J. B. CHARDIN, DIE DIENSTMAGD
JEAN BAPTISTK SIMEON CHARDIN
1699—1779
VON
OTTO GRAUTOFF
Sr>\i ^" se sert des couleurs, 011 pe'int avec U sentiment.
""sS Cbardin.
ie Geschichte der modernen Malerei ist
in den letzten Tahren so vielfältig und
.^J^iSf eingehend abgehandelt worden, dass
"iÄtesSSKi- der Entwicklungsgedanke, der sie leitet,
sich immer klarer herausgeschält hat. Wir sehen
die Wurzel der modernen Malerei nicht mehr
in den primitiven Meistern, deren Bilder ohne
inneren Zusammenhang Illustrationen religiöser
Ideen und Themata darstellen, sondern in Meistern
solcher Zeit, wo die Menschheit sich aus der
drückenden Knechtschaft der Kirche herausarbei-
tete, sich dem irdischen Leben zukehrte und die
Sinne reinigte, um die Schönheiten dieser Welt
in sich aufnehmen zu können. In dieser Zeit finden
wir in der Malerei die ersten Ansätze zu den Ge-
danken, die in der modernen Malerei die leitenden
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JEAN BAPTISTK SIMEON CHARDIN
1699—1779
VON
OTTO GRAUTOFF
Sr>\i ^" se sert des couleurs, 011 pe'int avec U sentiment.
""sS Cbardin.
ie Geschichte der modernen Malerei ist
in den letzten Tahren so vielfältig und
.^J^iSf eingehend abgehandelt worden, dass
"iÄtesSSKi- der Entwicklungsgedanke, der sie leitet,
sich immer klarer herausgeschält hat. Wir sehen
die Wurzel der modernen Malerei nicht mehr
in den primitiven Meistern, deren Bilder ohne
inneren Zusammenhang Illustrationen religiöser
Ideen und Themata darstellen, sondern in Meistern
solcher Zeit, wo die Menschheit sich aus der
drückenden Knechtschaft der Kirche herausarbei-
tete, sich dem irdischen Leben zukehrte und die
Sinne reinigte, um die Schönheiten dieser Welt
in sich aufnehmen zu können. In dieser Zeit finden
wir in der Malerei die ersten Ansätze zu den Ge-
danken, die in der modernen Malerei die leitenden
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