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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0219

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Mikroskopie und Mikrophotographie.

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wird erreicht, daß jede Einheit des optischen Systems sich
bei der kurzen Zeit, während welcher diese der Lichtquelle
gegenübersteht, nur mäßig erwärmt, dagegen während der
Ruhepause für jede Einheit ein vollkommenes Abkühlen
erreicht wird. In dieser Anordnung können auch bedeutend
kürzere Brennweiten zur Verwendung kommen, wodurch
sich für bestimmte Zwecke wieder eine bedeutend schwächere

Lichtquelle, die auch im Betriebe billiger sein würde, noch
gut anwenden ließe. Dussaud benutzte eine Bogenlampe
zwischen einem Kondensator und einem Hohlspiegel hinter
der Lichtquelle („ Bull. Soc.
franc. Phot. 1913, S. 273, nach
„Compt. rend.“).
W. Risse empfiehlt
direkte Vergrößerungen
auf Pigment- und Platin¬
papier im elektrischen
Bogenlicht, unter Anwendung
eines Kondensors. Belichtungs¬
zeit für die Größe 86 X 140 cm:
9 Stunden („Phot. Korresp.“
1913, S. 262).
Auf eine Beleuch¬
tungseinrichtung für
photographische Ver-
größerungs- oder Ver¬
kleinerungsapparate
(Fig. 86) zur Beleuchtung der
zu vergrößernden oder zu
verkleinernden Bilder von der Objektivseite aus erhielt
Fritz Schnaubert in Steglitz das D. R. G. M. Nr. 584285.
Die Vorrichtung besteht aus einem ringförmigen Träger a,
welcher über das Aufnahmeobjektiv hinweggeschoben und
an diesem oder an dem Objektivträger befestigt wird. Dieser
Träger trägt eine Anzahl um die Objektivachse herum an-
geordnete-jelektrische Glühlampen b, die nach dem Objektiv
zu abgeblendet sind („Phot. Ind.“ 1914, S. 257).



IHikroskopie und ffiikrophotographie.
Ueber das binokulare Mikroskop von den Optischen
Werken E. Leitz in Wetzlar berichtet F. Jentzsch in
„Zeitschr. f. wiss. Mikroskopie“, Bd. 30, S. 299. Vergl. auch den
Originalartikel von C. Metz auf S. 90 dieses „Jahrbuches“.
 
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