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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 3.1929

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Nr. 50 (15. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47052#0593
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und Buchmarktes

WERTHEIM: DAS BIBLOGRAPHIKON

Alte Graphik

Dr. Curt Freudenstein


Wort

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PAUL CASSIRER

EDGAR WORCH

/ USS T E / L UNG

EIN

ANTIQUITÄTEN



SPEZIALITÄT:

ALT CHINA

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DIREKTER IMPORT

EINTRITT 1 MARK

BERLIN Wio, TIERGARTENSTRASSE 2

BERLIN WIO, VIKTORIASTRASSE 35


NEW-YORK

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Einzel-Nr. 40 Pfg. Quartal für Deutschland inkl. Postzustellung M. 4,40;
Lieferung durch den Verlag im Umschlag M. 5,50; für das Ausland (nur
'm Umschi.) M. 5,50; oder: Oesterreich ö. S. 9; Tschechoslowakei Kc 45;
Frankreich und Belgien fr. Frs. 35; Holland hfl. 3,25; England £ -/5/6;
Schweiz und die nicht angeführten Länder sfrs 7; Übersee $ 1,50.

nur
y 19

melgegenstände wird also von wirtschaftlich
besseren oder schlechteren Zeiten in Deutsch-
land kaum wesentlich beeinflußt; der Kunst-
markt des deutschen Porzellans dagegen folgt
den wirtschaftlichen Schwankungen in Deutsch-
land. Wenn also in ungünstigeren Zeiten für
einen gleichen oder ähnlichen Porzellangegen-
stand entsprechend niedrigere Preise gezahlt
werden als in besseren, so bedeutet dies noch
keineswegs, daß das Interesse für Porzellane
nachgelassen hat und daß der Kunstmarkt
hierfür sich verschlechtert hat.
Aus diesen durch die Abhängigkeit vom
deutschen Markt bedingten Schwankungen er-
klärt es sich wohl hauptsächlich, daß der Por-
zellaninteressent in leßter Zeit hier und da zu
hören bekam, es sei zweifelhaft, ob das Sam-
melinferesse für Porzellane noch in unvermin-
dertem Maße bestehe. Wenn aber, was die
weiter unten gegebene Gegenüberstellung
zeigen wird, die Preise der lebten Jahre sich
auch in den jeßigen, gewiß besonders un-
günstigen, Zeiten in so zahlreichen Fällen, daß
sie nicht als Ausnahme bezeichnet werden
können, gehalten haben und für einzelne
Gegenstände sogar gestiegen sind, so müssen
Zweifel an der Beständigkeit des Porzellan-
Kunstmarkfes- als urrberechtkrt gelten.
Dies trifft für alle Einzelgebiete des Por-
zellansammelns zu. Auch die verschiedentlich
geäußerte Ansicht, die figürliche Por-
zellanplastik begegne geringerem Interesse als
früher, wird durch die Preisgestaltung der

Man abonniert beim Verlag, bei der Post oder bei den Buchhändlern.
Pariser Büro: 122 Bd.Murat, Paris, XVI«. Anzeigenannahme beim Ver-
— ' r Kunstauktion Berlin. Bankkonti:
Deutsche Bank, Dep.-Kasse M, Berlin W62; Mosler, Süßkind & Co.,
Berlin W 8. Postscheckkonti: Berlin 118054; Wien D 114783; Paris 1187 32

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INGRES, GERICAULT, RARYE, COROT, DELACROIX,
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COURBET, PISSARRO, MANET. DEGAS, CEZANNE, RODIN,
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Vente chez Christie’s, Londres,le 29 Novembre 1929
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JAHRHUNDERT FRANZÖSISCHER
ZEICHNUNG

27,

Begründet von Walter Bondy
Verlag: Die Kunstauktion Q.
Redaktion und Lesesaal:
Berlin W 62, Kurfürstenstr. 76-77 - Tel.: B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber Or d. 1. v o n Saxe

the BRUNNERfy

alte Porzellan
• 1919
iurlingfo UncL der gegenwärtige Kunstmarkt
liversaK
jland rl" Von

Eine Reihe von Versteigerungen der leßfen
'Vochen, auf denen europäisches, fast aus-
schließlich deutsches, Porzellan des
18. Jahrhunderts zum Ausgebot kam, gibt Ver-
anlassung, sich mit der Entwicklung des
Kunstmarktes für dieses Sammelgebiet zu be-
. . rgfitiSchäftigen. Die lebten dieser Verkäufe waren
J Auktionen der Sammlung Born bei
ante un4ePke. am 4. Dezember und der Sammlung
al/C trii^- B. bei Ca ssi rer-Helbing am 6. De-
■rehrer ^"ber.
ler ihrei Die Besonderheit der Preisgestaltung für
pr ne*- *esen Sammelzweig liegt ja mit darin, daß sie
ler Machst durchaus nur vom deutschen
ne Pab^ u n s t markt ausgeht und von diesem ab-
[lühend^ängf. So reizvoll gerade die deutschen
iterin be'^orze.llane sind und so sehr sie geeignet
■f sei||ü'irscheinen, das deutsche Kunstgewerbe des
■n Wocbe18. Jahrhunderts auch im Ausland zu repräsen-
lie CorH'.lieren, so werden sie doch im Ausland so gut
Sie selb5!Me gar nicht gesammelt. Eine Ausnahme bil-
hcht ufla'len allein die mit — meist französischer —
in. pabE’bronze montierten Meißener Erzeugnisse.
Er 5a’’biese Gebundenheit an den deutschen Markt
irgentif'ist also ausschlaggebend. Es kommt nicht vor,
m DieU. kiß die Porzellanversteigerung durch die Teil-
te er d,eh'ahme ausländischer Sammler und Händler
Jede, al1*rgendwie maßgebend beeinflußt wird, wie
ie Ar^'.^ies beispielshalber bei Gemälde- oder auch
fuhr d’^nderen Auktionen häufig der Fall ist. Es
ii zuriV,braucht nur an die Versteigerungen Huld-
ntuch aljpchinsky, Sowjefbesiß, Spiridon und Eduard
ersta1’*1 Simon erinnert zu werden, deren Kunsfguf von
lärfe al^em wirtschaftlich erschütterten deutschen
Kerl ba Sammelmarkt gar nicht hätte aufgenommen
i war cAerden können, das aber, eben infolge des
i Er-,Eingreifens ausländischer Interessenfen, fast
er siP^estlos zu ausgezeichneten Preisen abgeseßt
Dichfer,lr'Vurde. Die Wertbemessung derartiger Sam-
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