Ergebnisse eines Wettbewerbs um Gaslichtgeräte.
Wettbewerb des Deutschen Oereins von Geis- und wasserfachmämlern.
Preis.
<46. Geislampcn und -Lüster;
Entwurf von Ludwig Seipel. Berlin.
(7, der ivirkl. Gr.)
sowohl an Öen beiden Lüstern wie an Öen lVanö
arinen von Fehse und Vrtlieb — eine leichte Biegung
erhalten öie an Stelle öer Starrheit eine (scheinbare)
feöernöe Beweglichkeit setzt. Zur elastischen Ver-
spannung wird diese dann bei Vrtliebs Standlampe,
wo sie das Hauptmotiv bildet, währetid bei Fehses
Tischlampe die geradlinigen Begleitstäbe bei ihrer Ver-
biitdung mit dem Fuß gewissermaßen iit beugsanre
Gelenke übergehen; auch hier wird also dem Verlaitgen
nach (scheinbarer) Elastizität Rechnung getragen.
Nicht gaitz im gleichen Alaß einfach — und in
diesem Sinne nicht ganz so modern — sind die Ent-
würfe von Zungmärting und Seipel. Beide Ver-
fasser haben ihren Lüstern durch Ausweitung des Ge-
stänges und durch Einschaltung von durchbrochenen
oder geschlossenen Rketallflächen einen laternenartigen
Charakter verliehen. Der klare (Organismus, der
bei den Lüstern von Fehse und Vrtlieb sofort er-
kennen läßt, welchen IVeg die Gaszuleitung von der
Zimmerdecke bis zur Flamme nimmt, ist hier nicht
in gleichem Blaß wahrzunehmen. Zur Belebung
des Stangenwerkes hat Zungmärting Laubwerk und
Rosenkränze herangezogen; Seipel begnügte sich —
mehr in der Art j)eter Behrens' — mit mehr oder
weniger geometrisch konturierten und geteilten Ein-
sätzen und Reflektoren. Befremdend wirkt Seipels
Tischlampe durch die lichtraubende Breite der seit-
lichen Schirmträger.
Wettbewerb des Deutschen Oereins von Geis- und wasserfachmämlern.
Preis.
<46. Geislampcn und -Lüster;
Entwurf von Ludwig Seipel. Berlin.
(7, der ivirkl. Gr.)
sowohl an Öen beiden Lüstern wie an Öen lVanö
arinen von Fehse und Vrtlieb — eine leichte Biegung
erhalten öie an Stelle öer Starrheit eine (scheinbare)
feöernöe Beweglichkeit setzt. Zur elastischen Ver-
spannung wird diese dann bei Vrtliebs Standlampe,
wo sie das Hauptmotiv bildet, währetid bei Fehses
Tischlampe die geradlinigen Begleitstäbe bei ihrer Ver-
biitdung mit dem Fuß gewissermaßen iit beugsanre
Gelenke übergehen; auch hier wird also dem Verlaitgen
nach (scheinbarer) Elastizität Rechnung getragen.
Nicht gaitz im gleichen Alaß einfach — und in
diesem Sinne nicht ganz so modern — sind die Ent-
würfe von Zungmärting und Seipel. Beide Ver-
fasser haben ihren Lüstern durch Ausweitung des Ge-
stänges und durch Einschaltung von durchbrochenen
oder geschlossenen Rketallflächen einen laternenartigen
Charakter verliehen. Der klare (Organismus, der
bei den Lüstern von Fehse und Vrtlieb sofort er-
kennen läßt, welchen IVeg die Gaszuleitung von der
Zimmerdecke bis zur Flamme nimmt, ist hier nicht
in gleichem Blaß wahrzunehmen. Zur Belebung
des Stangenwerkes hat Zungmärting Laubwerk und
Rosenkränze herangezogen; Seipel begnügte sich —
mehr in der Art j)eter Behrens' — mit mehr oder
weniger geometrisch konturierten und geteilten Ein-
sätzen und Reflektoren. Befremdend wirkt Seipels
Tischlampe durch die lichtraubende Breite der seit-
lichen Schirmträger.