu Ludwigsburg >
2000 Krieger aller Waffengattungen erwiesen dein
Helden, dessen unvorhergesehener schneller, viel zu 4p"
gang vielfach im „Reiche", namentlich von zahlreichen ^ ^
Soldaten, mit tiefer Teilnahme und Trauer vernommen ^
die letzten Ehren. ^ d
So riß ein erschütternd, ja unheimlich rascher Tvw ^4
cher der Tragik nicht enträt und uns mit Teilnahme erfüub^p
Alexander, den Stifter der jetzt noch blühenden Linie des
temberger Hauses, ganz jäh, in der Heimat zwar, aber
in cher Nähe seiner Gemahlin und seiner unmündigen ^ ,ch-
noch in seiner Vollkraft hinweg; nicht sollte ihm, der so ^.-411,
mal dem Tode mannesmutig ins Auge geschaut, vergönn V:
im Schlachtentoben zu fallen! Seine letzten Worte
„Ach! Wie wird mir so enge! Der Atem will mir ausbu
Arznei her! ?. Kaspar her! Ich ... ich ... sterbe- ^
0 So in der zu Leipzig bei Hinrichs erscheinenden
konservntiven Monatsschrift für das christliche Deutschland", Fs?PasN's
Heft vom Jahr 1884, „die ultramontane Presse in SchnmbeM
Zahn, wo u. a. ganz franchement gesagt wird, „die Lnndstam , ^
tembcrgs haben durch ihren Sekretär den Herzog ermorden Dche» '
nach ihrer Meinung das Land in Gefahr brachte, katholisch 5"
 
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