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Von Ausstellungen und Sammlungen - Personal- u. Atelier-Nachrichten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12503#0251
^r4sö> VON AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN <&^~
Schritt nach rückwärts zeigt uns von hieraus die große 60 Werken der Malerei und Plastik nichts wesent-
Kollektion Dänischer A. h. zumeist Kopenhagener Ma- lieh Neues von den Künstlern zu sagen hatten. Mit
ler, lauter solide, biedere Durchschnittsarbeiten, ohne Porträts waren vertreten A. Neven du Mont,
vielautochthonen Charakter, die ebensogut etwa in Reusing, Vogts, Schneider-Didam (von ihm
ihrem anekdotenhaften und genremäßigen Typus in besonders gut >DieTante« und >Prof. Claus Meyer«);
Düsseldorf entstanden sein könnten. Am besten sind mit Landschaften Deusser, Hauck, M. Kunz,
davon noch die Landschaften geraten, namentlich die Westendorp (von dessen stimmungsvollen nieder-
feinempfundenen Dänenbilder von Jespersen, auch ländischen Landschaften sich das Wallraf-Richartz-
die von Liljefors stark beeinflußten >Strandläufer< Museum eine der besten gesichert hat) und Ernst
von W. Fischer sind eine recht gute, frisch aufge- Hardt. Gerade dieser letztere zeigte in seinen
joseph danhauser mutterliebe
faßte Arbeit. — Von Karlsruher Künstlern erwähnen neuesten Werken (Motive aus dem bergischen
wir die recht guten Kollektionen von Ad. Luntz und Lande) ein sehr bedeutendes und erfreuliches Fort-
von dem begabten Thomaschüler Aug. Gebhard, schreiten im Sinne vereinfachter Naturanschauung
von Münchnern sehr feine Werke von H. Urban, und eigentlich malerischer Kultur. W. Schreuer
L. v. Zumbusch und Karl Haider. — Auf dem brillierte wieder mit einer Anzahl seiner flotten
spärlich genug besetzten plastischen Gebiete sind fast Gesellschaftsstücke und Bildnisse, die so fabelhaft
allein die Porträtmedaillen von Hch. Ehehalt er- sicher gesehen, geschmackvoll gemalt und humori-
wähnenswert. stisch pointiert sind. — Von den Plastikern hatte
Nie. friedrich-Berlinseinen >Tauzieher« geschickt,
l/'ÖLN. Die VIII. Jahresausstellung der Kölner Albermann ein Selbstporträt, F. P. König die
Künstler war im ganzen noch besser als ihre in Auffassung und Technik ungemein charakteristi-
Vorgängerinnen, wenn schon die meisten von den sehe Büste einer alten Frau, sowie einige dekorative
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Schritt nach rückwärts zeigt uns von hieraus die große 60 Werken der Malerei und Plastik nichts wesent-
Kollektion Dänischer A. h. zumeist Kopenhagener Ma- lieh Neues von den Künstlern zu sagen hatten. Mit
ler, lauter solide, biedere Durchschnittsarbeiten, ohne Porträts waren vertreten A. Neven du Mont,
vielautochthonen Charakter, die ebensogut etwa in Reusing, Vogts, Schneider-Didam (von ihm
ihrem anekdotenhaften und genremäßigen Typus in besonders gut >DieTante« und >Prof. Claus Meyer«);
Düsseldorf entstanden sein könnten. Am besten sind mit Landschaften Deusser, Hauck, M. Kunz,
davon noch die Landschaften geraten, namentlich die Westendorp (von dessen stimmungsvollen nieder-
feinempfundenen Dänenbilder von Jespersen, auch ländischen Landschaften sich das Wallraf-Richartz-
die von Liljefors stark beeinflußten >Strandläufer< Museum eine der besten gesichert hat) und Ernst
von W. Fischer sind eine recht gute, frisch aufge- Hardt. Gerade dieser letztere zeigte in seinen
joseph danhauser mutterliebe
faßte Arbeit. — Von Karlsruher Künstlern erwähnen neuesten Werken (Motive aus dem bergischen
wir die recht guten Kollektionen von Ad. Luntz und Lande) ein sehr bedeutendes und erfreuliches Fort-
von dem begabten Thomaschüler Aug. Gebhard, schreiten im Sinne vereinfachter Naturanschauung
von Münchnern sehr feine Werke von H. Urban, und eigentlich malerischer Kultur. W. Schreuer
L. v. Zumbusch und Karl Haider. — Auf dem brillierte wieder mit einer Anzahl seiner flotten
spärlich genug besetzten plastischen Gebiete sind fast Gesellschaftsstücke und Bildnisse, die so fabelhaft
allein die Porträtmedaillen von Hch. Ehehalt er- sicher gesehen, geschmackvoll gemalt und humori-
wähnenswert. stisch pointiert sind. — Von den Plastikern hatte
Nie. friedrich-Berlinseinen >Tauzieher« geschickt,
l/'ÖLN. Die VIII. Jahresausstellung der Kölner Albermann ein Selbstporträt, F. P. König die
Künstler war im ganzen noch besser als ihre in Auffassung und Technik ungemein charakteristi-
Vorgängerinnen, wenn schon die meisten von den sehe Büste einer alten Frau, sowie einige dekorative
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