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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0337

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Photometrie und Aktinometrie. — Lichteinheit usw.

325

Die Beobachtung

(vom 17. August 1912) einen „Holophane Lumeter“ ge-
nannten Beleuchtungsmeßapparat (siehe Fig. 101). Er besteht
aus einer kleinen Glühlampe B, die in einen zylindrischen
Behälter, der auf der Innenseite weiß angestrichen ist, an-
gebracht ist. In der Wand dieses Behälters ist eine recht-
eckige Oeffnung G ausgespart, auf die eine Opalglasplatte
aufgesetzt ist. Das durch diese Glasplatte fallende Licht
wird auf den Photometerschirm geworfen. Durch einen
Deckel wird bei Drehung des Zeigers H ein mehr oder
weniger großer Teil der ausgesparten Oeffnung G verdeckt,
wodurch die Intensität der Beleuchtung des Photometer-
schirmes entsprechend variiert wird. '
einesTeils des Photo¬
meterschirms (Kj er¬
folgt durch F. Der
Zeiger H wird hier¬
auf so lange gedreht,
bis photometrische
Gleichheit erzielt ist.
Der Photometer¬
schirm wird herge¬
stellt, indem die Glas¬
fläche mit einer dün¬
nen weißen Emulsion
überzogen wird, aus
der man dann die
Oeffnung £>, durch
die die Opalscheibe


beobachtet wird, ausspart. Die Knöpfe N dienen dazu,
Dunkelgläser bei M einschalten zu können, wodurch es
möglich ist, den Meßbereich des Apparates zu ändern. Das
Licht wird hierbei auf ’/io> bezw. hwn reduziert. Als Strom-
quelle für die Glühlampe dient eine kleine 4 voltige Batterie,
die im Gehäuse eingebaut ist („Bayr. Ind.-Gewerbebl.“ 1913,
Nr. 20, S. 195).
D. A. Goldhammer beschreibt ein neues Verfahr en
für die Spektral- und Polarisationsphotometrie
der photographisch wirksamen Strahlen; er führt
im Anschluß an die Einrichtung des König-Martensschen
Spektralphotometers aus, daß man durch Aufsuchen der
Stellen gleicher Helligkeit von Interferenzstreifen und Be-
stimmung der Phasendifferenz an diesen zu einem den
oben angegebenen Zwecken genügenden Verfahren kommt
(„Phys. Zeitschr.“, Bd. 14, S. 388; „Chem. Zentralbl.“ 1913,
Bd. 2, S. 8).
 
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