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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 3.1929

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Nr. 9 (3. März)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47052#0095
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3. März 1929

Nr. 9


"Telephone: Auteuil 67-78

VERSTEIGERUNG


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BERLIN WIO

VIKTORIASTR. 29

NEW-YORK


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wenige Exemplare
in der Sammlung
isi vermutlich eine

Innenarchitektur

Siegfried salz/Berlin

heilen und begehrtesten Dingen gehört (Nr. 164
Abb. im Kat.).
Ganz besonders reich ist die Sammlung an
sogenannten Millefiori-Schalen, den
vielleicht köstlichsten und kostbarsten Glas-

MEISSEN, WIEN, HOECHST, FRANKENTHAL,
LUDWIGSBURG, FULDA, BERLIN, SEVRES,
CHELSEA, VENEDIG, CAPO DI MONTE U. A.

Einzel ■ Nr. 40 Pf. Quartal für Deutschland M. 4,— u. 40 Pf. Be-
stellgeld, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
einschl. Porto für Deutschösterreich S 7; Tschechoslowakei
40 cK; Frankreich/Belgien 25 Frs.; Holland 3 fi.; England 5sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder 6 Fr.; Übersee $1.50

lung. Es gibt nur sehr
dieser Gattung und die
Schiller befindliche Schale
der besterhaltenen. — Die zweite große
M i 11 e f i o r i - S c h a 1 e isi aus dunkelblauem,
schwach durchscheinendem Glase mit weißen

durchsetzt ist (Nr. 189, Abb. im Kal.). Diese
Schale war früher in dem Besitz des Herrn
A. Vogell in Nikolajeff, kam dann in die
Sammlung Gans und aus dieser über die
Galerie Bachsfilz in die Schillersche Samm-


Produkten des Altertums; unter diesen ragen
wieder zwei Stücke ganz besonders hervor.
Die eine dieser Schalen ist in
prächtigem Blau gehalten, von welchem sich
ein breites, helles Kreuz abhebt, das seiner-
seits wieder von verschiedenfarbigen Teilen

Verlag: Die Kunstauktion Q. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76/77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber: Walter Bondy-Berlin und Dr. von Saxe-Paris

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Diese

Hubert Robert, Landschaft mit Wäscherin
38.5 : 47,5 em
Aus dem Besitz von Dr. Bene d-i.c t & Co., B e r 1 in
Hubert Robert; Blanchisseüse .
38,5:47,5 cm
Collection D r. B ene di ct'& Co, B erl'in

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^^SSTELLUN G : Sonnabend, den 24. März, von 10 — 2 Uhr und 4—6 Uhr,
Sonntag, den 25. und Montag, den 26. März, von 10—2 Uhr
bei Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastraße 35
' ERSTEI GERUN G : Dienstag, den 26. und Mittwoch, den 27. März 1929
vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr
bei Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastraße 35

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Spiralbändern. Sie ist gerippt und mit
prächtiger, silberner und bläulichgrüner Iris
überzogen (Nr. 188, Abb. im Kat.). Auch diese
Schale stammt aus der Sammlung Gans. Eben-
falls ein Stück von besonderer Qualität ist ein
kugeliges Salbentöpfchen in Millc-
fiori-Technik, dessen Oberfläche auch mit einer
reichen, in allen Farben schillernden Iris be-
deckt ist (Kat. 178, Abb. im Kat.).
Ein sehr reizvolles und seltenes Stück ist
ein Salbenfläschchen mit dem Sitz-
bilde der Stadtgöttin
tiochia und dem aus
auftauchenden, jugendlichen
Orontes (Nr. 315, s. Abb. S. 10).
Figur, welche mit silbern, blau und grün
schillernder Iris bedeckt ist, kennt man nur
noch in zwei Exemplaren, von denen aber nur
Teile erhalten sind, der Rest zerstört ist. Die
Flasche stellte früher eines der interessantesten
Stücke der Sammlung Gans dar.
Von besonderen Dingen nennen wir dann:
ein figürliches Fläschchen aus
Milchglas in Form eines Doppel-
kopfes (Nr. 314, Abb. im Kat.). Auf der
einen Seife sieht man ein Gesicht mit ernstem
Ausdruck von Locken umrahmt, auf der an-
deren ein lächelndes Anttiß. Das Ganze ist von
einem Gehäuse aus Silberblechstreifen umfaßt.
Dazu gehört eine silberne Pincette mit Ring-
griff und Schieber, wohl bestimmt, ein
Schwämmchen zu halten.
Interessant sind zwei Fingerringe aus
Glas, der eine mit der vertieften Darstellung
der römischen Wölfin mit den Zwillingen
(Nr. 366, Abb. im Kat.), der andere mit der
Büste einer Frau im Relief (Nr. 367, Abb. im
Kat.).
Dann können wir auf ein sehr merkwürdiges
Stück aufmerksam machen, ein vorzüglich er-
haltenes Fläschchen in Mosaik-
Technik von blau-grüner Farbe mit Blatt-
goldeinlagen (Nr. 189, Abb. im Kat.).
Gut ist auch eine große Reihe der ver-
schiedenartigsten syrischen Gläser, fast
durchwegs mit der beliebten Irisierung.
In der Technik der bekannten Portland-
Vase sind die Plättchen (Nr. 374—76, Abb.
im Kat.) hergestellt, bei denen aus einer hellen
□berfangschicht nach Art der Kameen Figuren

- — ■■ - lt lng Baurat Schiller-Berlin
polnisch6 uie
_ebruns. ;,1Dfs •^aiillersdie Sammlung, die in der
Peilsf - e antikes Glas und antike Kunst-
, ,-'n]„'Jric*c aus Gold enthält, ist seit mehr
snmaleuen G"1 Jahre im Antiquarium des Berliner
hu;teurns ausgestellt. Wer Gelegenheit
sstellung U af, sie zu sehen, wird sich von ihrer
veranst ß] Schönheit überzeugt haben. Sie darf
Studid’1.| s bedeutendste Sammlung dieser Art
S i a a ; s nen werden und kann nur mit der frühe-
-Albrcc 1 1)0. nilung Gans verglichen werden, deren
r..,,v ° rIf'iller'v e sich übrigens zum Teil in der
lält Pro’’ sehen Sammlung befinden.
t e c k u 1 a s s a m m 1 u n g ist musterhaft auf-
ln'lii^r ,s9ea :■ beging nut ägyptischen
s 8 Uhr. Gegenständen, die bis zum 2. Jahrtausend

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diglich er,Kun '®enannahme beim Verlag bis Donnerstag. Telegr.-Adr.;
einer ägUWje Auktion Berlin. Postscheck-Konto: Berlin Nr. 118054;
le entsteil->^_^ 114783. Bankkonto: Mosler, Süsskind & Co., Berlin W8

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J a h r h CjK°Utl°n de la Gazette ‘ DIE KUNST-
7° t f aParis, nous prions nos lecteurs
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aler toute irregularite dans la recep-
l SiidaF °n> a notre Repräsentant General:
jn M. Jacques de SAXE,
:*I n sLtaihH' 2’ Boulevard Murat, PARIS XVP
Hin (C‘!

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