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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 3.1929

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Nr. 27 (7. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47052#0319
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7. Juli 1929

Nr. 27

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FLATOW & PRIEMER

PAUL CASSIRER & CO ■ AMSTERDAM

BERLIN W10

VIKTORIASTR. 29

Keizer spracht 10$

fk.Jllfted 9otd, Jmmessiomsten • 5

Berlin MIC

NEW-YORK

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27

Innenarchitektur

Einzel-Nr. 40 Pf. Quartal für Deutschland M. 4,— u. 40 Pf. Be-
stellgeld, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
einschl. Porto für Deutschösterreich S 7; Tschechoslowakei
40 cK; Frankreich/Belgien 25 Frs.; Holland 3fl.; England 5sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder 6 Fr.; Übersee $1.50

— Neapel hatte den
königlichen Palastes für
prunkvoller griechischer
Handschriften reserviert.

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im Saale Sansovinos eine lange
prächtigsten italienischen Buchein-
Augen. — Modena legte eine
seltener Bibeln vor. — Die um-
Ausstellung dieser Art fand natur-
Und zwar in dreifacher

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Verlag; Die Kunstauktion G. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76/77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber: Walter Bondy-Berlin und Dr. von Saxe-Paris

Auch sonst war die Organisation
dieser ganzen Veranstaltung in ganz großem
Stile aufgezogen. In den verschiedenen
Städten Italiens hatte man für interessante
Ausstellungen von Büchern ge-
sorgt, zu denen aus Amerika, Ostasien usw.
manche Seltenheiten hergeliehcn wurden. In
den großen Provinzstädten erhielt man die
schönsten Gebäude dafür zur Verfügung ge-
stellt. Florenz hatte seine berühmten
Bibliotheksbauten, die Laurenziana und die
Riccardiana, in vorzüglichster Weise aus-
genußt, um ihre herrlichen Bücherschäße zur
Geltung zu bringen. In der Riccardiana zeigte
man mit einem außerordentlich instruktiven
Material die Büchersammlung eines Bibliophi-
len der Barockzeit.
ersten Stock seines
die Schaustellung
und auch arabischer
— In Venedig führte die Marzianische
Bibliothek
Reihe der
bände vor
Sammlung
fassendste
lieh in Rom statt.
Einteilung: Bibliothekswissenschaft, Buchwesen
vom antiken Rom bis 1700, endlich die Zeit
von 1700 bis zum 20. Jahrhundert — dies
waren die Themata von drei überaus reich-
haltigen und qualitätvollen Ausstellungen. Ein
besonderer Reiz dieser römischen Schau lag
in der erstmaligen Vorführung von frühen
Manuskripten, die im Besiß der Vatikanischen
Bibliothek sind und die zum großen Teil der
Öffentlichkeit noch nicht bekannt waren.
In dieser Ausstellung, denen aus Genua,
Bologna usw. und anderen Städten noch
weitere, vielfach hochinteressante Aus-
stellungen zur Seite traten, machte sich das
bibliophile Element geltend, das man ja

b«■ abonniert bei den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
lrh Verlag. Pariser Büro: 122 Bd. Murat, Paris, XVP.
|c2e'9enannahme beim Verlag bis Donnerstag. Telegr.-Adr.;
^.hstauktion Berlin. Postscheck-Konto: Berlin Nr. 118054;
114783. Bankkonto: Mosler, Süsskind & Co., Berlin W8

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H. Daumier, Der Verteidiger
Lavierte Federzeichnung. —-.18,5.: 23. cm.
Brachte auf der Versteigerung in Pari s, Galerie G,e o r.g e s P e t i t .
durch Me L a i r D u b r e u i 1. MM. F e r a 1 . Schneller. M a n n li e i m ,
am 3. u. 4. Juni 1929: rund 30 000 M. (m. Aufschlag)
H. Daumier, Le Defenseur a la bar re
Lavis d’ euere de Chine sur trait de plume, 18,5: 23 cm. :— Sign.
Coll. E>. Strauss. — No 4 du Cat. .
Adjuge environ-180 000 fr. (av. frais) ä Paris, Galerie Georges Petit,
par Me Lair Dubreuil, MM.Feral, Schoeller, Mannheim,
les 3 et 4 Juiw 1929

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■Xybihe der Vertreter des diplomatischen
Wissenschaftlicher Institute, Behörden
Art und des Völkerbundes gab
Wogung, die sonst etwas allzu fach'man-
|lin und nüchtern angemutet hätte, einen
h^’len und glänzenderen Charakter. Auch
tijj a P s t Pius XI., als früherer Leiter der
Usiana-Bibliothek in Mailand ein hervor-
%fUer Sachkenner, ließ sich in feierlichem
die Kongreßteilnehmer vorstellen.

ANTIQUITÄTEN
Ehenisten

^tster Weltkongreß
der Bibliothekare

Von unserem
„ Sonderberichterstatter
'/us abseits vom großen Weltgetriebe
'5]Slch in der zweiten Hälfte des Juni in
^'len e'ne sehr imposante Veranstaltung
(L hielt, die sich in ihren Einzelunter-
un.gen jjber <jas ganze Land verteilte,
ihlf^raftzentren aber in Rom und Venedig
/ 0/ Es handelte sich; um den Welt-
1 % r e ß für Bibliothekskunde und
1/ 1 ° ig r a p h i e , der vom 15. bis 30. Juni
5 iiV Seine Bedeutung wird schon äußerlich
" gekennzeichnet, daß er der erste
if 1 djbhgreß dieser Art war. In der Tat fand
''Mp Welt. In seinen Ausstellungen nicht
Z w’e *n s°incn Verhandlungen und Be-
^üngen kam in überraschender Energie
: zum Ausdruck. Uber
AVA 1 g Nationen hatten ihre bedeu-
Kenner des Buchwesens entsandt,
•t| 1 im Senatorenpalast auf dem Kapitol

uiinv un öenatorenpaiast aut aem Kapitol
viel /‘. ^'öoßartiger Empfang bereifet wurde:
Mode" |i ? 0 i i n i begrüßte im Namen der ita-
KunsfJ 'h ..rC|eri Regierung die Versammlung mit
ausder % .sympathischen Ansprache, und die
ni^', \^örne der Vertreter des diplomatischen
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